Qualitätssiegel „Miel de Tenerife“

Das Siegel Miel de Tenerife, dessen Grafiksymbol die Imkerei und den Teide darstellt, garantiert dass das abgefüllte Erzeugnis auf der Insel hergestellt wurde und unverfälscht die Merkmale und Eigenschaften aufweist, die ihm die Blumen und Bienen auf Teneriffa verliehen haben. Gleichzeitig weist das Siegel nach, dass der Honig die anspruchsvollen analytischen und sensorischen Qualitätskontrollen nach Gesetz durchlaufen hat.
Casa de la Miel (Haus des Honigs) kontrolliert die Erfüllung der Vorschriften, nach denen sich die Qualitätsbezeichnung Miel de Tenerife richtet, und verfügt hierzu über Analyselabors und einen Honigausschuss, der sicherstellt, dass der Honig keine Mängel aufweist und dass jede Honigsorte die richtigen sensorischen Eigenschaften hat.
Gesundheit und Wohlbefinden: Der Honig galt den Menschen schon immer als gesundheitsförderndes Lebensmittel. Heute liefern zahlreiche Untersuchungen und wissenschaftliche Erkenntnisse den Beweis für die gesundheitsfördernden Eigenschaften und die Heilwirkung von Honig, besonders von frischem und handwerklich erzeugtem Honig wie dem Honig aus Teneriffa. Die Stiftung Tenerife Rural entwickelt eine Vermarktungsstrategie für das Segment Gesundheit. Diese Strategie umfasst den Vertrieb des Honigs El Productor aus Teneriffa in den der Pharmakooperative Cofarte angeschlossenen Apotheken, Kräuterläden und Geschäften für Diätetikprodukte. Zur Förderung des Wissens um die gesundheitsfördernden Eigenschaften des Honigs aus Teneriffa wurde außerdem ein Faltblatt ausgearbeitet, das unter dem Titel „Las mieles de Tenerife, fuente de salud y bienestar“ kurz einige der Eigenschaften des Honigs und die neueren wissenschaftlichen Erkenntnisse darlegt, die fast immer von einem verlangsamten Alterungsprozess ausgehen.
Kontakt und Auskunft Casa de la Miel
Anschrift: Calle San Simón, 51, Finca la Baranda, 38360, El Sauzal

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Erstellt am: 27.05.2013 02:31 Uhr

Spruch des Tages

Es ist furchtbar, im Meere vor Durst zu sterben. Müsst ihr denn gleich eure Wahrheit so salzen, dass sie nicht einmal mehr – den Durst löscht?

Friedrich Nietzsche

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Erstellt am: 27.05.2013 00:21 Uhr

Predigt am Dreifaltigkeitssonntag 2013 (26.05.)

L I: Spr 8, 22-31 / Ev.: Joh 16, 12-15
Schwestern und Brüder!

Wie geht es Ihnen, wenn Sie folgenden Satz hören: „Wir glauben fest und bekennen aufrichtig, dass nur Einer der wahre, ewige und unveränderliche, unbegreifliche, allmächtige und unaussprechliche Gott ist, der Vater, Sohn und Heilige Geist: zwar drei Personen, aber eine Wesenheit, Substanz oder auch gänzliche einfache Natur.“

