Zündfunke, Dienstag 18.06.13

Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Guten Morgen verehrte Schwestern und Brüder!

Also eigentlich würde ich heute noch gerne alles Mögliche sein. Aber eines mit Sicherheit nicht mehr: Zwölf oder 13 Jahre alt und mitten in der Pubertät. Zugegeben: Die, die mir jetzt heute Morgen hier zuhören, die sind mit Sicherheit schon längst aus dem schwierigen Alter von Pickel und Stimmbruch heraus – aber trotzdem ist das heute mein Thema. Denn ich finde, dass pubertierende Jugendliche eine riesige Gruppe von suchenden

Menschen in unserer Gesellschaft ausmachen. Nur merkt man ihnen das auf den ersten Blick gar nicht an. „Ach, die Kinder von heute sind doch so selbstbewußt“, sagte mir erst vor kurzem eine junggebliebene Oma. „Meine Enkelin fragt alles Mögliche. Die sind heute nicht mehr so schüchtern wie wir oder unsere Kinder es waren.“
Ja, so sieht’s zumindest auf den ersten Blick aus. Selbstsichere Kids, die genau wissen, wo’s langgeht. Stimmt aber nicht. Das ist nur das Bild, das sie alle gern erfüllen würden. Sie alle wollen gerne kleine, erfolgreiche und gutaussehende Frauen und Männer sein. Mit Handy und Terminkalender die Welt im Griff haben. Die Mädels stylen sich modellmäßig auf und die Jungs sind ach so cool, dass man sich kaum mehr normal mit ihnen unterhalten kann.
Das Problem ist, dass die Erwachsenen das Spiel voll mitspielen und meist nicht die Schwierigkeiten hinter der Fassade sehen. Denn dahinter sind die Girlies von heute eben noch immer die verunsicherten kleinen Mädchen. Heute kommen diese Mädchen zwischen 10 und 12 Jahren in die Pubertät. Rechtlich und sozial gelten sie noch als Kinder, aber der Körper macht mit ihnen was er will. Sie verstehen ihn nicht mehr und er wird ihnen völlig fremd. Aber sie lernen, dass sie mit ihm offenbar Botschaften aus-senden können. Dass ihr Körper permanent von außen bewertet wird und dass er des-halb toll aussehen muss.
Doch viele der Mädchen und Jungen wollen manchmal auch noch ein richtiges Kind sein. Aber sie haben Angst davor, sich lächerlich zu machen. Also eine ganz schön schwere Zeit, die Zeit zwischen Kindheit und Erwachsen sein. Wir können ihnen helfen, wenn wir Geduld mit ihnen haben und sie auch mal herausfordern. Aber wir dürfen sie nicht überfordern – Erwachsen sind sie doch noch lange genug.

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Erstellt am: 18.06.2013 09:39 Uhr

