Spruch zum 22.01.13

Veni, vidi, Deus vicit! (Ich kam, sah, Gott aber überwand.)

Kaiser Karl V.

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Erstellt am: 22.01.2013 00:16 Uhr

Zündfunke, Montag 21.01.13

Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Einen wunderschönen Wochenanfang, liebe Schwestern und Brüder!
Kennen Sie das auch von sich? Dass Sie nachts aufwachen und plötzlich fallen Ihnen tausend Sachen ein, die Sie dringend erledigen müssen?
Und je länger Sie da nachdenken, desto mehr Dinge werden es? Mit jedem Gedanken wächst der Berg an unerledigten Aufgaben. Auf einmal ist es nicht nur das, was ich morgen erledigen soll, sondern alles Mögliche für die ganze Woche, den nächsten Monat und wenn es ganz schlimm kommt für das nächste Jahr. Schlafen kann ich dann nicht mehr. Aber tun kann ich auch nicht viel. Schließlich ist es ja mitten in der Nacht.
Tagsüber fällt mir dann manchmal eine Geschichte aus der Bibel dazu ein:
„Sorgt nicht für den morgigen Tag“ sagt Jesus da. Dieser Satz ärgert mich mitunter. Ist das nicht zu oberflächlich? Wie kann Jesus so reden? Er weiß doch auch, dass man sich um vieles kümmern muss. Dann erzählt er zwei Beispiele: „Seht die Vögel am Himmel“, sagt er. „Sie säen nicht, sie ernten nicht. Sie sammeln keine Vorräte. Und doch sorgt euer Vater im Himmel für sie. Und ihr seid ihm doch viel mehr wert als die Vögel. Oder seht die Blumen auf dem Feld, sie arbeiten nicht und machen sich keine Kleider. Trotzdem sind sie wunderschön. Wenn Gott die Blumen auf dem Feld schon so herrlich ausstattet, die heute blühen und morgen verbrannt werden, um wie viel mehr wird er sich dann erst um euch kümmern?“
Vielleicht finden Sie es naiv, wenn Ihr Leben und Ihre Sorgen mit Vögeln und Blumen verglichen werden. Das kann ich verstehen. Aber wenn mir die Sorgen über den Kopf wachsen, dann geben diese Beispiele trotzdem eine Blickrichtung vor, die mir hilft.
 „Schaut zum Himmel“ sagt Jesus. Und das heißt doch: Seht nach oben. Starrt nicht die ganze Zeit auf das, was ihr noch tun müsst. Lasst euch nicht unterkriegen von dem Berg, der vor euch entsteht. Sondern seht darüber weg. Bis hoch in den Himmel. Da fliegen vielleicht die Vögel. Oder der Himmel ist einfach nur blau. Auf jeden Fall ist dort noch etwas anderes zu sehen als das, was bisher meine Aufmerksamkeit fesselt und mich lähmt.
Und nicht nur in den Himmel sollen wir schauen. Da würden wir wohl zu schnell den Boden unter den Füßen verlieren und uns in Träume verirren. Auch auf die Erde sollen wir gucken. Da ist nämlich gar nicht nur der Aufgabensumpf, in dem ich versinke. Da wachsen auch die Blumen auf dem Feld. Oder vielleicht steht da neben mir jemand, der mir helfen kann. Es lohnt sich auf jeden Fall sich umzuschauen. Vor allem nach schlaflosen Nächten.

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Erstellt am: 21.01.2013 19:18 Uhr

Spruch zum 21.01.13

Jedes Mal, wenn ein Mensch lacht, fügt er seinem Leben ein paar Tage hinzu.

Curzio Malaparte

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Erstellt am: 21.01.2013 00:14 Uhr

Predigt am 2. Sonntag im Jahreskreis 2013 (20.01.)

L I: Jes 62, 1-5 / Ev.: Joh 2, 1-11
Schwestern und Brüder!