Allein das so anzuhören ist schwer verdauliche Kost – oder nicht? Und ich sage Ihnen, wenn Sie es lesen würden, es wäre nicht viel einfacher. Ich kann jede und jeden verstehen, der über eine solche Aussage nur mitleidig lächelt oder verständnislos den Kopf schüttelt. Doch das ist genau das, was über die Dreifaltigkeit Gottes, also über das, was wir heute miteinander feiern, in unserem Katechismus steht. Natürlich gibt es zu dieser Thematik noch viele weitere Zitate aus dem Dogmenschatz unserer Kirche, z.B.: „In Gott ist alles eins, soweit nicht ein Gegensatz der Relation vorhanden ist.“ Oder: „Alle Tätigkeiten Gottes nach außen sind den drei Personen gemeinsam.“ Das alles haben Sie noch nie in ihrem Leben gehört? Sollten Sie aber, denn schließlich ist dies alles – wie man oft landläufig sagt – „verpflichtendes Glaubenswissen“ unserer Kirche.
Aber keine Bange, mir geht es da oft nicht anders als Ihnen. Wenn ich solche Sätze in Ruhe auf mich wirken lasse, dann tauchen da in meinen Gedanken Bilder aus Dogmatikvorlesungen auf und es beschleicht mich heute genau das gleich ungute Gefühl, das mich schon damals immer wieder überkommen hat: Alles theologische Spekulationen, großartig und fein philosophisch proportioniert und versehen mit einer virtuosen Begriffsakrobatik – nur: Erfahren wir auf diese Weise wirklich wer und wie Gott ist? Und können wir Menschen letztlich von solchen Aussagen leben? Denn genau das
und nichts anderes ist es ja – was dieser Gott für uns will – ein Leben in Fülle!
Auffallend ist für mich, dass die Heilige Schrift nie so von Gott spricht und ihr nichts, aber auch gar nichts an Kurzformeln und Definitionen von oder über Gott liegt. Was uns aber sowohl im Alten wie auch im Neuen Testament begegnet, das sind Erfahrungen – Erfahrungen, die bestimmte Menschen mit diesem lebendigen Gott gemacht haben. Erst im Laufe der Jahrhunderte wurden genau diese Erfahrungen dann von Gelehrten in ein System gebracht – und seither laufen sie eben auch Gefahr, dass sie mehr und mehr blutleer und leblos werden, wie ein Schmetterling, den man in Kunstharz gießt.
Wenn wir also wirklich wissen wollen, was sich hinter dem Glauben an den dreifaltigen Gott oder auch hinter der sogenannten „Dreifaltigkeit“ verbirgt, dann müssen wir in die Ursprünge der Menschheit zurückgehen: Die Erschaffung der Welt, die Zeit des Abraham und des Mose, die Wüstenzeit Israels. Da erfahren wir, wie diese Menschen eben keinen sehnlicheren Wunsch hatten, als Gott so zu schauen, wie er wirklich ist – in seiner ganzen Größe und in seiner ganzen Herrlichkeit. Und Gott wollte sich gegenüber ihnen offenbaren, wie das eben einem sterblichen Menschen gegenüber möglich ist. Entscheidend ist dabei für mich, dass beide – Abraham und Moses – diesen Gott bereits erfahren hatten als einen, der den Menschen und dieser Welt ganz zugewandt ist. Ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig und reich an Huld und Treue. „Es war ihm“, wie die heutige Lesung sagt, „eine Freude bei den Menschen zu sein.“ Wenn auch das Alte Testament oft nur so strotzt von menschlich-machtvollen Vorstellungen über Gott, seiner Grausamkeit und seiner Forderung nach „Heiligen Kriegen“ gegen andere Völker – so gab es doch schon immer auch einzelne Menschen, die das eigentliche Wesen Gottes, nämlich seine unermessliche Lie-
be, geahnt und beschrieben haben.
