Bergdorf Masca

Im Inneren des Teno-Landschaftsparks, im Gemeindegebiet von Buenavista del Norte (in der Gegend, die als Isla Baja bekannt ist), gibt es zahlreiche tiefe Schluchten. Mitten in dieser zerklüfteten Landschaft liegt der kleine Weiler Masca. Dieses malerische Dörfchen, das unter Denkmalschutz steht, ist eines der schönsten Beispiele für die traditionelle Architektur der Kanarischen Inseln. Es blieb bis heute unangetastet, weil der Zugang zu dieser Gegend bis in jüngster Vergangenheit äußerst beschwerlich war. Das älteste Gebäude ist die so genannte Casa de los Avinculados im Caserío de la Piedra. Die kleine Kirche aus dem 18. Jahrhundert ist der „Jungfrau der unbefleckten Empfängnis“ (Inmaculada Concepción) geweiht. Die Schlucht von Masca ist eine der beeindruckendsten Formationen der Insel. Eine Wanderung durch diese Schlucht, die in einer Bucht am Meer endet, ist sehr abwechslungsreich und daher sehr empfehlenswert. Die Bucht bildet den Abschluss vieler organisierter Ausflüge, wo ein Boot auf die Wandergruppe wartet, um sie zurück in den nächsten Hafen zu bringen. 

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Erstellt am: 13.05.2013 02:29 Uhr

Spruch des Tages

Die menschliche Vernunft lehrt nur die Hände und die Füße, Gott aber das Herz.

Martin Luther

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Erstellt am: 13.05.2013 00:00 Uhr

Zündfunke, Sonntag 12.05.13

Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz

Einen wunderschönen Sonntagmorgen, Ihnen allen, verehrte Schwestern und Brüder.
Wir brauchen einen neuen Geist in unserem Land – das sagen viele und seit langem.Ich denke an die Schulen und Kindergärten, wo 15 und mehr verschiedene Sprachen gesprochen werden. Da schlagen sich die Kinder, weil sie sich nicht verständigen und nicht verstehen können. Und weil sie fürchten, dass nur der Stärkste weiter kommt.
Manche kommen ohne Frühstück, weil die Eltern sich nicht um sie kümmern – weil die sich auch allein gelassen fühlen, keine Arbeit haben und nirgends dazu gehören.
Da müsste ein neuer Geist her, der Menschen motiviert, diese Jugendlichen nicht sich selbst zu überlassen. Dass die Jugendlichen begreifen: nur wenn jeder seine Fähigkeiten trainiert und einbringt, wird es uns gemeinsam besser gehen. Gewalt ist keine Lösung, die macht es nur schlimmer für uns alle. Ein neuer Geist müsste her, dass alle begreifen: nur wenn jeder Verantwortung übernimmt, wird es uns gemeinsam besser gehen.
„Ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist geben“ – das stellt Gott den Menschen in Aussicht. Schon die Propheten haben davon geredet und Jesus hat ihn versprochen. Den Geist Gottes, der kommt und Menschen motiviert. Gottes Geist, der den Menschen das Herz öffnet füreinander: dass sie nicht länger wegsehen, auch nicht gleich nach der Polizei rufen. Menschen, die tolerant sind, aber nicht gleichgültig alles laufen lassen, weil man ja doch nichts machen kann. Lehrer, Eltern, Menschen vom Sportverein oder vom Musikverein oder von der KJG oder dem CVJM, die sich ein Herz fassen und miteinander reden. Überlegen: was kann man tun, in unserem Stadtteil, an unserer Schule, in unserem Kindergarten. Menschen, die auch Zeit einsetzen und etwas anfangen mit den Jugendlichen, die herumlungern weil sie kein Ziel sehen. Es gibt Beispiele, die zeigen: Wenn sie zum Beispiel eine Fußballmannschaft gründen, oder ein Schülercafe oder einen Kinderzirkus: dann begreifen sie, dass es lohnt, sich zu engagieren und zu lernen, statt die Zeit tot zu schlagen.
Wir brauchen einen neuen Geist: Unternehmer, die Arbeitsplätze schaffen für die, die nicht so leistungsfähig sind. Und Politiker, die das ermöglichen. Einen neuen Geist und ein neues Herz. Gott hat diesen neuen Geist versprochen. Er weiß: Die Welt wird sich nur verändern, wenn Menschen sich verändern. Ich glaube: Gott gibt uns seinen Geist. Er kommt in die Herzen der Menschen. Und er wird sich ausbreiten, wenn wir anfangen: jeder, Sie und ich. Wenn jeder an seinem Platz sich bewegen lässt, sich ein Herz fasst, den Mund aufmacht und sich engagiert. Dann wird er sich ausbreiten, der Geist Gottes.

