Zündfunke, Dienstag 26.02.13

Andrea Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
„Erlöster müssten sie aussehen“ – das hat der Philosoph Friedrich Nietzsche über die Christen gesagt. Und wo er recht hat, hat er recht, der alte Nietzsche. Erlöster müssten sie aussehen! Das war wohl zu seiner Zeit im  19. Jahrhundert schon so, und das könnte er heute auch noch sagen.
Natürlich geht es beim christlichen Glauben wie bei jedem Glauben auch um ernste Dinge: um Leben und Tod, um Himmel und Erde, um Leid und um den Sinn des Lebens. Aber die christlichen Antworten auf diese Fragen sind eigentlich so, dass die, die daran glauben, wirklich fröhlicher, glücklicher, erlöster aussehen müssten. Wenn sie zum Beispiel daran glauben, dass jeder Mensch unendlich kostbar ist, wertvoll, geliebt, ein gewolltes Geschöpf Gottes. Wenn sie daran glauben, dass es nach diesem irdischen Leben noch weitergeht, vielleicht noch viel schöner weitergeht als hier auf der Erde. Wenn sie daran glauben, dass, egal wie viel Mist man gebaut hat, man immer noch mal eine Chance bekommt es besser zu machen. Wenn ihnen bewusst ist, welch wunderbare Gabe und Aufgabe Menschen, Tiere und Natur sind. Wenn sie spüren, dass Geben viel schöner ist als Nehmen. Wenn sie erfahren, dass sie mit ihrem Glauben geborgen sein können wie ein Kind in den Armen der Mutter. Und wenn sie befreit sind von Zwängen wie Konkurrenzdruck, Geldgier oder Machtgeilheit. Ja, wenn sie nur an ein paar dieser Dinge richtig glauben würden, dann könnten sie wirklich erlöster aussehen, die Christen.  Ja und deshalb frage ich mich, warum sehen sie dann nicht wirklich erlöster aus, die Christen? Weil sie sich doch nicht sicht- und spürbar von den Nicht-Christen unterscheiden, weil sie ihren Glauben nicht ernst nehmen, ihn nicht wirklich verinnerlicht haben? Wie also wollen wir andere von unserem Glauben überzeugen, ihnen klar machen, dass es gut tut, in und mit diesem Glauben zu leben, wenn wir es nicht schaffen, den alles erlösenden und befreienden Glauben mit unserem Leben zu bezeugen? Ja, vielleicht müssen wir Christen wieder zurück zum Anfang und uns ein Beispiel an den ersten Christen nehmen, dann könnte es klappen mit dem erlösenden Ausdruck auf /in unseren Gesichtern.

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Erstellt am: 26.02.2013 19:16 Uhr

Mandeln / Halsschmerzen

Meist genügt Salbei… Regelmäßig gurgeln garantiert, daß Schmerzen beim Schlucken rasch vergehen. Sind Mandeln und Rachen stark gerötet und entzündet, ist Salbei das Mittel der Wahl. Ihre Blätter enthalten mehrere Wirkstoffe, welche die Beschwerden lindern und zugleich die Heilung fördern. Angewendet werden sie zum Gurgeln und zwar recht warm und recht häufig (anfangs mindestens alle 2 Stunden).
Das Rezept dafür:
1 gehäufter Teelöffel Salbeiblätter mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen. Ähnlich gut wirkt Arnika in diesen Fällen. Zum Gurgeln kann sowohl Tee als auch die Tinktur verwendet werden. Für den Tee 1 bis 2 Teelöffel der Blüten mit 1 Tasse heißem Wasser überbrühen, 10 Minuten lang zugedeckt stehen lassen, möglichst warm damit gurgeln. Von der Tinktur (aus der Apotheke) 5 Tropfen, höchstens jedoch 10 in 1 Glas warmes Wasser geben. Das Gurgeln damit hilft bei Halsschmerzen. JBV

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Erstellt am: 26.02.2013 05:10 Uhr

Predigt vom Sonntag den 24.02.2012 von Pfarrer Andreas Knüpffer

Liebe Gemeinde!
„Wer bist du?“, fragt die alte Frau, als ihre Tochter sie im Heim besuchen kommt. „Aber ich bin doch Anne, deine Tochter“, antwortet diese geduldig. „Dann ist es gut“, lächelt die Mutter ihr entgegen und lässt sich von ihr berühren. So ist es bei jedem Besuch von Neuem. „Wer bist du denn?“, fragt in der Großstadtgemeinde der Mesner kritisch den jungen Mann mit dem Ring im Ohr, der ins Gemeindehaus will. „Ich bin Stefan, der neue Praktikant“, antwortet dieser. „Ach so“, sagt der Mesner und blickt ihm misstrauisch nach.
„Wer bist du schon?“, wirft der Sohn seinem Vater entgegen, als dieser ihm Vorwürfe machen will wegen des abgebrochenen Studiums. „Du hast es doch nicht einmal zum Meister gebracht.“ „Wer bist du?“, fragt das Mädchen den jungen Mann, der es zum Tanzen eingeladen hat. „Erzähl mir von dir. Ich möchte dich kennen lernen.“