Und was sich in all diesen liebevollen Texten des Alten Testaments schon andeutet, das macht dann Jesus in letzter und eindeutiger Konsequenz klar: Gott ist die unendliche, die unverlierbare und vor allem die bedingungslose Liebe schlechthin. Oder anders gesagt: Die Liebe Gottes, das ist der Kern aller Lehre über seine Dreifaltigkeit. In der uns von Gott zur Verfügung gestellten Schöpfung können wir Menschen genau diese Liebe erkennen und sind in ihr auch zum Lieben eingeladen. Er ist für uns der Schöpfergott oder einfach auch nur der liebende Vater. Und weil der Vater seine Schöpfung – und ganz besonders uns Menschen – fast schon abgöttisch liebt, deshalb so sagt uns die Hl. Schrift, hat er seinen Sohn in diese Welt gesandt, damit wir sein Wesen nicht nur kennen-, sondern es mehr und mehr verstehen lernen.
Wenn ich jetzt allerdings in das heutige Evangelium schaue, dann ist Jesus hier meilenweit davon entfernt, uns eine hieb- und stichfeste dogmatische Formel zu präsentieren, wie denn Gott nun zu definieren ist. Auch er spricht von Gott vielmehr in Bildern des Begegnens, der Beziehung und des Werdens: Der Geist Gottes ist es vielmehr, der in die Wahrheit führen wird. Er wird die Sache Jesu aufgreifen und sie weitergeben. Aber merken Sie, dass da nicht von etwas Fertigem die Rede ist? Dass es da nicht um eine Lehre über ihn geht, sondern um eine Beziehung, die er mit uns aufnimmt? Es geht um das Geschenk von Nähe und Begegnung. Gott ist nicht abstrakt zu haben und auch nicht als philosophisch-theologisches Denkmodell. Nein, er ist am Werk, er schreibt Geschichte und er will begegnen – Ihnen genauso wie mir. Wir sind ihm so viel wert, dass er uns in sein Leben und seine Liebe hineinnehmen will. Er ist ein Gott, der nach uns sucht, der uns nachgeht, weil er uns zum Leben führen will; weil er Licht in unser Leben bringen will und weil er mit uns kommunizieren möchte.
Wenn dem aber so ist, dann brauche ich – und das ist das tröstliche für
mich – gar nicht unglücklich sein, wenn meine Gottesvorstellung noch un-vollkommen und unfertig ist und diesbezüglich mit so mancher Katechis-musformulierung auf Kriegsfuß steht. Ich brauche auch nicht unglücklich zu sein über meine vielfache Sprachlosigkeit, wenn ich von diesem Gott zu reden versuche, denn das ist ja auch meine große Chance: Zu begreifen, dass ich ihn nicht einfach haben und festhalten kann; dass meine Hände leer bleiben müssen und es nur darum gehen kann, ihm genau diese, meine offenen Hände entgegenzuhalten, auf dass er sie ergreife und mit Begegnung erfülle.
Und wie kann nun so eine erfüllende Begegnung mit ihm aussehen? Wie kann man diese Liebe und diesen Gott „be“-greifen und „er“-greifen? Wo spüre ich den Geist Gottes, der da – auch in meinem Leben – am Werk sein soll? Ich denke, ich kann diesen Gott erleben und erfahren, wenn ich seine Schöpfung liebe und mich an ihr erfreue. Ich kann ihn spüren und mit den Händen allüberall dort greifen, wo Menschen im Geist seiner Liebe reden und handeln; wo Menschen zärtlich und einfühlsam miteinander umgehen; wo Menschen sich in Zeiten der Krankheit hilfreich unter die Arme greifen und einander beistehen. Ich kann diesen Gott wahrnehmen, wo Menschen eine Gemeinschaft bilden, in der sich alle wohlfühlen können und aus der niemand ausgegrenzt oder ausgeschlossen wird. Und ich kann diese Vielfältigkeit Gottes und seine Nähe spüren in einem guten Gespräch, aus dem heraus ich sagen kann: Ja, das ist es! Das gibt mir Halt und Trost.
Die Lehre über die Dreifaltigkeit Gottes – wahrlich kein Zuckerschlecken. Vielleicht haben Sie ja auch gemerkt, dass es mir nicht leicht fällt, über diese Dreifaltigkeit zu reden und das auch noch so, dass Sie etwas für sich da-von mitnehmen können. Aber in theologischen Formeln steckt eben seltenst das, was Gott für uns sein will: nämlich Liebe und Leben! Also möchte ich
mir am Ende zugestehen zu sagen:
Gott – ich kann dich nicht fassen. Ich kenne Dich kaum – aber ich vertraue darauf, dass Du mich kennst. Und das ist das Wichtigste – mehr braucht es eigentlich nicht, auch wenn darüber jetzt manchem Theologen und Dogmatiker die Haare zu Berge stehen mögen. Amen.

