Qigong, Verstehen und Anwendung

6. Teil Qi Gong-Mode und die 3. Übung
Heutzutage ist Qigong kaum zu übersehen. Buchläden, Zeitschriften, Fernsehsendungen oder Wochenendkurse und vor allem das Internet bieten uns die ultimative Lösung für unsere Probleme durch Qi Gong. Während das Wissen in der Vergangenheit im Verborgenen und für wenige zugänglich aufbewahrt wurde, bekommen wir sie jetzt maßgeschneidert und durchgekaut. Versprechen von Heilung chronischer Krankheiten, Abnehmen, Gelenkigkeit und Libido sind alles Aspekte von Qi Gong und verkaufen sich auch gut. Es gibt aber noch viel mehr zu entdecken. Doch das kommt erst mit der Übung. Es gibt Aspekte der Energie-Arbeit, die kaum oder gar nicht in Worte gefasst werden können. Erst wenn wir die Grundlagen gelernt und geübt haben, kommt langsam ein Gefühl dafür auf. In den Büchern sehen wir die oberen Schichten. Durch regelmäßiges Üben, Willen und gute Lehrer können wir diese Übungen immer weiter entwickeln.
Nun zur 3. Übung, die Magen und Milz reguliert. Wir werden „Wechselnd die Hände heben“.
Ausgangsposition ist wie bei der vorhergehenden Übung, mit gestreckten Beinen und Händen übereinander unter dem Bauchnabel ruhend. Auch die nächsten Bewegungen, bis zum Strecken der Arme, bleiben gleich. Die Beine bleiben geschlossen. Der rechte Arm steigt weiter nach oben, die Handfläche dreht sich auch nach oben als würden wir ein Tablett halten. Der linke Arm sinkt, gestreckt neben den Körper, die Hand auch hier abgewinkelt mit der Handfläche nach unten. Aus dem Becken heraus drehen wir uns nach links, dabei drehen sich auch Brustkorb und Kopf bis der Blick hinter uns gerichtet ist. Dabei dreht sich auch der linke Arm, bus die Innenseite des Unterarms ganz nach aussen gewandt ist. Jetzt steigt der linke Arm gestreckt nach oben, während der rechte Arm ebenfalls gestreckt, nach unten sinkt. Sobald der rechte Arm nach oben und der linke nach unten zeigt, drehen wir uns wieder nach vorne. Die Hände bleiben dabei immer abgewinkelt. Die gleiche Bewegung wird jetzt umgekehrt nach rechts wiederholt. Nach 6 Wiederholungen bringen wir die Arme wieder in die seitliche horizontale Position und führen sie nach vorne. Jetzt winkeln wir die Ellbogen an um die Hände zum Brustkorb zu nähern und abschliessend auf Unterbauch zu legen

In der nächsten Folge : Fäuste öffnen und Sorgen loswerden

Susanna Gotthard
Internationale Wudang-Dao Akademie
www.wudang-dao.com

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Erstellt am: 22.06.2013 02:06 Uhr

Spruch des Tages

Die Nacht, die Liebe, dazu der Wein – Zu nichts Gutem Ratgeber sein.

Martin Luther

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Erstellt am: 22.06.2013 00:59 Uhr

Zündfunke, Freitag 21.06.13

Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!

Bruchteile von Sekunden vorher hatte er noch keine Ahnung, dass er im Einsatz war. Es war kurz nach halb vier und eigentlich ein Tag wie jeder andere. Locker und entspannt saß er im Führerhaus seines LKW’s und fuhr langsam aber sicher dem Feierabend entgegen. Die Landschaft zog an der Autobahn vorbei und er genoss diese hügelige Landschaft von Rheinland Pfalz.
Bei aller Lockerheit war er aber hochkonzentriert, denn er war im Einsatz. Und plötzlich passierte es. Da lag ein Kind vor ihm auf der Fahrbahn, wie aus dem Nichts gekommen und als sei es einfach aus einem anderen Auto gefallen und vor seinen LKW gerollt. Er reagierte blitzschnell, stieg auf die Bremsen seines 30 Tonners und brachte das Fahrzeug vor dem Kind zum Stehen. Und so stand also dieser große LKW vor dem kleinen Kind und beschützte es vor den heranbrausenden Autos. Das Kind hat mit einem leichten Schock überlebt. „Wie durch ein Wunder“, wie so manch hart gesottener Journalist selber anmerkte und durch den französischen Fahrer dieses LKW. Der war als Schutzengel für dieses kleine Kind in Rheinland-Pfalz abkommandiert. Und ich bin sicher: So wie er sind tagtäglich viele Schutzengel im Einsatz. Wenn jetzt die große Ferienzeit allüberall beginnt, dann werden da sogar die Reserveschutzengel gebraucht. Die meisten davon sind uns unbekannt, werden nicht groß in irgendwelchen Nachrichten oder Zeitungsberichten erwähnt. Sie tun ihren Dienst unerkannt und manchmal ernten sie sogar nichts als Ärger. Z.B. dann, wenn sie langsam an eine Kreuzung heranfahren, obwohl sie eigentlich Vorfahrt haben, aber weil sie spüren, da schießt gleich irgend so ein Blödmann – nein – tschuldigung – ein Schutzbefohlener hinter dem Stoppschild hervor und er hat es irgendwie vorher geahnt und hat deshalb langsam getan. Schutzengel sind äußerlich kaum zu erkennen und für ihren Einsatz müssen sie weder klug noch stark oder gar gebildet sein.
Aber sie können im Bruchteil von Sekunden ihren einmal gefassten Plan ändern und sich ganz anders entscheiden und verhalten. Weshalb? Sie nennen es: Dieses besondere Gefühl im Bauch. Oder auch die innere Stimme. Schutzengel nehmen diese Signale ernst, weil sie wissen oder weil sie ahnen, dass der Chef der Schutzengeltruppe sie damit zum Einsatz ruft. Und – weil das meistens gut ist fürs Leben. Das eigene wie das der Anderen. Vielleicht kommt ihnen das mit den seltsamen Signalen bekannt vor. Vielleicht gehören sie längst zum harten Kern der Schutzengeleinsatztruppe. Und vielleicht hat der Chef für Sie heute wieder einen ganz besonderen Einsatz vorgesehen – wer weiß das schon!!