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Erstellt am: 12.05.2013 11:08 Uhr

Fiestas de Mayo in Santa Cruz

Ausstellungen von Blumen und Pflanzen und traditionelles Handwerk, Galavorstellungen und Wettbewerbe, musikalische Darstellungen, Lehrgänge und sonstige Aktivitäten während der Maifeste zum Gedenken an den Jahrestag der Stadtgründung. Typische Bauerntänze, Folklore und Gastronomie im Monat der Blumen, der für die gesamte Familie bestimmte Programmierungen bietet. Es sind feierliche Tage, an denen auch die Prozessionen, Wallfahrtsfeste, Viehausstellungen, Vorführungen verschiedener bodenständiger Sportarten nicht fehlen dürfen. Eigentümlichkeit und Tradition auf den Straßen der Hauptstadt.
Noch bis zum 30. Mai 2013 in Santa Cruz de Tenerife.

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Erstellt am: 12.05.2013 03:39 Uhr

Spruch des Tages

Die Lüge ist ein sehr trauriger Ersatz für die Wahrheit, aber sie ist der einzige, den man bis heute entdeckt hat.

Elbert Hubbard

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Erstellt am: 12.05.2013 00:57 Uhr

Zündfunke, Samstag 11.05.13

Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz

Manchmal habe ich von dem ewigen Toleranzgeschwalle reichlich genug, liebe Schwestern und Brüder. Wäre es nicht auch mal gut, „intolerant“ zu sein? Au weia! – Jetzt hab ich was gesagt. Wahrscheinlich klappen jetzt einige von Ihnen ganz schnell die Ohren zu. Da spricht so ein Erzreaktionärer von der Republikanerfront. Und schon gibt’s Beifall von der falschen Seite.

Ich will nicht missverstanden werden: Toleranz ist eine gute Sache. Und in einer Gesellschaft, in der es so viele Möglichkeiten gibt, sein Leben einzurichten, ist sie auch bitter nötig. Toleranz macht das Miteinander-Leben bedeutend stressfreier, als wenn man sich ständig um die Wahrheit streiten muss. Es gibt eben nun mal verschiedene Stile zu leben, etwas zu glauben oder nicht zu glauben – so wie es verschiedene Stile gibt, sich anzuziehen oder sich die Wohnung auszustatten. Besserwisserei ist da fehl am Platz. Toleranz ist durchaus angesagt. Wie heißt das alte Sprichwort: Leben und leben lassen. Ja! Aber wenn schon, dann bitte richtig.
Denn was aus unserer Toleranz geworden ist, das ist in meinen Augen pure Gleichgültigkeit – frei nach dem Motto: Jeder nach seiner Fasson. Was juckt es mich? Alles ist gleich gut und gleich gültig. Man hält sich vornehm zurück. Irgendwie hat doch jeder recht. Ist doch egal, ob Kopftuch oder Kruzifix um den Hals. Kleidung ist Geschmacksache und Religion ist Privatsache.
Ist es eben nicht! Beispiel: Burka in der Schule. Bei der Totalvermummung gab es plötzlich Widerstand. Da könne man eine Schülerin ja nicht mehr identifizieren und das sei im Unterricht aber notwendig. Stimmt! Respekt vor der Kleiderordnung bestimmter muslimischer Richtungen, aber mit den Spielregeln unserer Gesellschaft passt das eben nicht immer zusammen. Da prallen Auffassungen aufeinander. Da gibt es Grenzen.
Vielfalt hat Grenzen – und Beliebigkeit auch. Muss man deshalb intolerant sein? Nur dann, wenn „Toleranz“ so etwas wie Gleichgültigkeit bedeutet. Da ist entschiedenes streiten um die Sache, um die es geht, allemal besser: Farbe bekennen, Profil zeigen, sich gegenseitig zuhören und dann den Ausgleich suchen – das ist in meinen Augen wirkliche Toleranz und genau dafür will ich mich einsetzen.

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Erstellt am: 11.05.2013 11:06 Uhr