Wasser in Wein zu verwandeln – das ist das erstaunliche und kaum fassbare Wunder, welches wir eben gehört haben. Obwohl – so ganz und gar ungewöhnlich ist es eigentlich gar nicht. Denn ein frommer Winzer würde uns das als einen ganz normalen Vorgang beschreiben: Schließlich ist jeder Wein mal Wasser gewesen – Regenwasser, welches durch das Erdreich über die Wurzeln des Weinstocks bis in die reifende Rebe gelangt ist. An dem, was Jesus also auf der Hochzeitsfeier tut, ist weniger der Sachverhalt an sich erstaunlich, als vielmehr die Beschleunigung desselben und die etwas eigenartigen Mittel.

Gegen diese Naturgesetze – und damit viel erstaunlicher – wäre demnach das Gegenteil: Also aus Wein Wasser zu machen. Das wäre wirklich ein Wunder, denn da wären nun alle Naturgesetze ausgehebelt. Aber auch dazu gibt es eine Geschichte. Eine Geschichte, in der es keinerlei göttliches Zutun gibt: In einem Dorf sollte nämlich ein großes Fest gefeiert werden und alle sollten mithelfen, dass es auch tatsächlich gelingt. Im Blick auf die notwendigen Getränke kam einem folgende Idee: Einige Burschen sollten mit einem leeren Fass von Haus zu Haus fahren und jede Familie sollte ein Flasche ihres besten Weißweines in das Fass füllen. Am Ende würde man so genug Wein für ein rauschendes Fest beisammen haben. Der Vorschlag wurde akzeptiert und auch umgesetzt. Als schließlich das Fass voll war und das Fest begann, wurde feierlich das erste Glas ausgeschenkt: Und – oh Wunder – es war reines Wasser.
Vielleicht ahnen Sie ja bereits, wie dieses Wunder, aus Wein Wasser zu machen, geschehen konnte: Jeder hatte sich insgeheim auf den anderen verlassen und geglaubt, dass es mit Sicherheit niemand bemerken würde, wenn er – anstelle des Weines – eben nur eine Flasche Wasser spendiert und dabei den guten Wein für sich selbst behält. Ein trauriges Wunder, das aber auch durch einen Glauben zustande kommt. Und dieser Glaube heißt: „Ich kümmere mich nur um meinen Vorteil. Geiz ist – auch wenn es den Werbeslogan so nicht mehr gibt – noch immer geil“. Mit einem solchen Glauben kann man dann auch  Milliarden von Steuermittel wegzaubern, da kann man sich die besten Posten sichern und abkassieren – und: man kann Wein in Wasser verwandeln. Nur: In dem besagten Dorf hatte man damit sicherlich auch die Lust weggezaubert, jemals wieder miteinander ein Fest zu feiern.
Nun wird aber in der biblischen Geschichte von der Hochzeit in Kana aus Wasser Wein. Und das geschieht auch durch einen Glauben – einen Glauben, der geprägt ist von Vertrauen und Zuversicht. Schauen wir etwas genauer hin: Erst zu Maria, die das Wunder ins Rollen bringt, und dann zu den Jüngern, von denen es am Ende der Geschichte heißt: Jesus offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn.