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Erstellt am: 26.05.2013 17:11 Uhr

Zündfunke, Sonntag 26.05.13

Andrea Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz

Einen wunderschönen Sonntagmorgen, liebe Schwestern und Brüder!
Kraft – da denkt man an Stärke. Ein Kraftprotz ist einer, der seine Muskeln gerne zeigt und sie spielen lässt. Auf Gott bezogen bedeutet Kraft für mich: Allmacht – der allmächtige Gott. Kraft Gottes – was aber ist das?
In der Sprache des Neuen Testaments, dem Griechischen, heißt Kraft: „dýnamis“. Das erinnert an Dynamik, an Bewegung und Veränderung. Die Grundbedeutung des Wortes „dýnamis“ aber ist: fähig – sein. Gott ist nach dem Zeugnis der Bibel fähig und willens, zu erschaffen und zu erhalten, etwas zu bewegen und zu verändern. Die Bibel erinnert uns zugleich daran, dass wir Menschen nicht aus eigener Kraft stark sind. (1Samuel 2,9)
Aber Gottes Kraft triumphiert nicht über menschliches Leid, über unser Unvermögen und unsere Grenzen. Mit seiner Kraft möchte er uns befähigen, zum Leben mit all seinen Unbegreiflichkeiten Ja zu sagen, uns stets neu dem Leben zuzuwenden und wo immer möglich, zum Guten zu verändern.
Bemerkenswert ist, dass diese Dýnamis, diese Kraft Gottes weiblich ist. Kraft ist demnach also eine frauliche, mütterliche Eigenschaft Gottes. Für Gottes Zuwendung zu uns benutzen wir auch den Begriff der „Barmherzigkeit“. Man bedenke auch hier: Das alttestamentlich – hebräische Wort für „Barmherzigkeit“ heißt ursprünglich „Mutterschoß“ – aus mütterlicher Liebe kommende Sorge und Güte. (Deuteronomium 32,18; Numeri 11, 11-13) Jesus lebt und verkündet genau  diese mütterliche Kraft und Barmherzigkeit Gottes. Dazu schreibt der Theologe Dietrich Bonhoeffer: „Gott ist ohnmächtig und schwach in der Welt und gerade und nur so ist er bei uns und hilft uns.“
Da bleibt nichts mehr übrig von einem allmächtigen Gott, der unsere Probleme in die Hand nimmt und löst oder auch nicht. Da bleibt auch nichts mehr übrig von einem von Männern erfundenen Gottesbild eines allgewaltigen Herrschers und strengen Richters.
Aber, dieser dynamische, barmherzige Gott gefällt mir persönlich sehr gut, denn bei ihm fühle ich mich geborgen wie in Mutters, oder Abrahams Schoß.
(nach einer Idee von Michael Broch, Leonberg)

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Erstellt am: 26.05.2013 07:14 Uhr

Gastronomische Spezialitäten in La Laguna

Kochkunst und Kultur gehen in einem neuen Zyklus der Nächte, die der guten Gastronomie, der Musik und dem Theater gewidmet werden, Hand in Hand. An jedem Donnerstag bieten die Tascas und Restaurants von La Laguna gastronomische Spezialitäten für nur 3 Euro (einschließlich Getränke) und obendrein kann man die Auftritte der Künstler genießen, die durch die Stadt ziehen.

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Erstellt am: 26.05.2013 02:02 Uhr

Spruch des Tages

Arbeit, die ewige Last, ohne die alle übrigen Lasten unerträglich würden.

Klaus Mann

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Erstellt am: 26.05.2013 00:17 Uhr

Chinyero

Am 18. November 1909 kam es zum letzten Vulkanausbruch auf Teneriffa. Neun Tage lang hielten die vulkanischen Aktivitäten des El Chinyero, einem Nachbarvulkan des Teide, die Inselbewohner in Atem, forderten am Ende aber keine Todesopfer. Die Spuren dieser Eruptionen sind hier noch allgegenwärtig und offenbaren sich in diesem Gebiet in Form einer reizvollen Vulkanlandschaft.

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Erstellt am: 25.05.2013 01:49 Uhr

Spruch des Tages

Tausend Wege führen zum Irrtum, ein einziger zur Wahrheit.

Jean-Jacques Rousseau

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Erstellt am: 25.05.2013 00:12 Uhr

Zündfunke, Freitag 24.05.13

Andrea Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!

In einem modernen Kirchenlied von Kathi Stimmer-Salzeder heißt es: „Gib uns Leben aus dem Geist, der uns zu Freunden macht, und wir werden eines Sinnes sein. Wenn du unter uns bist und mit Liebe uns beschenkst, wird dein Friede bei uns sein“!