Teneriffa, eine barrierefreie Insel

Teneriffa baut auf einen vielseitigen und leistungsfähigen Fremdenverkehr und es bestehen viele Pläne für die Barrierefreiheit, die in den letzten Jahrzehnten auf der Insel entwickelt wurden, angefangen von der Einführung von Einrichtungen, die auf Hotels, Bars, Gaststätten und Geschäfte zugeschnitten sind, bis zur Entwicklung für die Anwendung der neuesten Technologie bei den öffentlichen Verkehrsmitteln. Auf diese Weise werden bei allen Besserungs- und Erneuerungsarbeiten in den Zonen des Fremdenverkehrs nachhaltige Gesichtspunkte verfolgt, wie die Einrichtung von Fußgängerzonen, Einschränkung des Kfz-Verkehrs, Erweiterung der Grünanlagen und Verstärkung der öffentlichen Verkehrsmittel. Unter den angewandten Besserungen für die Barrierefreiheit befinden sich die Anpassung des historischen Stadtkerns von La Laguna und der Plan der Museos Accesibles de Tenerife, in welchen Blindenschrift-und Macrodruck-Plakate, Audioguides und Symbolguides vorhanden sind. Diese garantieren einen besseren Zugang zum kulturellen, historischen und wissenschaftlichen Wesen der Museen auf der Insel. Was die andere Aktivitäten des barrierefreien Fremdenverkehrs in freier Natur anbetrifft, findet man auch das barrierefreie Wegnetz, den Wanderweg für die Sinne, das Wandern mit dem Joëlette, den four wheel mountain bike und einen Surfprogramm für Behinderte; alle diese werden von umweltfreundlichen Betrieben angeboten.
Der Süden der Insel rechnet mit verschiedenen Stränden, in denen bereits barrierefreie Dienstleistungen bestehen. Die Strände del Duque und Torviscas bieten viele Dienstleistungen dieser Art, wie Parkplätze, Laufstege, Rampen, Umkleidekabinen und Duschvorrichtungen. Man kann auch Krücken und Wasserrollstühle vorfinden, wie im Falle des ebenfalls barrierefreien Strandes von Fañabé in Adeje. In dieser Zone wird für die nächste Zukunft die Schaffung eines Fahrradweges zwischen den Gemeinden Arona und Adeje geplant, der die Barrierefreiheit und die Verbindungen in dieser Gegend erheblich verbessern wird.
Kürzlich hat die Sociedad Insular para la Promición de las Personas con Discapacidad Sinpromi (Inselverein zur Förderung behinderter Personen) über das Projekt Tamac, das den Desarrollo de Destinos Turísticos Accesibles a la Macaronesia (Entwicklung barrierefreier Ziele des Tourismus auf den makaronesischen Inseln) unterstützt, die Beurkundung der Playa de Las Vistas (Arona) und des Metroplitano de Tenerife(Strassenbahnlinien) voranzutrieben. Mit dieser Auszeichnung wurde die Strassenbahn Teneriffas das erste System des Personenverkehrs Spaniens, das eine Bescheinigung der umfassenden Barrierefreiheit in seiner gesamten Zugänglichkeit erhielt.

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Erstellt am: 18.06.2013 05:11 Uhr

Spruch des Tages

Es gibt keinen erkennbaren Weg vor uns, sondern nur hinter uns.

Waldemar Bonsels

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Erstellt am: 18.06.2013 00:49 Uhr

Zündfunke, Montag 17.06.13

Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz

Einen wunderschönen guten Morgen und einen guten Start in diese neue Woche, das wünsche ich Ihnen, verehrte Schwestern und Brüder! Kennen Sie Bulimie? Das ist eine bekannte Essstörung, bei der Unmengen gegessen und gleich darauf wieder erbrochen werden. Wie so ein Fressanfall aussehen kann?
Nun: Es geht z.B. los mit einem Pfund Leberkäse, danach Pommes mit Ketchup, dann ein komplettes Paket Toastbrot mit einem halben Pfund Butter und einem Glas Nutella. Darauf noch ein bisschen Sahne und als Nachtisch einen Familienbecher Eis, verschiedene Schokoriegel und alle möglichen Reste, die so im Kühlschrank herumstehen. Da-zu literweise Saft oder Wasser, bis wirklich nichts mehr reingeht und man sich sofort übergeben muss.
Das ist keine Übertreibung, was ich ihnen da erzähle, sondern das Beispiel aus einem entsprechenden Fachbuch. Ein Mädchen erzählt hier ihre Geschichte und für sie war Bulimie die Lösung ihrer Probleme. „Fressen und trotzdem Abnehmen, das bringt keiner fertig!, berichtet sie. „Und in der Schule waren plötzlich alle stockneidisch auf meine gute Figur.“
Genau darin aber liegt der Teufelskreis begründet: 4% aller jungen Frauen zwischen 14 und 25 Jahren haben diese Krankheit und sie haben Erfolg damit. Aber hinter diesem Kampf um eine Bikinifigur steckt mehr – oft das ganze Leben einer jungen Frau. Ihre Ängste, ihre Sehnsucht nach Geborgenheit und ihr Hass. Bis heute gibt es so etwas wie „weibliche Tugenden“ – oder soll ich eher sagen „Untugenden“? Danach gehört es sich z.B. als Mädchen nicht, sich so aggressiv wie ein Junge zu verhalten. Mädchen – so sagt man da leichtfertig – toben sich nicht aus. Aber wohin dann mit der Wut? Oft richtet sie sich eben dann gegen den eigenen Körper. Gefördert noch durch unser sogenanntes modernes Menschenbild, das Erfolg, Dynamik und Selbstbewusstsein mit einem jun-gen, schlanken, perfekten Körper verbindet. Man muss eben schön sein, um geliebt zu werden. Das ist die Botschaft der Gegenwart.
Unmengen in sich hineinstopfen und wieder erbrechen ist krank. Aber im Grunde ist es doch nur logisch, wenn der Körper allein das Instrument für ein gelingendes Leben sein soll.

