„Wie wir von manchen Menschen verkannt werden, beweisen uns nicht selten ihre Geschenke.“
Sigmund Graff
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Erstellt am: 12.02.2013 01:05 Uhr
„Wie wir von manchen Menschen verkannt werden, beweisen uns nicht selten ihre Geschenke.“
Sigmund Graff
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Erstellt am: 12.02.2013 01:05 Uhr
Das historische Stadtzentrum der Inselhauptstadt Santa Cruz ist nahe am Meer und des wichtigen Industriehafens gelegen. Rund um die Fußgängerzonen mit Geschäften, Restaurants und Cafés liegen viele historische Gebäude, wie die Kirche Iglesia de la Concepción, die ursprünglich aus dem Jahr 1500 stammt und 1653 nach einer Zerstörung neu aufgebaut wurde. Rund um die Kirche findet man das ursprüngliche Santa Cruz, das bis 1859 lediglich der Hafen der Nachbarstadt La Laguna war. Die nahegelegene Calle de La Noria mit ihren Bars und Tascas ist ein beliebtes Ziel von Nachtschwärmern. In diesem Viertel harmonieren Vergangenheit und Gegenwart perfekt. Die Kirche Iglesia de San Francisco, die Plaza Principe de Asturias, die Plaza de La Candelaria oder der Markt Nuestra Señora de África sind ein Muss bei jeder Stadtbesichtigung.
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Erstellt am: 11.02.2013 02:59 Uhr
„Groll mit uns herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht, es nach jemandem zu werfen. Man verbrennt sich nur selbst dabei.“
Siddhartha Gautama
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Erstellt am: 11.02.2013 01:00 Uhr
Andrea Bolz, deutschsprachige katholische Gemeinde, Puerto de La Cruz
Einen wunderschönen Sonntagmorgen, liebe Schwestern und Brüder!
Das hab ich in letzter Zeit öfters erlebt: Menschen mit Macht und Einfluss werden, wenn sie in den Ruhestand gehen, nicht mehr mit so viel Respekt behandelt wie vorher. Steht der Nachfolger schon fest oder in den Startlöchern, dann gilt der Chef als lahme Ente, das heißt, er watschelt handlungsunfähig, da beruflich perspektivlos, seiner Pensionierung entgegen; ein Auslaufmodell.
Das ärgert mich, weil so deutlich wird, wie wichtig Positionen Ämter und äußere Macht genommen werden. Viel zu wichtig. Und viel zu wenig wird der Mensch gesehen. Der alte, der erfahrene Mensch. Die Macher, die Machthaber, die,die aktiv im Leben stehenden sind wichtig und werden hofiert. Wer alt ist, ist raus aus dem Geschäft, ist out. In anderen Kulturen ist das anders, besser. Da werden alte Menschen verehrt. Wegen ihrer Lebenserfahrung, wegen ihrer Weisheit. Ein alter Mann, eine alte Frau sollten wie Kathedralen betrachtet und behandelt werden, hab ich mal gelesen. Ein schönes Bild.
Wie Menschenleben sind Kathedralen gewachsen über Jahre, Jahrzehnte. Und wie eine Kathedrale gewinnt ein Menschenleben mit den Jahren an Bedeutung. Das Alte wird kostbar, weil es gewachsen ist, gereift, weil es Höhen und Tiefen des Lebens erfahren, geborgen und überstanden hat. Weil in Kathedralen und in Menschenleben die Zeit sichtbar wird und die Zeitlosigkeit von wichtigen Dingen, von inneren Werten. Natürlich gibt es aber nicht nur ehrwürdige alte Menschen. Auch Untugenden kommen in die Jahre und manche werden im Alter noch schlimmer. Und auch nicht alle Menschen altern in Würde. Aber trotzdem: allein die Lebenszeit eines Menschen will gewürdigt sein. Die innerliche wie die äußerliche. „Alternde Menschen sind wie Museen“, hat die französische Schauspielerin Jeanne Moreau einmal gesagt. Nicht auf die Fassade komme es an, sondern auf die Schätze im Inneren. Also nicht nur auf die Runzeln schauen, nicht nur auf das schüttere Haar, auf die Hinfälligkeiten und auch nicht nur auf Griesgrämigkeiten oder Bockbeinigkeiten. Sondern auf die Erfahrungen eines Lebens, auf Dinge, die man aus der Distanz eines Lebens lernen kann. Auf Weisheit schauen, die aus Fehlern kommt, die gemacht oder auch vermieden wurden. In Augen, aus denen eine Güte spricht, die weiß, dass das Leben schön ist, trotz aller Probleme und Nöte. Und schauen auf eine gereifte, tiefe Lebensfreude, die es annimmt, dass das eigene Leben sich dem Ende zuneigt. Auf eine Lebensfreude, die sich freut, dass das Leben im Leben der anderen weitergeht, immer wieder weiter geht.