Maria bringt ja das Wunder ins Rollen. Ich frag mich, wie sie das bemerkt hat, dass der Wein zu Ende geht. Ob das der geschulte Blick der Hausfrau war, auf das Getuschel hinter der Theke und darauf, dass schon seit gerau-mer Zeit die Gläser nur noch halb aufgefüllt wurden? Vielleicht auch weibliche Intuition? Jedenfalls spürt sie, dass da etwas kippt, was nicht nur die Stimmung, sondern das ganze Fest in ein peinliches Fiasko verwandeln könnte. Zu ihrem Glauben gehört also die Sensibilität dafür, wo die Lebensfreude von Menschen in Gefahr ist. Diese Beobachtung teilt sie Jesus mit und bekommt dafür allerdings zunächst eine deftige Abfuhr: „Was geht´s mich an?“ raunzt er sie frei übersetzt an.
Erstaunlich ist für mich, dass dieses radikale NEIN Jesu, sie in ihrem Zutrauen, dass er etwas machen kann und auch machen wird, überhaupt nicht beirrt. Trotz dieses NEIN trifft sie die entsprechenden Vorkehrungen und gibt den Dienern die Anweisung: Was er euch sagt, das tut. Wenn wir Maria als ein Vorbild des Glaubens nehmen, dann geht es auch und gerade um diese Unerschütterlichkeit des Hoffens und Betens. Wo immer ich die kleinen und großen Bitten und Hoffnungen vor meinen Gott bringe, weiß ich sehr wohl, dass Gott nicht dazu da ist, mir immer meine Wünsche zu erfüllen. Vielmehr gehört es zu den Erfahrungen eines betenden Menschen, sich vor Gott klein und unbedeutend zu fühlen, ja befürchten zu müssen, dass alles Gesagte und Gehoffte verhallt oder abgewiesen wird. Das besondere des Glaubens ist aber, diesen Widerstand zu erleben und dennoch sein Hoffen und Bitten nicht fallen zu lassen. Nur so wird aus Wasser Wein.
Am Ende dieses ersten Wunders im Johannesevangelium heißt es, dass die Jünger aufgrund dieses Geschehens an Jesus glaubten. Das ist mehr als bemerkenswert, denn dieses Wunder fällt nicht nur aus dem Rahmen, sondern es passt auch nicht so recht in das Bild, das auch wir uns von Jesus gemacht haben. Ein Wunderheiler, der aus Blindheit, Armut oder Krankheit rettet – verständlich, gar keine Frage. Einer, der die Not wendet, aus dem Elend rettet, der da steht, wo das Elend, Schmerz, Tränen und Tod ist, aber sicher doch. Nur: Das Kana-Wunder zeigt einen anderen Jesus, ein anderes Ziel seines Auftrags, eine andere Ausrichtung seiner Herrlichkeit. Nicht wenige – auch Theologen – gießen gerade deshalb Spott über dieses Weinwunder von Kana, weil Jesus hier etwas rettet, was man leicht für überflüssig, unwichtig und zu wenig ernsthaft halten kann: Hier wird die Lebensfreude von Menschen gerettet, die Leichtigkeit und Beschwingtheit eines Festes, die feuchtfröhliche Stimmung einer ausgelassenen Hochzeitsgesellschaft. Hier wird aber für mich mehr als deutlich sichtbar, was Jesus für uns Menschen will, was sein Bild davon ist, wann der Mensch wirklich Mensch ist. Und das ist nicht das Bild des unentwegt fleißigen „Häuslebauers“, des verbissen Vor-sich-hin- Schaffenden, des traurigen Erdenkloses, der mit Schweiß, Blut und Tränen den steinigen Acker des Lebens zu beackern hat, um dann mal gerade Wasser und Brot auf den Tisch zu bekommen. Wie tief hat sich doch dieses Menschenbild in uns hineingefressen. So tief, dass Menschen sich häufig meinen rechtfertigen zu müssen, dass sie den Wohlstand, den sie sich leisten, weiß der Herrgott wie schwer erarbeitet und doch verdient haben. Nur: Gast auf einer Hochzeit zu sein und es sich gut gehen zu lassen, aus vollem Herzen mitzufeiern – das hat man sich doch nie verdient oder hart erarbeitet. Man ist einfach eingeladen. Punktum.