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Erstellt am: 17.06.2013 09:38 Uhr

Predigt zum 11. Sonntag im Jahreskreis 2013 (16.06.)

L I: 2 Sam 12, 7-10.13 / Ev.: Lk 7, 36-50
Schwestern und Brüder!

Wenn wir die heutigen Schriftlesungen so hören, dann könnte ich Ihnen auch getrost zurufen: Melden Sie ihren Kabelanschluss oder Ihr Abonnement bei Sky ab, schmeißen Sie Ihre Satellitenschüssel auf den Müll und lassen Sie die Finger von der täglichen Wegwerfzeitung mit den 4 Buchstaben. Schlagen Sie lieber immer mal wieder die Bibel auf, denn „Sex and Crime“ – oder Kabale und Liebe – wie man es früher nannte, bekommen Sie hier unverschlüsselt und kostenlos zu lesen.
So zum Beispiel mit den Texten, die uns dieser heutige Sonntag bietet. Kein Drehbuchautor und auch kein Skandalregisseur hätten es sich besser ausdenken können, so lebensecht und dramatisch, so unverhüllt und anstößig zugleich kommen diese Texte daher. Und da wir ganz gerne das Alte Testament außen vor lassen und uns eher dem Inhalt des Evangeliums widmen, möchte ich das heute mal ganz bewusst umdrehen. Nicht die unbekannte Sünderin aus dem Evangelium soll im Mittelpunkt unserer Gedanken stehen, sondern der hochrangige und von allen Menschen verehrte Sünder aus dem Buch des Propheten Samuel.
Um wenn geht es da? Wir befinden uns in etwa um das Jahr 1000 v. Chr., als die Hormone mit dem noch relativ jungen König David durchgehen und er im wahrsten Sinne des Wortes „verrückt“ spielt. Er, der auf der Höhe der Macht angekommen ist; er der nach der Devise lebt: „Hier bin ich, was kostet die Welt“?, er begeht einen folgenschweren Fehler in seiner Vita und nimmt in den Augen Gottes schwere Schuld auf sich. Nur – er empfindet das zunächst überhaupt nicht so . Dazu bedarf es schon des Weisen Natan, der die Stirn hatte, ihm auf den Kopf zuzusagen: “Freundchen, was du da gebracht hast, das ist doch das Allerletzte!” Aber was war denn geschehen?
 Man muss sich das mal vorstellen: Da hat dieser aufreizende Jungkönig
einen ganzen Harem von Frauen, die Herrschaft über Israel und Juda und über alledem noch die Zusage Gottes: “…und wenn das zu wenig ist, gebe ich dir noch manches andere dazu.” Doch was braucht der feine, junge Herr? Er braucht ausgerechnet Batseba, diese bildhübsche junge Frau des Urija, eines seiner Offiziere. Was für eine Ehe die beiden miteinander führen, wird nicht erzählt. Ob sie nun gut war oder in einer Krise steckte, das alles ist nicht von Interesse. Denn den Mann, der Batseba haben will, juckt das sowieso nicht. Er sieht sie beim Baden, findet sie erotisch, schön und anziehend – und er weiß, dass sie allein ist. Deshalb holt er sie zu sich und schläft mit ihr. So lädt also König David Schuld auf sich – gegenüber der Frau, gegenüber dem Mann der Frau und auch Schuld gegenüber seinem Gott. Und das weiß er auch. So jedenfalls sieht es die Geschichte, die im 2. Buch Samuel erzählt wird.