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Erstellt am: 10.02.2013 15:37 Uhr
„Das Wort Krise setzt sich im Chinesischen aus 2 Schriftzeichen zusammen. Das eine bedeutet Gefahr und das andere Gelegenheit.“
John F. Kennedy
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Erstellt am: 10.02.2013 00:17 Uhr
Andrea Bolz, deutschsprachige katholische Gemeinde, Puerto de La Cruz
Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Wenn es gerecht zugeht, dann ist viel gewonnen. Dann kann ich mich darauf verlassen, dass ich auch bekomme, was ich verdient habe. Das ist nicht selbstverständlich. Gott sei Dank setzen sich immer wieder Menschen für gerechte Verhältnisse ein. Wenn es gerecht zugeht, dann ist viel gewonnen.
Manchmal ist es aber auch umgekehrt. Wenn es gerecht zugeht, dann ist alles verloren. Ich kann nichts verdienen, wenn ich nicht mehr kann. Und wenn ich für jeden Fehler das erhalte, was ich verdient habe – dann komme ich womöglich nie mehr auf die Beine. Diese Befürchtung hatten zum Beispiel die Menschen, von denen in der Bibel im Buch Daniel erzählt wird. Die hatten schwere Zeiten hinter sich. Die nicht mehr konnten, kamen gnadenlos unter die Räder.
Im Grunde haben wir es wohl nicht besser verdient, fand Daniel. Aber wenn es so weitergeht, dann gehen wir alle miteinander unter in Chaos und Gewalt. Daniel begreift: wenn Gerechtigkeit immer nur heißt, dass jeder kriegt, was er verdient – dann ist das am Ende gnadenlos und ungerecht für alle. Deshalb bittet er Gott: Hilf uns. „Wir vertrauen nicht auf unsere Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit.“ (Dan 9,18) Daniel vertraute darauf, dass Gott nicht bloß irgendein Prinzip „Gerechtigkeit“ durchsetzen und dazu ein Exempel statuieren will. Gott, der alles Leben geschaffen hat, der will, dass seine Geschöpfe leben können. Alle. Auch die, die es allein nicht schaffen. Und auch die, die schwere Fehler gemacht haben. Gott fragt nicht als erstes, was einer oder eine verdient hat. Ich gebe zu, dass mich das beruhigt. Gewiss: Bisher habe ich das meiste aus eigener Kraft geschafft. Aber wie oft habe ich schon gehofft: wenn das mal gut geht. Ich bin froh, dass Gott mich auch dann nicht aufgibt, wenn es mal nicht gut gegangen ist. Mich nicht, und die nicht, die ich lieb habe.
Alle sollen leben können. Dazu muss es gerecht zugehen. Das ist klar. Aber erst recht barmherzig. Dann kriegen die eine Chance, die aus eigener Kraft nicht weiter kommen. Wie der Sohn, von dem Jesus erzählt hat. Auf der Suche nach dem Glück war er ins Abseits geraten. Aber sein Vater gab ihm eine neue Chance. Verdient hatte er das sicher nicht. Aber er konnte wieder leben. Oder, in unseren Tagen, die jungen Leute, die hier auf der Insel leben, um sich hier auf einen Schulabschluss in Deutschland vorzubereiten. Haben Sie das verdient? Ich weiß es nicht, aber sie haben es nötig, wenn sie auf die Beine kommen sollen. Und nur darum geht es.