Also dann doch wieder ein Einheitsbrei, oder Friede, Freude, Eierkuchen? Oder doch ganz  was anderes?
Was soll das heißen, eines Sinnes sein? Soll ich mich, meine Meinung aufgeben, um des lieben Friedens willen?
Nein, das glaube ich nicht, und so kann es auch nicht gemeint sein. Sondern: Gottes Geist hilft mir in und mit meiner Vision zu leben, nämlich einander mit Achtung zu begegnen, auch wenn sich das ab und zu als schwierig herausstellt, vor allem dann, wenn mein Gegenüber meine Einstellung zu bestimmten Dingen oder Grundhaltungen nicht teilt.
In jedem den Nächsten sehen –  auch das gestaltet sich ab und zu sehr schwierig, denn ich bin schließlich auch noch wer, und ausnützen lassen, das möchte ich mich dann doch nicht.
Nachsichtig sein, einander Fehler verzeihen – das erwarte ich wie selbst-verständlich von anderen und ich? Bin ich ebenso großmütig in meinen Gefühlen den Anderen gegenüber, wie ich es von ihnen erwarte?  Kann ich wirklich zugeben, wenn ich einen Fehler gemacht habe, mich in oder mit einer Idee total verrannt und ins Abseits gestellt habe? Bin ich da so mutig, mir von Anderen heraushelfen zu lassen?
Manche Menschen haben ja ein großes und schweres Gepäck mit sich herumzutragen, dagegen geht mein eigenes als Handgepäck durch. Nehme ich diese Menschen wahr und bin ich bereit ihnen ein Stück weit wenigstens tragen zu helfen?
Wenn  es um einen selber geht, ist man schnell bereit nach Gleichbe-handlung und Gerechtigkeit zu rufen, aber wenn ich weiter denke, wenn diese Gerechtigkeit für alle fordere, sie mir vielleicht aber einige Einschränkungen bringen könnte, schreie ich dann immer noch so laut?
Für all dies brauchen wir jemanden. der uns dabei hilft, weil wir dies alles nicht alleine schaffen, deshalb brauchen wir ein Leben aus dem Geist, wie es im eingangs erwähnten Pfingstlied heißt.
„Gib uns Leben aus dem Geist, der uns zu Freunden macht, und wir werden eines Sinnes sein. Wenn du unter uns bist und mit Liebe uns beschenkst, wird dein Friede bei uns sein“!

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Erstellt am: 24.05.2013 10:11 Uhr

Qigong, Verstehen und Anwendung

3. Teil Unser Energiefeld und wie Energie ohne Störung fließt
In der letzten Folge ging es um Yin Yang und die Drei Schätze Sheng, Jing und Qi. Sie greifen ineinander über und wirken aufeinander ein. Was sie suchen ist Gleichgewicht. Durch Qigong bringen wir die Drei Schätze in Harmonie. Unsere Gesundheit und Lebensdauer sind großteils abhängig von der Präsenz einer möglichsten mächtigen Energiefeldes. Um den Alterungsprozess zu verlangsamen und Krankheiten zu vermeiden, müssen wir unser Körpergewebe mit reinem Qi versorgen, das wir aus frischen Lebensmitteln, Wasser und Atem beziehen. Qi ist an Materie gebunden. Es verdichtet sich in grober Form zu Materie und in subtiler Form als Stiller Verstand. Den Energiefluss in unserem Körper können wir uns vorstellen wie die Energieversorgung in einem Gebäude. Die Elektrizität fließt über Kabel, also vorgelegte Bahnen. Wenn ein Kabel kaputtgeht oder blockiert wird, kommt die Elektrizität nicht weiter und bestimmte Bereiche des Gebäudes erhalten keine oder nicht genügend Stromzufuhr. Was die Elektriker für die Stromversorgung tun, haben auch die Mönche Chinas für unseren Körper untersucht. Was führt zur Störung und wie wird sie repariert. Das beinhaltet Atmungstechniken, Bewegungspraktiken, Heilpflanzen, Massagen, Meditation und Akupunktur. Durch diese Methoden kann die Lebensenergie sich im ganzen Körper gleichmäßig und je nach Bedarf verteilen, sowie die einzelnen Organe begießen. Bei regelmäßigem Üben wird das vegetative, endokrine und Immunsystem gestärkt. Das bedeutet, dass äußere schädliche Einflüsse leichter bekämpft werden können. Die Wirkung der Übungen beginnt schon ab den ersten Bewegungen, auch wenn der Übende es erst viel später bewusst spürt.
Was passiert, wenn wir uns nicht genügend bewegen, wie es nach einer von Krankheit oder Unfall ausgelöster Bettruhe passiert? Unsere Beine sind kraftlos, zittern, selbst geistige Schwäche lässt uns einfache Aufgaben nicht problemlos lösen. Dies sind alles Folgen der Inaktivität und der daraus entstehenden schwachen Durchblutung.
In der nächsten Folge : Aufblühen im Frühling und die erste praktische Übung
Susanna Gotthard
Internationale Wudang-Dao Akademie
www.wudang-dao.com

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Erstellt am: 24.05.2013 05:17 Uhr