“Ich hätte das nicht tun sollen”; “ich wollte es nicht”; “ich habe mir das zu wenig überlegt”; “ich bin da so reingeschlittert”…Solche Sätze mag sich David innerlich gesagt haben – Sätze, die – wenn wir ehrlich sind – auch uns nicht fremd sind und deren Gefühl wir durchaus kennen. Denn trotz guter Absichten, trotz bester Vorsätze und manchmal auch wider besseres Wissen machen wir Menschen Fehler, werden wir schuldig gegenüber anderen, gegenüber uns selbst und natürlich auch gegenüber Gott. Ja, oft ist es eben wie in dieser Geschichte: Der Fehler ist passiert – Schuld ist entstanden. Aber über den Umgang mit ihr und den Folgen, da ist noch nichts entschieden, gar nichts.
Auch David kann ja nun so oder so mit seiner Schuld umgehen. Doch als im Batseba mitteilen lässt, dass sie aus dieser Begegnung mit ihm schwanger geworden ist, da versucht er seine Schuld zu vertuschen. Phantasievoll und trickreich schmiedet er einen Plan, den er für genial hält. Er lässt seinen Offizier Urija vom Schlachtfeld heimholen und schickt ihn zu seiner Frau. David will ihm auf diese Art und Weise das Kind unterjubeln. Aber der Plan missglückt. Warum und weshalb auch immer – Urija geht nicht nach Hause. Und selbst der nötige Alkohol hilft nicht, ihn zu seiner Frau zu bewegen. Ob er etwas geahnt hat? Ob er dem David vielleicht angesehen hat, dass dieser etwas verbergen möchte? Wie auch immer – Urija hat nicht den Mut, David darauf anzusprechen. Und so geht das Spiel des Vertuschens und Verheimlichens weiter. “Bloß nichts zugeben”, “bloß nichts anmerken lassen”. Weil David das eigene Schuldgeständnis mehr fürchtet als alle anderen Konsequenzen seiner Schuld, macht er den Schritt zum Schuldvertuschen und Verheimlichen.
Da aber sein Plan misslingt, geht er noch einen Schritt weiter. Er verstrickt sich in seine Schuld. Er will Urija beseitigen und stellt ihn beim nächsten Kampf in die vorderste Reihe – das absolute Todesurteil. Was in David vorgegangen ist, als der Bote dann die Nachricht brachte, dass Urija gefallen sei, das verschweigt uns die Bibel. Ob er erleichtert war, ob er vor sich selbst am liebsten davon gelaufen wäre, ob er sich der Tragweite dessen, was er getan hatte bewusst war, es bleibt offen. Jedenfalls beginnt er, nach außen und vor sich selbst alles zu verharmlosen. Die Schuld wird trotz ihrer offensichtlichen Größe klein geredet. So lässt David dem Boten sagen: “Das ist nicht so schlimm, denn das Schwert frisst bald hier, bald da.” Er bagatellisiert, redet sich heraus. “Das wäre doch auch so passiert”, “da kann ich doch überhaupt nichts für.”
David macht sich vor sich selbst gerecht. Schuld haben immer die anderen. Bis zu dem Moment, wo Natan ins Spiel kommt. Als er ihm von einem reichen Mann erzählt, der wiederum einem armem übel mitgespielt hat, da macht David den Schuldigen leicht aus. Mit klarem Urteil über den reichen Mann bringt er sein scheinbares Gespür für die Gerechtigkeit zum Ausdruck. Das aber ist der Punkt, wo Natan ihn festnageln kann; wo er seinem König deutlich die Leviten liest und ihm klar macht, dass er der Reiche in dieser Gleichniserzählung ist, wenn er an Urija und Batseba denkt. Dieses „Zur-Rede-Stellen“ des Natan bewirkt, dass David umkehrt. Er zeigt sich als einer, der sich doch noch etwas sagen lässt; als einer, der den Mut hat, zu seinem Fehler zu stehen, den Lebenswandel zu ändern, wieder so zu leben, wie es Gottes Willen entspricht.