Jesus macht für mich mit diesem Wunder deutlich: Ihr seid Gäste auf einer Hochzeit. Ihr seid auf dieser Erde, um mitzufeiern. Ihr seid eingeladen, die Rechnung ist bezahlt und es ist Gott selbst, der dafür Sorge trägt, dass es an Wein nicht mangeln wird. Das ist der Glaube Jesu und das ist die Herrlichkeit, die seine Jünger durch das Kana-Wunder plötzlich vor Augen haben.
Erinnern Sie sich, wie ich Ihnen am Anfang von dem traurigen Wunder in jenem Dorf erzählt habe, wo aus Wein Wasser wurde? In dieser Geschichte wird die Mahnung der Kana-Erzählung deutlich, die es schon zu beherzigen gilt. Eine Mahnung, die wir gerade als Christen gut hören sollten. Wir handeln uns ja leider immer wieder den Ruf ein, Spaß- und Spielverderber zu sein. Und wer so manch kirchliche Verlautbarung liest oder so manche kirchliche Vertreter oft sieht und hört, kann oft gar keinen anderen Eindruck bekommen. Es gibt bei uns mitunter so eine Säuerlichkeit, die scheinbar nichts anderes weiß, als an dem rumzukritteln, woran Menschen Spaß haben und wo ihre Lebensfreude ist. Statt die Freudenbotschaft glaubwürdig auszustrahlen, pickst man mit dem Moral-Zeigefinger jede Seifenblase der Freude kaputt.
Nehmen wir doch einfach mal unsere Gottesdienste: Nicht immer, aber manchmal erlebe ich sie schon so, dass alle Wein trinken wollen, selbst aber nur Wasser ins Fass gießen. Wir wollen doch aber alle Gott danken, ihn feiern, menschenfreundlich und fröhlich sein Evangelium verkündet haben im Gottesdienst; aber mitsingen, ein etwas anderes Gesicht aufsetzen, mal jemand freundlich ansprechen – mitwirken an der Stimmung eines Gottesdienstes an meinem Platz – das gehört eben auch dazu. Da wünschen wir uns, dass unsere Gottesdienste besser besucht sind und dass die Menschen Wärme und Geborgenheit erleben, aber dass wir selbst mal wieder einladen und versuchen, andere davon zu überzeugen, wie gut es sein kann, die neue Woche mit so einem Fest zu beginnen – das sollen dann bitte-schön andere tun. Es genügt doch, wenn die Verantwortlichen ihren Wein ins Fass gießen! Nein, das genügt eben nicht, wenn es nicht all jene auch tun, denen unsere christliche Botschaft am Herzen liegt.
Dabei ist mir auch klar: Man kann nicht immer nur fröhlich sein. Man hat nicht immer Wein zum Zugießen. Es gibt Phasen und da muss man umso mehr in unseren Gottesdiensten willkommen sein, wo man sich schwertut, selbst Freude auszustrahlen und den Glauben als Lebensfreude zu spüren. Aber gerade dann sind wir anderen gefordert, mit diesen Menschen zu glauben, für sie zu beten, mit ihnen zu hoffen, dass Gott eben weit mehr will als nur Tränen abwischen. Er ist vielmehr der, der uns aus der Finsternis ans Licht, an weiß gedeckte Tische – der uns zum Leben in Fülle führen möchte. Spüren Sie es auch? Das Weinwunder zu Kana – es ist ein mehr als sympathisches Wunder von einem mehr als sympathischen Gott. Amen.