Aktuelles zur Mufflonjagd

Die Regierung der autonomen spanischen Region Kanaren hat jetzt die Richtlinien für die Jagd auf das Mufflon im Nationalpark Teide der Kanareninsel Teneriffa im Jahr 2013 herausgegeben. Auf den kanarischen Inseln sind Säugetiere und vor allem große Säugetiere wie das Mufflon nicht heimisch. Das Mufflon richtet bei der endemischen Flora der Inseln große Schäden an. Das Mufflon wurde im Jahr 1970 im Nationalpark Teide eingeführt. Das war ein schwerer Fehler. Die großen Säugetiere haben bereits vielfache Schäden an der Hochgebirgsflora des Teide-Nationalparks angerichtet.  Die ca. 50 Kilo schweren Tiere vermehren sich stark, weil sie auf Teneriffa keine natürlichen Feinde haben. Zur Zeit gibt es ca. 100 Mufflons im Nationalpark Teide und im angrenzenden Naturpark Corona Forestal. Seit dem Jahr 1977 werden die Mufflons gejagt. Langfristig ist geplant, das Mufflon auf der Insel Teneriffa auszurotten. Dafür spricht allein schon die Verpflichtung der Verwaltung des Teide-Nationalparks, für den Erhalt der endemischen Flora und Fauna zu sorgen. Zwischen dem 3. Mai und dem 7. Juni sowie zwischen dem 2. Oktober und dem 8. November 2013 werden nun genau geplante und organisierte Treibjagden stattfinden. Hierbei kann es auch zu Einschränkungen bei der Begehbarkeit der Wanderwege im Nationalpark kommen. Denn der Nationalpark Teide verfügt über ein dichtes und hervorragend beschildertes Wanderwegenetz. Der Nationalpark Teide ist einer von zur Zeit 14 Nationalparks in Spanien (ein 15. Nationalpark steht kurz vor der Ausweisung). Der Nationalpark Teide umfasst das Gebirgsmassiv des Teide, des mit 3.718 m ü NN höchsten Bergs Spaniens sowie des höchsten Vulkans Europas und die umgebenden Canadas, eine riesige Kraterlandschaft. Der Nationalpark wurde im Jahr 1954 eingerichtet und im Jahr 1999 auf die heutige Fläche von 18.990 Hektar vergrößert.

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Erstellt am: 11.05.2013 02:37 Uhr

Spruch des Tages

Es gibt Risiken, die einzugehen du dir nicht leisten kannst und es gibt Risiken, die nicht einzugehen du dir nicht leisten kannst!

Peter Drucker

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Erstellt am: 11.05.2013 00:55 Uhr

Zündfunke, Freitag 10.05.13

Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Das konnte ja nur schief gehen, liebe Schwestern und Brüder!

Wäre die Super-Nanny doch auch mal in Josephs Familie aufgetaucht – da hätte sie gleich was zum Aufräumen gefunden. Dabei wollten die Eltern für ihren Kleinen doch nur das Beste. Die misslungene Familiengeschichte steht in der Bibel und ist schnell erzählt: Joseph war der jüngste in der Familie – jedenfalls lange Zeit. Später kam dann noch ein Nachzügler hinterher: Benjamin.
Aber bis zu Benjamins Geburt war Joseph das Nesthäkchen und –  er war vor allem Papas Liebling. Das konnte man schon an den Klamotten sehen, die er anhatte. Josephs Dad hatte ihm zum Geburtstag ein stylisches Marken-Sweat-Shirt geschenkt. Bester Stoff und teuerste Ware. Das trug Joseph jetzt bei jeder Gelegenheit. Josephs Brüder sagten nur: „Schaut ihn euch an: da kommt er wieder, unser Super-Model.“ Sie waren neidisch – klar! Er war eben Papas Liebling.
Weil Papa so stolz auf seinen jüngsten Sprössling war, musste Joseph auch nicht wie seine Brüder auf der heimischen Farm mithelfen. Stattdessen stand er zuhause bei Mama in der Küche und erzählte von seinen tollen Ideen und Tagträumen. Er hatte bisweilen ganz schön verrückte Phantasien. Einmal hat er ein Bild gemalt: Er in der Mitte, von einem Strahlenkranz umgeben, und drum herum waren seine Brüder und Papa und Mama als Bäume gemalt. Und alle verneigten sich vor ihm in der Mitte. „Ich bin euer König und ihr müsst mir dienen“, hat er das Bild kommentiert. Ruben, der älteste Bruder, hätte ihm fast eine gescheuert. Aber Papa hielt ihn am Arm fest und Mama sagte nur: „Das wird jetzt dann doch ein bisschen viel, oder?“
Josephs Brüder waren mit der Zeit so sauer, dass sie ihn loswerden wollten. Verständlich: Immer stand der kleine Familientyrann im Mittelpunkt und tanzte – vor allem – den Eltern auf der Nase herum. Konflikte vorprogrammiert! Die Bibel erzählt uns diese Geschichte so realistisch wie eine Doku-Soap: Den lieben Kleinen bekommt es am allerwenigsten, wenn sie daheim die unumstrittenen Kings sind. Da geraten die Familienbande zwangsläufig aus den Fugen. Kinder brauchen eben Grenzen.

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Erstellt am: 10.05.2013 11:04 Uhr

Festival Latino in La Laguna

Bereite dich vor zum pausenlosen Tanz mit einigen der weltweit besten Gruppen der lateinamerikanischen Musik. El Caballero de la Salsa (der Kavalier der Salsa), Gilberto Santana Rosa, der Star des Abends, wird mit unseren Orchestern Maracaibo, Sabrosa y Guayaba vervollständigt. Rhythmus und „sabrosura“ (kubanisch: Leckerei) sind in diesem echten Fest der Salsa garantiert. 
Am 11. Mai 2013, Plaza del Cristo.

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Erstellt am: 10.05.2013 02:24 Uhr