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Erstellt am: 09.02.2013 15:41 Uhr
Es ist erwiesen, daß das Unterbewußtsein bei richtiger Einstellung einen positiven Einfluß auf den Körper und dessen Erkrankung ausübt. Das Gesetz des menschlichen Geistes ist das Gesetz des Weltgeistes, an dem jeder Mensch Anteil hat. Es beruht auf dem Glauben. Das Unterbewußtsein ist die Verbindung zum universellen Geist und handelt nach dem Gesetz des Glaubens. So ist jedes Resultat eines Gedankens die Antwort des Unterbewußtseins, denn der Gedanke ist der Samen der Tat. Glaubt man an das, was man denkt, so wird das Unterbewußtsein auf diese Gedanken reagieren. Denkt man positiv, so ergibt sich Positives, denkt man negativ, sind auch die Folgen Negativ. So funktioniert das Unterbewußtsein, denn es kann nichts anderes, als nach dem Gesetz des universellen Geistes zu handeln. Wirken menschliche Gedanken, ob positiv oder negativ, auf das Unterbewußtsein ein, so werden sie als Befehl hingenommen und entsprechend beantwortet. Das folgende Beispiel ist dafür charakteristisch und durchaus nicht einmalig. Ein blindes junges Mädchen unternahm in der Erwartung einer Wunderheilung eine Walfahrt nach Lourdes. Aus den ärztlichen Begleitpapieren ergab sich, daß das Mädchen wegen Sehnervenschwund (Atrophie) nie mehr sehen werde. Diesen Befund mußten die untersuchenden Ärzte in Lourdes bestätigen. Dennoch geschah das Wunder. Das Mädchen konnte wieder sehen, obwohl von mehreren Ärzten festgestellt wurde, daß die Sehnerven nach wie vor tot waren. Etwa sechs Wochen später erfolgten neue Untersuchungen, bei denen sich zur Überraschung aller Ärzte ergab, daß der gesamte Sehapparat wieder vollkommen hergestellt und intakt war. Trotzdem hatte dieses Mädchen, medizinisch gesehen, zunächst mit toten Augen gesehen. Hier hat der feste Gedanke, gesund zu werden, zu jenem unerschütterlichen Glauben geführt, der das Mädchen trotz der aussichtslosen Diagnose nach Lourdes fahren ließ und der letztlich als Befehl auf das Unterbewußtsein wirkte und das Wunder erzeugte. Da die universellen Heilkräfte des Unterbewußtseins stets gegenwärtig sind und der menschliche Körper, ebenso wie das Unterbewußtsein, letztlich eine Schöpfung des Weltgeistes ist, kann dieses Prinzip natürlich auch wiederherstellen, was es erschaffen hat. Alle lebenswichtigen Vorgänge im Körper werden vom Unterbewußtsein gesteuert und mit dem überzeugten Glauben an dessen schöpferische Heilkraft baut jeder positive Gedanke neue Energien einer universellen Macht auf. Deshalb ist es wichtig, das bewußte Denken zu einem positiven Prozeß zu gestalten und fest daran zu glauben, daß das Unterbewußtsein mit seiner unendlichen Heilkraft die Gesundheit des Körpers wiederherstellt. Das Unterbewußtsein als Mittler zwischen Allgeist und Organismus ist immer bestrebt, das Leben zu erhalten und dem Körper zu dienen. Es folgt gehorsam, wenn es durch gezielte Gedanken dazu angehalten wird. Diese überwältigende Wahrheit gehört zu den Gesetzen des Lebens und ist so alt wie das Leben selbst. Mit folgenden oder ähnlichen Worten, die man sich gut einprägt und die vor dem Einschlafen sowie nach dem Erwachen mit voller Überzeugung gesprochen werden, nutzt man die Macht des Unterbewußtseins für die Wiederherstellung und die Erhaltung der Gesundheit: „Die unendliche Heilkraft meines Unterbewußtseins durchströmt meinen ganzen Körper. Jede Zelle und Faser meines Seins, jeder Muskel, jeder Knochen und jedes Organ meines Körpers wird sofort von aller Krankheit gereinigt und geheilt. Die Harmonie und die Gesundheit meines Organismus werden wieder völlig hergestellt, und ich bin zutiefst dankbar dafür.“ JBV
„Alles, was ihr glaubensvoll im Gebet erfleht, werdet ihr erhalten“ (Matth.21,22)
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Erstellt am: 09.02.2013 01:46 Uhr
„Verachte das Leben, um es zu genießen.“
Jean Paul
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Erstellt am: 09.02.2013 00:11 Uhr
Andrea Bolz, deutschsprachige katholische Gemeinde, Puerto de La Cruz
Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Es ist schon lange her, als Schotten und Engländer den Norden der irischen Insel eroberten und die Einheimischen vertrieben. Die Fremden gehörten der anglikanischen und presbyterianischen Kirche an, die Einheimischen aber der römisch-katholischen Kirche. Die Einheimischen bekamen das karge Land, wurden immer ärmer, fühlten sich unterdrückt, viele Rechte wurden ihnen nicht gewährt.