„Wer bist du?“ – immer wieder werden wir so gefragt, fragen uns manchmal auch selbst so vor dem Spiegel. Je nach Situation und Tonlage kann diese Frage gleichgültig, abwertend, zynisch, neugierig, offen und interessiert gemeint sein. Die Frage, wenn sie ehrlich ist, eröffnet die Kommunikation zwischen zwei Menschen. Von ihrer Antwort hängt dann ab, wie es weitergeht. „Wer bist du? Kenne ich dich? Kann ich dir vertrauen? Können wir miteinander ins Gespräch kommen? Können wir uns aufeinander einlassen?“

Frage und Antwort klären die Identität ab, machen deutlich, mit wem wir es zu tun haben und ob eine Beziehung entsteht. Und immer geht es dabei um mehr als nur biografische Daten. Es geht um die Persönlichkeit eines Menschen, um sein Wesen, um seinen Charakter, um die Fülle seiner Eigenschaften.

Auch Jesus wurde gefragt: „Wer bist du?“ Pilatus hat ihn so gefragt, die Jünger haben ihn gefragt, die Pharisäer und Schriftgelehrten, später auch Paulus. Nicht immer war die Frage ehrlich gemeint. Die Jünger haben sie vor lauter Scheu manchmal kaum zu stellen gewagt. „Wer bist du, Jesus?“ Dass er der Sohn der Maria war, wussten sie natürlich. Auch dass er aus Nazareth in Galiläa stammte. Aber wer war er wirklich? Wer war er hinter der äußeren Erscheinung? Musste er nicht mehr und anderes sein als nur dieser Mann aus Nazareth, so wie er predigte, wie er Kranke heilte, wie er mit den Menschen umging? Was war sein Geheimnis?

Auch heute, nach 2000 Jahren, fragen Menschen: „Wer bist du, Jesus? Wer bist du wirklich?“ Ja wirklich, was wissen wir von ihm? Was war er für ein Mensch gewesen damals? Wer verbirgt sich hinter dem Bild von ihm, das die Kirche und ihre Lehre und ihre Tradition von ihm gemacht haben? Was ist das Besondere an ihm?

Für viele ist er längst eine überholte Gestalt der Kirche. Er interessiert sie einfach nicht mehr. Er lässt sie gleichgültig. Andere können nur schwer etwas mit ihm anfangen. Zu kompliziert erscheint ihnen, was von ihm erzählt und gepredigt wird. Und für wieder andere ist alles ganz klar. Er ist der Messias, der Sohn Gottes. Was gibt es da noch zu fragen? Nicht wenige interessieren sich wirklich für ihn. Sie wollen mehr wissen. Sie wollen vor allem wissen, was sie denn glauben können, was ihr Vertrauen begründet. Sie suchen das Gespräch. Und so ist seine Anziehungskraft auch heute noch ungebrochen.

„Wer bist du, Jesus?“ – um diese Frage geht es auch im Predigttext für diesen Sonntag. Er steht im Johannes-Evangelium. Dieses Evangelium wurde etwa gegen Ende des ersten Jahrhunderts verfasst. Johannes hat dabei ein Gespräch Jesu mit einigen seiner jüdischen Zuhörer nach gezeichnet. Die Juden kommen dabei nicht gut weg und Jesus selber eigentlich auch nicht, wie ich meine. Ich glaube aber nicht, dass Jesus dieses Gespräch selber so geführt hätte. Aber Johannes wollte damit etwas sagen, was für ihn selber und seine Leser ungeheuer wichtig gewesen ist. Die Frage, wer Jesus denn wirklich sei, war für sie eine Antwort auf Leben und Tod. Denn ob jemand ihm vertrauen konnte, an ihn glauben, ihm nachfolgen, sein Wort halten davon hing die Zukunft und das ewige Leben ab. Und, darum war die Frage so wichtig: „Wer bist du?“