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Erstellt am: 20.01.2013 19:23 Uhr

Zündfunke, Sonntag 20.01.13

Andrea Bolz
Deutschsprachige Katholische Gemeinde
Puerto de la Cruz
Einen wunderschönen Sonntagmorgen, liebe Schwestern und Brüder!
Für alle Dinge gibt es ein richtiges Maß, auch für den Mut. Wer sich viel zutraut, der wird leicht über-mütig. Und wer sich mehr zutraut, als er eigentlich kann, der wird hoch-mütig – keine besonders sympathische Eigenschaft. Auf der anderen Seite: Wer sich ganz wenig zutraut, der ist mut-los.
Ich glaube, das richtige Maß an Mut, die richtige Einstellung zu mir und meinen Fähigkeiten liegt irgendwo zwischen Mutlosigkeit und Hochmut, aber es ist gar nicht so einfach, sie zu treffen.
Damit das gelingt, empfiehlt die Bibel eine ganz andere Form von Mut: Die De-Mut. Demut? Das klingt zuerst mal  nach Unterwürfigkeit – nach einem Hund, der den Schwanz einzieht aus Angst, von seinem Herrn geschlagen zu werden. Soll das, das richtige Maß an Mut sein?
Aber wenn ich genauer hinschaue, dann merke ich, dass das, was die Bibel mit Demut meint, nichts mit dem zu tun hat, was mir dazu spontan durch den Kopf geht.  Ein Beispiel von dieser Art  von Demut finden wird im 4. Buch Mose, in dem auch Mose als demütig beschrieben wird: „Aber Mose war ein sehr demütiger Mensch, mehr als alle Menschen auf Erden“ (4. Mose 12,3), lese ich da. Mit Unterwürfigkeit aber hatte Mose nun gar nichts am Hut. Mutig stellte er sich vor den Pharao und forderte den mächtigen Herrscher Ägyptens auf, die Israeliten aus der Sklaverei zu entlassen. Und als der Pharao das Volk endlich frei gab, führte Mose die Menschen durch die Wüste in ein neues Land. Als Anführer musste er viele wichtige Entscheidungen treffen und auch manchmal hart durchgreifen.
Demut, das ist für die Bibel der Mut, der mit Gott rechnet. Es gibt nicht nur mich und das, was ich tun und leisten kann. Es gibt da noch jemanden, der mehr tun kann als ich und der Möglichkeiten hat, wenn ich mit meinen Möglichkeiten am Ende bin. Als Mose von Gott den schwierigen Auftrag bekam, die Israeliten aus Ägypten zu führen, da wehrte er ab: „Nimm einen andern, ich bin kein großer Redner“. Aber dann versprach Gott, dass er ihm schon die richtigen Worte geben würde, und Mose willigte ein.
Demut bedeutet auch, dass ich meine Grenzen akzeptieren kann. Ich brauche nicht hochmütig zu denken, ich kann und muss alles allein hinkriegen. Ich brauche aber auch nicht mutlos zu verzweifeln, weil ich mir zu wenig zutraue. Und wenn es so ist, dass mir etwas misslingt,  kann Gott auch aus dem noch Gutes wirken.

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Erstellt am: 20.01.2013 19:18 Uhr

Gemeindebote

Liebe GemeindemitgliederInnen, FreundInnen und FörderInnen unserer Gemeinde auf Teneriffa.

 

Zunächst einmal Ihnen allen nochmals ein gutes, glückliches und segensreiches Jahr 2013. Einige Tage diesen Jahres sind schon ins Land gegangen – höchste Zeit für den neuen Gemeindeboten, den Sie unter folgendem Link anschauen können:

 

 

Unter folgendem Link können Sie ihn so ausdrucken, dass Sie ihn zusammenlegen können, als hätten Sie ihn in San Telmo bekommen:

 

Auf jeden Fall wünschen wir Ihnen viel Spaß und Freude, aber auch viele gute Erinnerungen bei der Durchsicht dieses neuen Gemeindeboten und vielleicht sehen wir uns ja in den kommenden Tagen hier auf der Insel.

 

Herzlichst und in geschwisterlicher Verbundenheit

Ihre

Andrea und Bertram Bolz

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Erstellt am: 20.01.2013 09:37 Uhr

Schweißflecken entfernen…

Frische Schweißflecken sollte man mit Salmiakgeist (Ammoniakwasser) vorbehandeln und anschließend so schnell wie möglich waschen. Hemden und Shirts mit alten oder hartnäckigen Schweißflecken am besten vor dem Waschen in verdünnter Essigessenz einweichen. Alternativ kann man auch Backpulver mit etwas Wasser verrühren und auf die Flecken geben. Nach einstündiger Einwirkzeit wie gewohnt waschen – am besten separat, damit die Textilien richtig gut durchgespült werden.

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Erstellt am: 20.01.2013 09:29 Uhr

Spruch zum 20.01.13

Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.

Joseph Joubert

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Erstellt am: 20.01.2013 00:50 Uhr

Zündfunke, Samstag 19.01.13

Andrea Bolz
Deutschsprachige Katholische Gemeinde
Puerto de la Cruz
Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
„Ich bin davon überzeugt, dass mein Leben zu 10 Prozent aus dem besteht, was mit mir geschieht und zu 90 Prozent aus dem, wie ich darauf reagiere.“ Diesen Satz hat der amerikanische Theologe und Prediger Charles Swindoll einmal gesagt. Ich glaube, da ist etwas dran. Nicht das, was mir in meinem Leben begegnet und widerfährt, ist das Entscheidende, sondern wie ich damit umgehe und welche Gedanken ich mir darüber mache.

