„Ich gehe langsam, aber ich gehe nie zurück.“
Abraham Lincoln
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Erstellt am: 09.03.2013 00:37 Uhr
„Ich gehe langsam, aber ich gehe nie zurück.“
Abraham Lincoln
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Erstellt am: 09.03.2013 00:37 Uhr
Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Wenn man das Pontifikat Papst Benedikt XVI. betrachtet, verehrte Schwestern und Brüder, dann kommt man nicht umhin, seine drei Lehrschreiben, sogenannte Enzykliken, ins Auge zu fassen. Sie sind – neben Predigten bei seinen Audienzen und Gottesdiensten, die Reden bei seinen Staatsbesuchen oder auch vor anderen Religionsgemeinschaften oder Konfessionen – das, was der Nachwelt erhalten bleibt. Ein solches Lehrschreiben ist kein Dogma, wie viele immer wieder fälschlich gleichsetzen, sondern – wie der Name schon sagt – ein Lehrschreiben, welches Gedanken des Papstes an alle Christen guten Willens enthält.
So wurde das am 7. Juli 2009 veröffentliche dritte Lehrschreiben als Fortschreibung der katholischen Soziallehre aufgefasst. „Caritas in veritate“ lautet der Titel zur „ganzheitlichen Entwicklung des Menschen in der Liebe und in der Wahrheit“. Darin schlägt der Papst angesichts der globalen Wirtschaftskrise die Gründung einer weltweiten Steuerungsinstanz vor. Eine solche politische Weltautorität sei notwendig, um die Weltwirtschaft zu lenken, die von der Krise betroffenen Volkswirtschaften zu sanieren und einer Verschlimmerung der Krise vorzubeugen.
Die Wirtschafts- und Finanzkrise lässt nach Einschätzung von Benedikt XVI. schwerwiegende Verzerrungen und Missstände erkennen. Eine weltweite Ausbreitung von Wohlstand dürfe nicht durch Projekte gebremst werden, die von Einzelinteressen geleitet sind. Ernüchternd fällt die Analyse des Papstes über die Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte aus. „Absolut gesehen nimmt der weltweite Reichtum zu, doch die Ungleichheiten vergrößern sich. In den reichen Ländern verarmen neue Gesellschaftsklassen, und es entstehen neue Formen der Armut.“ In ärmeren Regionen wachse der Kontrast zwischen konsumorientierter Überentwicklung einzelner Gruppen und dem Skandal ungeheuren Elends. Gleichzeitig werde das soziale Netz immer schwächer. Auch internationale Hilfen würden nicht selten verantwortungslos zweckentfremdet.
Zu Entwicklung gehört für Benedikt XVI. auch der Schutz von Umwelt und Klima. Der Mensch müsse die Schöpfung verantwortungsvoll steuern, schützen, nutzen und kultivieren, um der Bevölkerung Nahrung und angemessenes Wohnen zu ermöglichen. Die heutige Gesellschaft müsse ernsthaft ihren Lebensstil überdenken. Mit Nachdruck warnt Benedikt XVI. davor, die herrschende „Kultur des Todes“ zu bagatellisieren. Viele Menschen entrüsteten sich heute über Nebensächlichkeiten, seien aber bereit, „unerhörte Ungerechtigkeiten zu tolerieren“. Das Lehrschreiben fand über alle Konfessionen und Parteien hinweg Anerkennung und Lob. Auch die Gewerkschaften, umweltpolitisch orientierte Bewegungen und selbst Bankvorstände würdigten das Grundsatzdokument als wegweisend. In der deutschen Presse allerdings gab es auch harsche Kritik.
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Erstellt am: 08.03.2013 09:27 Uhr
„Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: ‚Das ist technisch unmöglich!‘“
Peter Alexander Ustinov
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Erstellt am: 08.03.2013 00:35 Uhr
Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
So wie viele Medien es in diesen Tagen tun, so werden auch Sie diese Woche von mir mit einem Rückblick auf das Pontifikat von Benedikt XVI. bedacht. Neben vielen Momenten und Situationen seiner Amtszeit in denen er häufig Kopf schütteln hervorrief, wenn wir jetzt an den Umgang mit den Traditionalisten in der Kirche denken oder auch die kühle Distanziertheit gegenüber unseren evangelischen Schwestern und Brüdern bei seinem Besuch im Erfurter Augustinerkloster 2011, so hinterlässt er doch auch drei Lehrschreiben, sogenannte Enzykliken, in denen er wesentliche Gesichtspunkte des Glaubens zum Ausdruck bringt.