Ich lese aus dem Johannes-Evangelium Kapitel 8,21-30.
Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Ich gehe hinweg, und ihr werdet mich suchen und in eurer Sünde sterben. Wo ich hingehe, da könnt ihr nicht hinkommen.
22 Da sprachen die Juden: Will er sich denn selbst töten, dass er sagt: Wohin ich gehe, da könnt ihr nicht hinkommen?
23 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid von unten her, ich bin von oben her; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt.
24 Darum habe ich euch gesagt, dass ihr sterben werdet in euren Sünden; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr sterben in euren Sünden.
25 Da fragten sie ihn: Wer bist du denn? Und Jesus sprach zu ihnen: Zuerst das, was ich euch auch sage.
26 Ich habe viel von euch zu reden und zu richten. Aber der mich gesandt hat, ist wahrhaftig, und was ich von ihm gehört habe, das rede ich zu der Welt.
27 Sie verstanden aber nicht, dass er zu ihnen vom Vater sprach.
28 Da sprach Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Menschensohn erhöhen werdet, dann werdet ihr erkennen, dass ich es bin und nichts von mir selber tue, sondern, wie mich der Vater gelehrt hat, so rede ich.
29 Und der mich gesandt hat, ist mit mir. Er lässt mich nicht allein; denn ich tue allezeit, was ihm gefällt.
30 Als er das sagte, glaubten viele an ihn.

Hart und schroff ist die Antwort, die der Evangelist Jesus geben lässt. Und eigentlich ist es keine Antwort. Der Text ist das beste Beispiel für ein im Grunde gescheitertes Gespräch. Es kommt keine Beziehung zwischen Jesus und seinen Zuhörern zustande. Sie verstehen ihn nicht. Womöglich ist ihre Frage auch gar nicht ernst gemeint gewesen, eher im Sinne von „Wer bist du schon?“ Und er, Jesus, deckt in seiner Antwort nur die ungeheure Distanz zwischen sich und ihnen auf. „Ich bin von oben, ihr seid von unten. Ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt. Wohin ich gehe, da könnt ihr nicht hinkommen. Ihr werdet in euren Sünden sterben.“ Hat dieses Gespräch überhaupt eine Chance?

Erstaunlicherweise heißt es am Ende: „Als er das sagte, glaubten viele an ihn.“ Man muss wohl mehr als nur auf diese kurze Gesprächsskizze sehen, um eine solche Wandlung zu verstehen. Man muss das ganze Evangelium in den Blick bekommen. Ja, Jesus kommt von oben. Er ist den Weg nach unten gegangen. Er ist nicht von dieser Welt. Er ist in diese Welt eingegangen, ist „Fleisch geworden“, wie das Johannes-Evangelium am Anfang schreibt.

Und hier erzähle ich nun Geschichten von der Begegnung Jesu mit den Menschen seiner Zeit, mit einfachen Leuten wie seinen Jüngern, mit den Kranken, mit den Sündern, besonders von seiner Begegnung mit den Frauen:

Jesus und die Samaritanerin – Joh 4,5-26 – in Auszügen
5 Da kam er in eine Stadt Samariens, die heißt Sychar, nahe bei dem Feld, das  Jakob seinem Sohn Josef gab.
6 Es war aber dort Jakobs Brunnen. Weil nun Jesus müde war von der Reise, setzte er sich am Brunnen nieder; es war um die sechste Stunde.
7 Da kommt eine Frau aus Samarien, um Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken!
8 Denn seine Jünger waren in die Stadt gegangen, um Essen zu kaufen.
9 Da spricht die samaritische Frau zu ihm: Wie, du bittest mich um etwas zu trinken, der du ein Jude bist und ich eine samaritische Frau? Denn die Juden haben keine Gemeinschaft mit den Samaritern. –
10 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du erkenntest die Gabe Gottes und wer der ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, du bätest ihn, und der gäbe dir  lebendiges Wasser.
11 Spricht zu ihm die Frau: Herr, hast du doch nichts, womit du schöpfen könntest, und der Brunnen ist tief; woher hast du dann lebendiges Wasser?
12 Bist du mehr als unser Vater Jakob, der uns diesen Brunnen gegeben hat? Und er hat daraus getrunken und seine Kinder und sein Vieh.
13 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten;
14 wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.
15 Spricht die Frau zu ihm: Herr, gib mir solches Wasser, damit mich nicht dürstet und ich nicht herkommen muss, um zu schöpfen!
25  Ich weiß, dass der Messias kommt, der da Christus heißt. Wenn dieser kommt, wird er uns alles verkündigen.
26 Jesus spricht zu ihr: Ich bin’s, der mit dir redet.