Die Geschichte von David ist für mich ein krasses Beispiel zum Thema Schuld. Und ich spüre deutlich, dass sie etwas mit mir, etwas mit uns zu tun hat. Auch wenn es nicht gleich so extrem sein muss, wie in dieser biblischen Erzählung. Aber die Schritte der Schuld, die hier aufgezeigt werden, die sind mir vertraut: schuldig werden, Schuld vertuschen, sich in Schuld verstricken, sie verharmlosen und vor allem auf andere schieben. In jedem dieser Schritte besteht eigentlich die Möglichkeit, die Schuld zu durchbrechen. Aber mit jedem Schritt kann die Schuld eben auch grösser und schwieriger werden, und die Opfer nehmen zu.
In der Geschichte Davids wird die Schuld erst im fünften Schritt durchbrochen. Als David mit Engagement das Urteil über den reichen Mann spricht, sagt Natan zu ihm: “Du selbst bist dieser Mann.” Und dieser Satz sitzt. Er verfehlt seine Wirkung nicht. Du selbst bist der Mann. du selbst bist die Frau!
Im Grunde ist Natan für David ein Engel, auch wenn die Worte alles andere als engelgleich klingen. Natan hilft David den Schuldenberg zu sehen und zu ändern, was noch zu ändern ist. “Ich habe gegen den Herrn gesündigt”, sagt David und ich kann mir vorstellen, dass ihn dieser Satz einen enormen Kraftaufwand gekostet hat. Aber er wirkt befreiend, denn im Auftrag Gottes sagt Natan: “Der Herr hat dir deine Sünde vergeben.”
Hier wird deutlich, dass Gott keinen im Regen stehen lässt, dass von Gott her Umkehr und Vergebung grundsätzlich immer möglich ist – ganz egal was auch anliegt. Und Jesus macht später deutlich – und das zeigt auch das heutige Evangelium, dass Gott immer zur Umkehr einlädt; dass sein Lebensprinzip immer Erbarmen, Verzeihen und Liebe heißt. Und wenn einem Menschen vom Schlag eines David verziehen wird, warum sollte er dann mit seinem Vergeben Halt machen z.B. vor einer Frau oder einem Mann, der oder die in ihrer Ehe gescheitert ist und sich eine neue Lebensperspektive aufbauen möchte?
So wünsche ich Ihnen und mir zum Ende dieser Gedanken, dass auch wir immer wieder so einen Menschen wie Natan zur Seite haben. Einen Menschen, der mir beim Schuldigwerden nicht den Rücken kehrt, sondern mir das Vertrauen Gottes zuspricht: “Gott hat dir deine Sünde vergeben!” Denn aus diesem Vertrauen kann ich Kraft gewinnen, eigene Schuld einzugestehen und sie zu durchbrechen. Ja, vielleicht sollten wir uns alle bewusst werden, dass wir manchmal in der Rolle des David sind; dass Gott uns aber auch beauftragt, die Rolle des Natan  einzunehmen. Lesung und Evangelium von heute lehren uns, dann das je angemessene zu tun. Amen.