Seine zweite Enzyklika trägt den Titel: „Spes salvi“ – „Auf Hoffnung hin sind wir gerettet“ – und wurde am Fest des Hl. Andreas – am 30. November 2007 veröffentlicht. Dieses Lehrschreiben, das wiederum ein Kernthema der christlichen Botschaft beleuchtet, erklärt rein weltliche Zukunftsverheißungen und blinde Fortschrittsgläubigkeit für unzureichend. Auf 80 Seiten betont Benedikt XVI., letztlich sei Gott das Fundament der Hoffnung, und Hoffnung sei das Kennzeichen des Christentums: „Der Mensch braucht Gott, sonst ist er hoffnungslos.“ Vernunft und Glauben brauchten einander.
Ausführlich setzt sich Benedikt XVI. mit den Ideen der Französischen Revolution wie auch mit Kant, Marx und Engels bis hin zu Adorno und Horkheimer auseinander. Wissenschaft und politische Theorien hätten sich als überfordert erwiesen, was die Erlösungserwartung des Menschen betrifft. Ausdrücklich wendet sich der Papst gegen eine unpersönliche Jenseitsvorstellung. Der Himmel sei „nicht leer“ und das Leben nicht nur bloßes Produkt der Gesetze und des Zufalls der Materie. In der Welt müsse jede Generation neu um die rechten Ordnungen der menschlichen Dinge ringen, fordert Benedikt XVI. Gute Strukturen könnten zum Gutsein der Welt beitragen, auch wenn sie allein nicht ausreichten. Denn der Mensch könne „nie einfach nur von außen her erlöst werden“ – und keinesfalls durch die Wissenschaft. Diese könne zwar Vieles zur Vermenschlichung der Welt beitragen, sie aber
auch zerstören, wenn sie nicht von höheren Kräften geordnet würde.
Die Enzyklika wurde auch von den deutschen Lutheranern sehr freundlich aufgenommen. Das Schreiben lese sich nicht wie ein Dekret, sondern wie eine Einladung zum Gespräch über Glaube, Liebe und Hoffnung, so der Catholica-Beauftragte der VELKD, Bischof Friedrich Weber. Die lutherische Kirche könne dem Inhalt über weiteste Strecken vorbehaltlos zustimmen.
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Erstellt am: 07.03.2013 09:25 Uhr
Der Touristenbus Santa Cruz bietet die Möglichkeit, die Hauptstadt Teneriffas auf eine ganz besondere Weise kennen zu lernen: Entdecken Sie Santa Cruz in 4 Meter Höhe und mit Rundumblick. Der Touristenbus ist mit einem Audiosystem ausgestattet, das in insgesamt 8 Sprachen Informationen und Erläuterungen zu den Sehenswürdigkeiten liefert. Beim Erwerb der Fahrkarte erhält jeder Fahrgast neue Kopfhörer.
Die Tour wird an 365 Tagen im Jahr von 10:00 bis 18:00 Uhr angeboten und dauert ca. 45 Minuten. Der Fahrpreis beträgt 6 Euro für Personen mit Wohnsitz auf der Insel und 9,99 Euro für Touristen (6 Euro für Kinder). Der Bus ist auch für behinderte Gäste zugänglich und fährt zu den strategisch wichtigen Punkten der Stadt. Haltestellen befinden sich an folgenden Orten: Plaza de España, Mercado de Nuestra Señora de África, Landungsbrücke der Kreuzfahrtschiffe, Cuartel de Almeida, Rathaus Santa Cruz, Park García Sanabria, Rambla de Santa Cruz, Plaza Pedro Schwartz, Kongress- und Konzerthalle Auditorio de Tenerife und Messegelände, Kaufhaus El Corte Inglés, Busbahnhof, Playa de Las Teresitas, Aussichtspunkt Mirador de Ifara. Die beiden letzten Haltestellen werden in Zusammenarbeit mit den Linien 910 bzw. 902 der Nahverkehrsgesellschaft TITSA bedient.