Jesus und die Ehebrecherin – Joh 8,2-11
3 Die Schriftgelehrten und Pharisäer brachten eine Frau zu ihm, beim Ehebruch ergriffen, und stellten sie in die Mitte
4 und sprachen zu ihm: Meister, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden.
5 Mose aber hat uns im Gesetz geboten, solche Frauen zu steinigen. Was sagst du?
6 Das sagten sie aber, ihn zu versuchen, damit sie ihn verklagen könnten. Aber Jesus bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde.
7 Als sie nun fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.
8 Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde.
9 Als sie aber das hörten, gingen sie weg, einer nach dem andern, die Ältesten zuerst; und Jesus blieb allein mit der Frau, die in der Mitte stand.
10 Jesus aber richtete sich auf und fragte sie: Wo sind sie, Frau? Hat dich niemand verdammt?
11 Sie antwortete: Niemand, Herr. Und Jesus sprach: So verdamme ich dich auch nicht; geh hin und sündige hinfort nicht mehr.

Diese Geschichten vom Jesus, der zu denen „ganz unten“ gegangen ist, sind es allein noch nicht, die die Frage beantworten „Wer bist du?“. Solches haben auch andere getan, vor ihm und nach ihm. Auch andere sind um einer guten Sache willen gestorben. Der Blick auf den historischen Jesus, wenn wir ihn denn überhaupt je ganz wahrnehmen könnten, erklärt noch nicht, wer er für uns ist. So wenig, wie es für die alte Frau allein schon eine Erklärung ist, wenn ihre Besucherin sagt, sie sei doch ihre Tochter. Oder wenn Liebende sich gegenseitig ihren Namen und Beruf oder noch mehr nennen. Da ist noch etwas anderes. Bei der alten Frau sind es kaum noch bewusste Erinnerungen, die die fremde Besucherin zu der vertrauten Tochter werden lassen. Zwischen den Liebenden ist es die gegenseitige Offenheit, ist es die überwältigende Zuneigung, die sie sich gegenseitig finden und verstehen lassen. Aber es ist ja nicht nur für die alte Frau wichtig, dass sie weiß, dass die fremde Frau da ihre Tochter ist. Auch für die Tochter ist die Antwort wichtig: „Ich bin deine Tochter, du bist meine Mutter.“

Sie wird ihre Mutter immer besuchen, auch wenn diese sie eines Tages überhaupt nicht mehr erkennt, eben weil sie die Mutter ist. Und für Liebende ist es nicht nur von Bedeutung, das geliebte Gegenüber zu kennen und zu erkennen, sondern es auch für sich zu wissen und dem anderen mitzuteilen: „Ich bin derjenige/diejenige, der/die dich von ganzem Herzen liebt.“

Liebe Gemeinde!
Es geht also nicht nur darum, dass mir jemand anderer sagt, und sei es Jesus selbst, wer Jesus ist. Sondern es geht darum, dass ich erkenne und bekenne, wer er denn für mich ist. Die Bibel nennt es Glauben, wenn wir in Jesus den erkennen, der von Gott kommt, der mit Gott ganz eins ist und in dem sich Gott selber uns Menschen mitteilt. Im Glauben allein eröffnet sich uns das Geheimnis der Person Christi. Und wie wir die wirkliche und tiefe Begegnung mit anderen Menschen nur teilweise selber herstellen können, wie uns Liebe und Vertrautheit im Umgang miteinander geschenkt werden müssen, so kann uns auch der Glaube letztlich nur geschenkt werden. Wir können darum immer nur von Neuem bitten.
Amen

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Erstellt am: 25.02.2013 19:30 Uhr

Predigt zum 2. Fastensonntag 2013 (24.02.)

Lesung: Phil 3, 20 – 4, 1 (Kf) / Evangelium: Lk 9, 28b – 36
Schwestern und Brüder!