Das kann ich auch beobachten, wenn ich mir die Leute um mich herum so anschaue. Da gibt es welche, die mussten schwierige Zeiten durchleben und haben in ihrem Leben schwere Schicksalsschläge erfahren, und trotzdem haben sie eine fröhliche und optimistische Art behalten. Und dann gibt es Menschen, denen geht es eigentlich sehr gut, sie haben keine materiellen Sorgen, zu Zeiten ihres Berufslebens ist ihnen das meiste geglückt, von schlimmen Erlebnissen blieben sie bisher verschont. Trotzdem empfinden sie ihr Leben als schwer und mühselig. Das zeigt doch: Entscheidend ist nicht so sehr das, was passiert, sondern das, was sich in meinem Kopf abspielt: welche Gedanken ich mir über die Dinge mache und wie ich sie bewerte.
Wenn das so ist, dann sollte ich meine Einschätzungen von Zeit zu Zeit hinterfragen. Zum Beispiel so: Stimmt es, dass mein Tag wirklich so mies war, wie ich das gerade empfinde? Wenn ich genau hinschaue, merke ich: Oft reicht eine einzige Begebenheit aus, um mir die Laune für den ganzen Tag zu verderben. Z.B. ein Streit oder wenn mir etwas nicht gelungen ist. Daneben gab es aber noch viele gute Begegnungen und eine Menge Dinge, die ich erreicht habe. Das alles habe ich nur nicht richtig wahrgenommen. Ich merke: Ich habe diesen Tag  ganz falsch bewertet, ich muss umdenken.
Eine gute Möglichkeit, meine Einschätzung auf den Prüfstand zu stellen, ist für mich auch das Gebet. Mit Gott über die Erlebnisse eines Tages zu reden, hilft beim Umdenken. Im Gebet erzähle ich Gott von dem, was ich erlebt habe und was mich beschäftigt und bitte ihn, dass er mir die richtigen Gedanken darüber schenkt.
 Gott will nicht, dass ich von unguten, mühseligen Gedanken über mich und mein Leben beherrscht werde, er selbst hat gute Gedanken für mich. Er lässt so viel gelingen in meinem Leben und will mir die Augen dafür öffnen, damit ich umdenke und leichter lebe und damit ich erkenne, für wie viele Dinge ich mich eigentlich bei ihm bedanken könnte.

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Erstellt am: 19.01.2013 11:28 Uhr

Karnevalskalender Puerto de la Cruz

Motto: Die Welt der Comics

03.Februar: Wahl der Kinderkönigin des Karnevals.
07.Februar: Feierliche Wahl der Königin des Karnevals 2013.
13.Februar: Bestattung der Sardine.
15.Februar: Männer Marathon.
16.Februar: Coso – Grosser Karnevalsumzug: 16:00 Uhr.
17.Februar: Ende des Karnevals 2013.
Der Karneval von Puerto de La Cruz, der zur internationalen touristischen Attraktion erklärt worden ist, gehört zu denen am tiefsten verwurzelten auf der ganzen Insel. Sogar als besagte Festivitäten verboten waren, haben die Bewohner von Puerto stets versucht, ihr ein Plätzchen einzuräumen, und so tarnten sie den Karneval als „Winterfeste“, um ihn begehen zu können. Besonders auffällig dabei sind die Bestattung der Sardine, am Aschermittwoch, und der Umzug als Höhepunkt des Faschings, der am darauffolgenden Samstag veranstaltet wird; daran nehmen zahlreiche spontane Gruppen, Karossen, Musikgruppen, Musikanten, usw. teil, und auch mehrere Delegationen verschiedener Länder, allen voran die aus der deutschen Stadt Düsseldorf, die inzwischen seit über einem Viertel Jahrhundert dabei ist.

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Erstellt am: 19.01.2013 02:41 Uhr