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Erstellt am: 17.06.2013 09:24 Uhr

Weine aus Abona

Die vielen Sonnenstunden bringen im Gebiet Abona besondere Weine hervor, meistens körperreiche Weißweine, doch auch Rotweine und Roséweine werden gekeltert. Rund 20 Weinkellereien bearbeiten 2.000 Hektar. Eine Besonderheit des Gebiets liegt darin, dass einige Weinberge in über 1.500 m Höhe liegen und somit die höchstgelegenen Spaniens sind. Abona ist die jüngste der in Teneriffa festgesetzten Herkunftsbezeichnungen.

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Erstellt am: 17.06.2013 02:49 Uhr

Spruch des Tages

Wir leben immer für die Zukunft: Ewiges Stimmen, und nie beginnt das Konzert.

Ludwig Börne

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Erstellt am: 17.06.2013 00:47 Uhr

Zündfunke, Sonntag 16.06.13

Andrea Bolz, Gemd. – Ref. Puerto de la Cruz
Einen wunderschönen Sonntagmorgen, liebe Schwestern und Brüder!

„Fünfzehn Minuten können eine Welt verändern.“ Mit diesem Satz wirbt ein deutscher Radiosender um Zuhörer. Im Viertelstundentakt gibt es dort das Neueste aus aller Welt, zu allen denkbaren Themen. Ich lebe in einer Informationsgesellschaft, und da ich, wie so viele andere auch, mit dem  Internet verbunden bin, bin ich immer nur einen Klick weit entfernt von der nächsten Information.
Das Tempo, mit dem ich Bilder, Eindrücke und Worte auf mich einströmen lassen kann, ist manchmal atemberaubend. Außerdem hält auch mein ganz normales Leben eine Menge an Erfahrungen und Erlebnissen bereit – samt den dazugehörigen Gefühlen. Manchmal kann man es da schon mit der Angst zu tun kriegen, von all diesen Informationen buchstäblich überflutet oder überrollt zu werden. Also – was dagegen tun, oder  einfach auf Durchzug schalten? Und all das können wir uns dann wieder von Psychologen bestätigen lassen, die sagen, dass wir letztlich nur einen Bruchteil bewusst wahrnehmen von dem, was wir hören und sehen. Um im gleichen Atemzug dazu zu fügen, dass  wir viel mehr verinnerlichen, als nur das, was wir bewusst wahrnehmen und all das müssen wir dann mit uns herumtragen.
Es wird erzählt, dass eine Trägerkolonne  in tagelangen Fußmärschen durch das Innere Afrikas ging. Der Forscher hatte sehr schweres Gepäck, aber die Männer zeigten keine Spur von Müdigkeit. Jeden Abend erreichten sie das sich gesteckte Ziel. Eines Morgens aber waren die Träger nicht mehr zum Weitergehen zu bewegen. „Wir sind Tage hindurch gelaufen, aber unsere Seelen kamen nicht mit. Wir warten jetzt, bis sie uns eingeholt haben.“
Wir sind also in der Lage, jahrelang Bilder, Erfahrungen und Erlebnisse in uns aufzunehmen ohne sichtbar zu ermüden. Wir können powern ohne Ende. Aber es ist eine Illusion zu glauben, dass all das ohne Wirkung bliebe. Heute ist Sonntag – eine gute Möglichkeit, sich  von der Weisheit der afrikanischen Träger inspirieren zu lassen. Halten wir inne und geben wir unserer Seele die Chance, uns wieder einzuholen. Ich glaube, nach einer Woche voller Bilder und Eindrücke, voller Sorge um dieses oder jenes oder auch voller Freude über schöne Erlebnisse gibt es nichts Wertvolleres und Lohnenswerteres.

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Erstellt am: 16.06.2013 09:22 Uhr

Caravancampingplätze auf Teneriffa

Wichtige Caravancampingplätze:

Golf Nord Buena Vista. N-28 ° 22’22“ W, 16 ° 52’11“.

El Puerto de La Cruz. N-28 ° 25’06“ W, 16 ° 33’16“. 

Naherholungsgebiet des Kessels (La Orotava). N-28 ° 21’28“ W, 16 ° 30’07“

Camping de La Punta del Hidalgo. N-28 ° 34’14“ W, 16 ° 19’51“

Spitze Coast Hidalgo. N-28 ° 34’23“ W, 16 ° 19’52“.

Die Puertito von Guimar. N-28 ° 17’11“ W, 16 ° 22’55“.

Gebiet camping „La Jaca“ Arico. N-28 ° 06’52“ W, 16 ° 28’02“.

Camping Red Mountain Tejita Strand. N-28 ° 02’05“ W, 16 ° 33’39“.

San Miguel de Tajao. N-28 ° 06’26“ W, 16 ° 28’26“.

Cookies. N-28 ° 00’31“ W, 16 ° 39’44“.

El Palmar. N-28 ° 01’23“ W, 16 ° 42’17“.

Los Cristianos. N-28 ° 02’39“ W, 16 ° 42’36“.

Campingplatz von Las Lajas (Vilaflor – Teide). N-28 ° 11’29“ W, 16 ° 39’55“.

Area Camping La Caleta, Costa Adeje. N-28 ° 05’57“ W, 16 ° 45’02“.

Playa Paraiso. N-28 ° 07’07“ W, 16 ° 46’35“.

Arena Beach. N-28 ° 13’40“ W, 16 ° 50’30“.

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Erstellt am: 16.06.2013 07:26 Uhr

El Duque – Sandstrand im Süden Teneriffas

Dieser Strand mit goldenem, feinem Sand und ruhigem Wasser befindet sich an einem der neuesten Abschnitte der Costa Adeje und ist durch eine wunderschöne Strandpromenade mit mehr als acht weiteren Stränden verbunden. Auf einer Länge von fast 700 Metern bietet der Playa del Duque seinen Besuchern alle Annehmlichkeiten: Strandliegen, Sonnenschirme, Parkplätze, Restaurants, Bars, Duschen, Umkleidekabinen, sowie Toilettenanlagen und Telefonzellen stehen den Besuchern zur Verfügung. Blauen Flagge.

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Erstellt am: 16.06.2013 02:17 Uhr