Momentan nehme ich viele nachdenkliche Gesichter wahr – nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass wir gerade eine frohe Botschaft vernommen haben: Aber lassen wir doch einfach mal dahingestellt sein, was sich damals auf dem “hohen Berg” wirklich zugetragen hat. Eines ist doch klar: Es geschah – zumindest für die Beteiligten – Wesentliches.
Fest steht für mich auch: Ein Fotograf heutzutage hätte nichts, aber auch gar nichts davon auf seinem Speicher festhalten können. Denn um was geht es denn? Wissen Sie, weiß ich wirklich wie es ist, wenn dunkle Wolken am Horizont aufziehen? Wenn sich Lebensbedrohliches zusammenbraut? Wenn z.B. plötzlich und unausweichlich die Diagnose “Krebs” im Raum steht? Sie haben richtig gehört. Ich will uns tatsächlich einen besseren Zugang zu diesem Evangelium ermöglichen, indem ich Sie mit hineinnehme in die Begegnung mit einer kranken Frau, die ich hier auf Teneriffa vor einigen Jahren gehabt habe:
Als ich Frau R. im Krankenhaus besucht habe, merkte ich deutlich, dass sie im Gegensatz zu ihrer sonst recht optimistischen Art – sehr verstört und aufgewühlt war. Bei der morgendlichen Visite hatte sie endlich die lang ersehnten und doch gleichzeitig gefürchteten Untersuchungsergebnisse erfahren: Gehirntumor an einer denkbar ungünstigen Stelle. Es gibt zwei mögliche Behandlungsweisen, hat man ihr mitgeteilt, und sie müsse sich rasch entscheiden. Bei der einen handelte es sich um eine risikoreiche Operation, die zu Lähmungen führen und im Extremfall lebensgefährlich sein kann oder aber – und das war die Alternative – eine Serie von Bestrahlungen in Kombination mit einer Chemotherapie. Garantien für eine Heilung gab es weder bei der einen noch bei der anderen Behandlungsart. Die Tatsache, dass der Tumor möglicherweise wiederkommt war nicht auszuschließen.
Ich spürte mehr als deutlich, wie es Frau R. hin- und hergebeutelt hat: Sie musste sich nicht nur einer schlimmen Diagnose stellen, sondern auch noch die richtige Entscheidung treffen. Wahnsinn!  Warum? Weil eine solche Situation jede und jeden von uns doch einfach nur überfordert. Aber wenn die Zeit drängt, was soll man dann tun? Es ist eine beinahe unerträgliche Situation. Dieses Unklare lähmt; man bekommt den Kopf nicht mehr frei, der fehlende Schlaf raubt den letzten Nerv.
Eine Extremsituation. Gar keine Frage. Doch solche oder auch ähnliche Gefühle kenne ich auch bei mir selbst, und zwar unter weit weniger dramatischen Umständen. Es sind für mich vor allem die Zeiten, in denen ich mich nach Klarheit sehne, um mich z.B. einer bestimmten Situation zu stellen oder mit ihr umzugehen. Ich brauche Kraft, um mich zu entscheiden und dann auch die entsprechenden Konsequenzen durchzuhalten. Aber wie kann das gelingen? Was könnte mir dabei helfen?
Oft tue ich in solchen Situation einfach das, was naheliegend ist und was man mir schon als Kind immer wieder gesagt hat: Schalt deinen Kopf ein, besorg dir die nötigen Informationen und dann kannst du deine Argumente des „dafür“ oder „dagegen“ hin- und her überlegen. Schwierig wird es nur dann, wenn sich die Erleuchtung nicht einstellt und unterm Strich eben nichts Eindeutiges herauskommt. Nun „schickt“ uns aber das Leben ja mitunter Ereignisse, die uns ganz unvermutet dabei helfen, eine Sache vielleicht doch auf den Punkt zu bringen. So erzählte mir z.B. ein junger Mann beim Brautgespräch: „Wissen Sie, wir sind schon einige Jahre zusammen. Vieles hat immer super geklappt, aber wir haben oft auch heftig und wegen Kleinigkeiten miteinander gestritten. Deshalb war ich mir unsicher, ob ich Stephanie tatsächlich heiraten soll. Erst als ich einen Arbeitsunfall hatte und doch ziemlich krank war, da ist bei mir der Groschen gefallen. Denn sie hat sich wirklich unsagbar lieb um mich gekümmert und zu mir gehalten. Ja und da war mir dann auf einmal auch klar: ich will sie heiraten.“ Für mich war das sehr überzeugend; denn ich glaube schon, dass solche Ereignisse in uns all das wie in einem Brennglas bündeln, was wir bisher erfahren und mühsam überlegt haben; und dann wissen wir auf einmal, was zu tun ist. Dabei ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen, dass man sich oft erst innerlich und vielleicht auch äußerlich bewegen und „seinen“ Ort suchen muss, damit sich tatsächlich etwas ereignen kann.                                                                              
Und genau davon erzählt nun das heutige Evangelium. Ähnlich wie Frau R. hat auch Jesus eine schlimme Prognose erfahren: Der Menschensohn wird vieles erleiden müssen, er wird gefangen genommen werden und sterben. Unmittelbar vor dieser Wanderung auf den Tabor spricht er genau dies gegenüber seinen Freunden zum ersten Mal aus. Dabei sagt er Rätselhaftes: „Wer sein Leben retten will, der wird es verlieren“. Und dann erwähnt er das Kreuz, welches er selbst und all diejenigen tragen werden, die ihm nachfolgen. Ja, wir können sagen: Eine böse Vorahnung von dem, was ihn in Jerusalem erwartet, beschäftigt ihn. Und so wie die Angehörigen von Frau R. sind auch die Jünger geschockt: „Das darf doch nicht wahr sein!“ sagte die Schwester von Frau R. Und aus Petrus fährt es heraus: „Das soll Gott verhüten, Herr! Das darf nicht mit dir geschehen“.