Irgendwann flammte dann der alte Konflikt wieder auf – kein Glaubenskrieg, sondern ein Krieg zwischen sozial benachteiligten und Bessergestellten, zwischen Ohnmächtigen und Mächtigen, zwischen Schwachen und Stärkeren. Und in diesem Krieg waren alle Mittel recht, sich gegenseitig zu bekämpfen. Es war Johnny O’Sheer, der ausersehen worden war, eine Bombe zu legen. Die Welt sollte wieder einmal auf die ungelösten Probleme aufmerksam gemacht werden. Er packte die Bombe sorgfältig in die Tasche und fuhr mit dem Bus zum Bahnhof. Nun gab es kein Zurück mehr. In der Halle war viel Betrieb. Menschen kamen und gingen. Johnny ging in der Halle umher und suchte mit flackerndem Blick nach dem richtigen Platz. Die Bombe sollte zentral genug stehen, um großen Schaden anzurichten, musste aber gleichzeitig vor verfrühter Entdeckung sicher und getarnt sein. Als er den rechten Platz gefunden hatte, ging er hinunter auf die Toilette um den Zeitzünder einzustellen, vorsichtig und exakt, wie er es bei der Partisanenausbildung gelernt hatte. Als er wieder hinaufkam, war das Menschengewimmel noch größer geworden. Da entdeckte er einen alten Mann. Wohl ein Bettler. Einer, der wie er auf der anderen Seite des Lebens stand. Der hatte eine Geige in der Hand und stand genau an der Stelle, wo Johnny die Bombe legen wollte. Und Johnny traute seinen Ohren nicht. Der Alte begann zu spielen und zu singen. In wenigen Augenblicken stand ein Kreis von Menschen um ihn herum. Und auch Johnny stand wie angewurzelt da und hörte zu. Der Alte sang eines der schönen altirischen Lieder. Es handelte von der Sehnsucht nach Frieden und Freiheit und Glück. Johnny empfand plötzlich ein ganz ungewohntes und merkwürdiges Gefühl. Als er versuchte, eine solche unangebrachte Rührung von sich abzuschütteln, sah er, wie die Augen des singenden alten Mannes in die Weite gerichtet waren und Tränen über die ledergleiche Haut des greisen Gesichtes kullerten.
Da konnte Johnny nicht mehr. Als er wieder im Bus saß, wusste er, dass er die Bombe in den Fluss werfen würde. Die Gruppe würde ihn Feigling nennen, würde ihn ausstoßen. Sie würden alle nicht verstehen, dass das Schwache das Starke und das Weiche das Harte besiegt, denn sie wollten nicht danach handeln.
Erinnern sie sich: vor vielen Jahren hat Bob Dylan ein Lied geschrieben, das um die Welt ging. Der Text ist noch immer wahr, nur die Antwort stimmt nicht. Er singt: „Die Antwort mein Freund, weiß ganz allein der Wind.“ Es muss aber heißen: „Die Antwort mein Freund, die kennst du doch genau. Die Antwort, die weiß doch jedes Kind“.
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Erstellt am: 08.02.2013 15:39 Uhr
Bei der Veranstaltung zur Wahl der Karnevalskönigin gestern Abend kam es zu einem traurigen Zwischenfall, nachdem das Kleid einer der Kandidatinnen durch einen missglückten Pyrotechnischen Effekt Feuer fing.
Das in Flammen aufgehende Kleid konnte zwar von der anwesenden Feuerwehr schnell gelöscht werden, allerdings erlitt die Kandidatin, Saida María Prieto, Repräsentantin der Zeitung Diario de Avisos, Verbrennungen von mindestens 40% am gesamten Körper. Sie wurde umgehend in die Universitätsklinik gebracht, wo sie noch in der Nacht operiert wurde und auch künstlich beatmet werden muß. Aktuell wird darüber entschieden, ob Sie per Rettungsflugzeug in die Spezialklinik für Brandverletzungen nach Sevilla überführt wird.
Anwesende, die der Frau helfen wollten, erlitten ebenfalls Brandverletzungen. Das Ayuntamiento von Santa Cruz hat sofort alle Karnevalsveranstaltungen für heute abgesagt.
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Erstellt am: 08.02.2013 09:44 Uhr