Für mehr Auskünfte Telefon: 902 101 081
Fax: 902 101 082
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Erstellt am: 07.03.2013 02:36 Uhr
„Der Zufall ist das Pseudonym, das der liebe Gott wählt, wenn er inkognito bleiben will.“
Albert Schweitzer
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Erstellt am: 07.03.2013 00:34 Uhr
Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
In diesen Tagen, verehrte Schwestern und Brüder wird viel über das Pontifikat von Benedikt XVI. geschrieben, auch vieles von dem, was er getan hat, kritisch beäugt und bewertet. Zu den Hinterlassenschaften seiner 8-jährigen Amtszeit gehören auch drei Enzykliken, also päpstliche Lehrschreiben, die sich sowohl an die Kirche und ihre Mitglieder, als auch an alle Menschen guten Willens richten. Seine erste Enzyklika trug den Titel „Deus caritas est“ (Gott ist Liebe) und wurde am 25. Februar 2006 veröffentlicht. Um was geht es in diesem Schreiben?
Der Papst beleuchtet darin zunächst einmal eine zentrale Dimension des Christentums an sich. Denn Gottesliebe und die Liebe zum Nächsten gehören für uns Christen untrennbar zusammen. Deshalb darf die Kirche – so Benedikt – auf Caritas und auf ihren konkreten Dienst für Menschen in Not ebenso wenig verzichten wie auf die Verkündigung des Evangeliums oder die Spendung der Sakramente. Allerdings verlangt kirchliche Hilfsarbeit nach den Worten Benedikts XVI. auch ein klares, vom Glauben geprägtes Profil, das sie von anderen Wohlfahrtsaktivitäten unterscheidet. Ausführlich befasst sich deshalb diese Enzyklika mit der christlichen Nächstenliebe (lateinisch caritas). Die in der Gottesliebe verankerte Liebe zum Nächsten sei zunächst ein Auftrag an den einzelnen Gläubigen, betreffe aber die ganze kirchliche Gemeinschaft.
Nächstenliebe und Caritas werden nach Einschätzung Benedikts XVI. immer notwendig bleiben – denn auch in der gerechtesten Gesellschaft werde es materielle und menschliche Not geben. Die Lösung liege nicht im Versorgungsstaat, der bürokratisch alles an sich reißt. Vielmehr brauche der leidende Mensch ganz persönliche Zuwendung. Nach dem Subsidiaritätsprinzip sollte der Staat daher die freien Initiativen aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen anerkennen und unterstützen. Die Kirche stelle mit ihren Hilfsdiensten eine solche aktive Kraft. Zum spezifischen Profil kirchlicher Hilfstätigkeit gehört nach Worten des Papstes die menschliche Zuwendung bei der Pflege, die über berufliche Kompetenz und technisch korrekte Behandlung hinausgeht.
Die Enzyklika wurde ganz überwiegend positiv aufgenommen, sowohl auf kirchlicher Seite als auch von Politik und Wissenschaft. Jan Heiner Tück bemerkte in der Neuen Zürcher Zeitung: „Anders als lehramtliche Dokumente seiner Vorgänger, die primär auf die Quellen von Schrift und Tradition zurückgreifen und mitunter einen fast selbstreferenziellen Charakter haben, führte diese erste Enzyklika Benedikts XVI. das Gespräch mit bedeutenden Stimmen der abendländischen Tradition. Platon und Aristoteles werden ebenso zitiert wie Nietzsche und Marx.“
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Erstellt am: 06.03.2013 09:22 Uhr
Eine 26-jährige deutsche Touristin ist bei dem Unwetter der letzten Tage ums Leben gekommen. Auf La Gomera wurde Sie von Steinbrocken getroffen und erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen. Das Unglück ereignete sich nahe Valle Gran Rey im Westen der Insel, obwohl eine Gefahrenwarnung offiziell ausgerufen wurde, war die Frau im Freien unterwegs. Sie wurde noch mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus auf Teneriffa geflogen, erlag dort aber leider ihren schweren Verletzungen.
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Erstellt am: 06.03.2013 08:42 Uhr
Ein Streifzug durch verschiedenartige Kulturen anhand ihrer Brotarten. Die in Arico stattfindende Muestra de Panes del Mundo ist ein einmaliges Erlebnis. Hier kannst Du Brotsorten der fünf Kontinente kennenlernen, die mit erstaunlichen Zutaten zubereitet und von köstlichen Erzeugnissen des Landes begleitet werden, wie etwa Marmelade, Honig, Käse und Tomate.
Am 9. März 2013 in Arico Nuevo.
Infos unter: http://www.youtube.com/watch?v=mMlGksPa2j8
Erstellt am: 06.03.2013 02:52 Uhr
„Dem Geld darf man nicht nachlaufen, man muß ihm entgegenkommen.“
Aristoteles Onassis
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Erstellt am: 06.03.2013 00:37 Uhr