Ich vermute, dass sich Jesus mit den gleichen Fragen plagte, die Patienten in solchen Situationen auch quälen: „Warum ich? Warum in so jungen Jahren? Warum überhaupt – ich habe mir doch nichts zuschulden kommen lassen? Warum verhindert Gott das denn nicht?“ Vielleicht hat ja auch Jesus sich gefragt: „Soll ich denn unter solchen Umständen wirklich nach Jerusalem gehen? Gibt es denn keine Alternativen? Wem nützt ein toter Messias?“ Er wäre mir viel zu wenig Mensch gewesen, wenn ihn genau solche Gedanken und Gefühle nicht umgetrieben hätten.                                                                                                  
Frau R. hatte ich in den Tagen nach der Eröffnung ihrer Diagnose oft mit
ihrer Schwester spazieren gehen sehen. Manchmal saß sie auch mit geschlossenen Augen ganz in sich versunken hier in San Telmo. Ich stelle mir vor, dass Jesus in dieser, seiner Not, eben auch mit seinen engsten Vertrauten einem ähnlichen Impuls gefolgt ist: Raus aus dem Alltagsgeschäft, weg von den vielen Leuten, irgendwohin, wo er allein sein kann. Er geht nicht rein zufällig auf den Berg. Vielmehr kann er von dort oben die weite Sicht auf die umliegenden Ebenen genießen. Weitblick und Klärung wird er aber ganz „not-wendig“ gebraucht haben. Jesus betet – intensiv und lange – so lange, bis sich etwas verändert. Der Himmel öffnet sich, und er erfährt Gott ganz nah bei sich. So nah, dass sich manches in seinen Gedanken lichtet und klar wird.
Wenn sich aber letzte Unklarheiten klären, dann kann man von „Verklärung“ sprechen. Mitunter sieht man diese Veränderung im Gesicht von Menschen, die einen solchen Prozess durchgestanden haben: trotz des Schweren, das noch ansteht, sind sie erleichtert und gelöst, sind sie wie verwandelt. Das erleben die Jünger auch bei Jesus. „Sein Gesicht leuchtete“ heißt es. Warum? Weil er noch einmal bestätigt bekommt, wer er ist und wer er bleiben wird: der geliebte Sohn Gottes. Wer aber weiß, wer er ist, der weiß auch, wohin er gehen muss. Jesus braucht diese Klarheit, um letztendlich an seiner Mission nicht irre zu werden, die ihn als Gotteslästerer ans Kreuz führen wird. Bei seiner Taufe hat er ja ähnliches erlebt: der Himmel öffnet sich und eine Stimme spricht ihn an und sagt ihm wer er ist. Entschieden ging Jesus daraufhin seinen Weg in die Öffentlichkeit. Und jetzt auf dem Berg Tabor, da ist ihm gleichfalls klar geworden wie es weitergeht: in Richtung Jerusalem.                                                  
Die Bibel ist überzeugt: Krisensituationen klären sich nicht einfach von selbst und Klarheit kann man nicht einfach herbeizwingen. Vielmehr ereignet sie sich auf einer tieferen, inneren Ebene. Jesus lässt sich auf sie ein indem er bestimmte Orte aufsucht: den Berg, ein andermal die Wüste oder eine einsame Gegend. Dort öffnet sich für ihn der Himmel – der Himmel im eigenen Herzen – und es richtet sich vieles.                                                                      
Wir alle brauchen solche Orte, sonst bleibt vieles, was wir leben oder glauben unklar und undurchsichtig. Für Frau R. waren es die Spaziergänge mit ihrer Schwester und die Stunden, die sie in der Kirche verbrachte. „Das war für mich wie eine schützende Höhle, in die ich mich immer wieder zurückziehen konnte“, sagte sie. Solche Orte muss jeder selbst finden – es wird dort sein, wohin ihn das eigene Herz zieht. Für die einen ist es vielleicht ein Aufenthalt in Taizé, für andere ein Konzert, eine Sabbatzeit, Exerzitien, eine Nacht im Gebet, eine Kirche oder ein Gottesdienst im Urlaub, oder sonst ein Ort, an dem man spürt: hier komme ich mit mir selbst und auch mit Gott in Kontakt.                                                                                                
Nach einigen Tagen wusste Frau R. was für sie dran ist. Sie entschied sich für die riskantere Version – die Operation. Mit „Gottvertrauen“, wie sie sagte, ging sie den Eingriff an. Und dieses Gottvertrauen verließ sie auch nicht, als sie ein knappes Jahr später starb, weil der Tumor wieder nachgewachsen war. Aber dieser Weg von Frau R. und der Weg Jesu auf den Berg zeigen mir, was „glauben“ bedeutet: in existentiellen Situationen nach Orten suchen, an denen mir Gott nahe kommen kann. Und dann hoffen, dass er auch für mich seinen Himmel auftut und ich zu einer größeren Klarheit für mich und mein Leben kommen kann. Das heutige Evangelium macht genau dazu Mut. Ich hoffe Ihnen genauso, wie mir.

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Erstellt am: 25.02.2013 14:37 Uhr

Zündfunke, Montag 25.02.13

Andrea Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz

Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
„Alles klar“, wie oft sagen wir das so hin. Und? – Alles klar? Gar nichts ist klar. Alles ist offen. Manchmal ärgere ich mich sogar, wenn ich das höre: Alles klar.
Heute Morgen möchte ich mit Ihnen einmal darüber nachdenken  wie das ist, wenn Gott sagt: „Alles klar“? Die Bibel erzählt uns dazu eine Geschichte. Und was da passiert, das kann man auch heute noch erfahren: Einmal ging Jesus mit drei seiner engsten Vertrauten, Petrus, Jakobus und Johannes auf einen Berg. „Und während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Angesichtes, und sein Gewand wurde strahlend weiß. Und neben Jesus erschienen noch zwei Menschen mit einer besonderen Ausstrahlung: Moses und Elia.“
Vielleicht kennen Sie ja auch solche Momente, wenn sie jemandem begegnen, der eine umwerfende Ausstrahlung hat- und ich meine jetzt allerdings nicht das äußere Erscheinungsbild eines Menschen.  In solchen Situationen begreife ich: das alles ist stimmig. Ja, so ist es. Da geht mir ein Licht auf.
Der Evangelist Lukas erzählt uns nicht, warum das für die Jünger Jesu auf dem Berg so war. Aber der Augenblick muss wunderschön gewesen sein, denn Petrus sagte: „Meister, es ist gut, dass wir hier sind, wir wollen drei Hütten bauen.“ Ergo: Jetzt müssen wir etwas Konstruktives machen. Plötzlich war wirklich alles klar. Denn sie hatten entdeckt, wie Gott arbeitet: Er spricht. Gott redet, macht klar, was unklar war. Gott ist ganz menschlich. Er schenkt uns Menschen mit Ausstrahlung. Menschen, die uns durch ihre Art etwas klar und einsichtig machen.
Moses zum Beispiel, mit seinen zehn Geboten. Er zeigt uns, dass wir Werte brauchen, nach denen wir uns richten können. Damit das Leben füreinander funktioniert. Es muss nicht immer der Prophet Elia sein. Aber es gibt Menschen, durch die wird uns klar: diese Welt hat Zukunft. Dieser Tag versinkt nicht gleich wieder im Dunkeln. Da leuchtet Hoffnung auf. Das sind Höhepunkte in meinem Leben. Da geht die Sonne auf, die Sonne der Gerechtigkeit. Alles klar?

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Erstellt am: 25.02.2013 14:30 Uhr

Bischofspalast oder Haus Salazar

Am 23. Januar 2006 wurde er bei einem schrecklichen Brand von den Flammen verwüstet, und das unschätzbare Kunsterbe im Innenraum verwandelte sich in Asche. Der Palast war die Residenz der Grafen von El Valle de Salazar, die seinen Bau 1664 in Angriff nahmen. Die Fassade ist ein Werk von Juan González de Castro Illada, und wurde 1681 von den Steinmetzmeistern Juan Lizcano und Andrés Rodríguez Bello ausgeführt. Die schlichte und ausgewogene Gestaltung, barocker Tendenz, macht aus dieser Fassade, nach Ansicht vieler, die beste der Zivilarchitektur der Kanarischen Inseln.
Bevor dieser Palast im 19. Jahrhundert erworben wurde, um daraus den Sitz der Bischöfe von La Laguna und der Amtszimmer der Kurie zu machen, funktionierte dort das Casino El Porvenir, und auf dem Klavier jener Gesellschaft komponierte Teobaldo Power einen Großteil seiner Cantos Canarios. Das Innere, das um einen Hof mit von Säulen gestützten Galerien angeordnet ist, enthält bedeutsame Kunstwerke, mit Bildern der Maler Francisco Bonnin, José Aguiar, Mariano de Cossio, Manuel López Ruiz und Martín González, sowie Skulpturen, unter denen die Büsten der Bischöfe Rey Redondo und Fray Albino, von Mariano Benlliure, hervorzuheben sind.

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Erstellt am: 25.02.2013 02:50 Uhr

Spruch zum 25.02.13

Wenn du es nicht versuchst, wirst du nie wissen, ob du es kannst.

Hans Kammerlander

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Erstellt am: 25.02.2013 00:38 Uhr

Zündfunke, Sonntag 24.02.13

Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
wenn du zum Tor des Lebens gelangen willst, musst du aufbrechen, einen Weg suchen, der auf keiner Karte verzeichnet und in keinem Buch beschrieben ist. Dein Fuß wird an Steine stoßen, die Sonne wird brennen und dich durstig machen, deine Beine werden schwer werden. Die Last der Jahre wird dich nieder drücken.

Aber irgendwann wirst du beginnen, diesen Weg zu lieben. Weil du erkennst, dass es dein Weg ist.
Du wirst straucheln und fallen, aber die Kraft haben, wieder aufzustehen. Du wirst Umwege und Irrwege gehen, aber dem Ziel näher kommen. Alles kommt darauf an,
den ersten Schritt zu wagen. Denn mit dem ersten Schritt öffnet sich das Tor des Lebens.

Ein Gebet von Antoine de Saint Exupery bringt es auf den Punkt:
Ich bitte nicht um Wunder und Visionen. Herr, sondern um Kraft für den Alltag. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte:
Mach mich findig und erfinderisch, um im täglichen Vielerlei und Allerlei rechtzeitig meine Erkenntnisse und Erfahrungen zu notieren, von denen ich betroffen bin.
Mach mich griff sicher in der richtigen Zeiteinteilung. Schenke mir das Fingerspitzengefühl, um herauszufinden, was erstrangig und was zweitrangig ist.
Ich bitte um Kraft für Zucht und Maß, dass ich nicht durch des Leben rutsche, sondern den Tageslauf vernünftig einteile, auf Lichtblicke und Höhepunkte achte, und wenigstens hin und wieder Zeit finde für einen kulturellen Genuss.
Lass mich erkennen, dass Träume nicht weiterhelfen, weder über die  Vergangenheit noch über die Zukunft. Hilf mir‚ das Nächste so gut wie möglich zu tun und die jetzige Stunde als die wichtigste zu erkennen.
Bewahre mich vor dem naiven Glauben, es müsste im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen.
Erinnere mich daran, dass das Herz oft gegen den Verstand streikt. Schick mir im rechten Augenblick jemand, der den Mut hat, mir die Wahrheit in Liebe zu sagen.
Ich möchte Dich und die anderen immer aussprechen lassen. Die Wahrheit sagt man nicht sich selbst, sie wird einem gesagt.
Ich weiß, dass sich viele Probleme dadurch lösen, dass man nichts tut. Gib, dass ich warten kann.
Du weißt, wie sehr wir der Freundschaft bedürfen. Gib, dass ich diesem schönsten, schwierigsten, riskantesten und zartesten Geschäft des Lebens gewachsen bin.    .    
Verleihe mir die nötige Phantasie, im rechten Augenblick ein Päckchen Güte, mit oder ohne Worte, an der richtigen Stelle abzugeben.
Mach aus mir einen Menschen, der einem Schiff mit Tiefgang gleicht, um auch die zu erreichen, die „unten“ sind.
Bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen. Gib mir nicht, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche.
Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte!

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Erstellt am: 24.02.2013 09:04 Uhr

Musik im Astoria Bambi

Das Centro Astoria Bambi in Puerto de la Cruz ist der Sitz der Fundación Rosa María Fuentes, die Dank einem standhaften Musikprogramm, unter anderen  Beschäftigungen, Künstler unterstützt und den  Musikgeschmack des Publikums fördert. Du kannst Konzerte klassischer, vokaler  und instrumentaler Musik genießen, sowie Folk und Jazz in einem entspannten Milieu, wo man die Liebe für die Kunst atmet.

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Erstellt am: 24.02.2013 02:26 Uhr