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Erstellt am: 21.06.2013 08:20 Uhr

Spruch des Tages

Die Beine ermöglichen es den Männern zu gehen und den Frauen ihren Weg zu machen.

Alphonse Allais

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Erstellt am: 21.06.2013 00:57 Uhr

Zündfunke, Donnerstag 20.06.13

Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz

Er ist ein ziemlich erfolgreicher Manager, verehrte Schwestern und Brüder; verheiratet, Vater von zwei Kindern. Er besitzt ein wunderschönes Haus und natürlich auch einen Zweitwagen. Er glaubt, dass er in der Firma unersetzlich ist und hat sein Leben ganz fest im Griff. Nur heute – heute hat er ziemliche Kopfschmerzen, es plagt ihn Übelkeit und er sieht ganz schön blass aus.
Seine Frau hat es sofort bemerkt und sagt am Frühstückstisch zu ihm: „So wie Du aussiehst, da solltest Du heute eigentlich besser zu Hause bleiben.“
Doch das hört er nicht bzw. das will er nicht hören. Er denkt nur: „Sie will immer, dass ich zu Hause bleibe. Sie hat einfach kein Verständnis dafür, wie wichtig meine Arbeit ist und wie wichtig diese Arbeit auch mir ist.“ So packt er seine Tasche und geht zum Auto. Seine Mutter steht im Nachbargarten und sieht ihn besorgt an. „Du siehst blass aus, mein Junge. Bist Du krank? Bleib doch zu Hause, wenn es Dir nicht gut ist.“
Aber das ist auch so ein Spruch, denn er nicht hören will. Er denkt für sich: „Typisch Mütter – machen sich immer bloß Sorgen und schauen immer nach den anderen, anstatt nach sich selbst.“ Und so steigt er ins Auto und schleppt sich ins Büro. Sein erster Kunde, den er heute zu bedienen hat, ist zufällig Arzt. Der schaut ihn genau an und diagnostiziert eine schwere Angina. Plötzlich fällt bei dem rührigen Manager der Groschen und er lässt sich krankschreiben. Warum erst jetzt? Warum nicht bei seiner Frau oder seiner Mutter? Warum reagiert er erst beim fast fremden Fachmann?
Vielleicht weil die einem nahe stehenden Menschen schon zu sehr mit unseren Vorurteilen behaftet sind und wir gar nicht mehr objektiv auf sie hören können, sondern immer gleich glauben, dass wir genau wissen, was sie uns sagen wollen? Jesus ging es genau so – wie dieser Ehefrau oder der Mutter. In seiner Heimatstadt ging er in die Synagoge und wollte den Leuten von Gott erzählen, wollte Wunder wirken und sie für die Botschaft Gottes begeistern. Aber das, was er gesagt hat, haben die Leute nicht gehört. Sie wollten es nicht hören. Sie haben schon vorher ihre Ohren zugemacht, weil das ja nur der Sohn des Zimmermanns Josef ist. Mit einer abfälligen Handbewegung, lehnten sie ihn ab. „Den kennen wir doch! Der hat ja nicht mal studiert!“ Sie steckten ihn in eine Schublade, so wie der Manager Frau und Mutter in Schubladen steckt: Ist doch nur die Ehefrau, die will, dass ich zuhause bleibe; ist doch nur die Mutter, die sich sowieso immer viel zu viel Sorgen macht. Ist doch nur….
Schublade auf und ich brauche nicht mehr hinzuhören. Aber so entgeht mir vielleicht das Wichtigste und Beste: meine Heilung!!!

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Erstellt am: 20.06.2013 08:16 Uhr

Ópera de Tenerife 2013

Die Programmierung der Oper von Teneriffa erscheint dieses Jahr mit wichtigen Neuigkeiten, die das Festival noch attraktiver für das Publikum gestalten werden, das sich zum ersten Mal dieser Kunstart nähert, wie etwa der internationale Gesangswettbewerb „Ópera de Tenerife“ und die Akademie „Ópera Estudio“.  Es wird auch zeitgenössische und barocke Oper geboten, sowie ein an Guiseppe Verdi gewidmetes Programm zum Gedenken an seinen zweihundertsten Geburtstag und Vorstellungen für die gesamte Familie innerhalb eines vollständigen und neuartigen Programms.
Noch bis November 2013.

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Erstellt am: 20.06.2013 02:57 Uhr

Spruch des Tages

Gewohnheit, Sitte und Brauch sind stärker als die Wahrheit.

Voltaire

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Erstellt am: 20.06.2013 00:55 Uhr

Zündfunke, Mittwoch 19.06.13

Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz

Ganz wichtig ist, verehrte Schwestern und Brüder, was man sieht und wie man vor allem etwas sieht – meinen Sie nicht auch? Dazu möchte ich ihnen folgende kleine Geschichte zum Besten geben: Der hl. Jakobus war mit einem Schüler lange unterwegs. Es dämmerte bereits, als die beiden ihr Zelt errichteten und müde in den Schlaf fielen. Schon vor dem Morgengrauen wachte Jakobus auf und weckte seinen Schüler. „Öffne deine Augen“, sagte er, „und schau hinaus in den Himmel. Was siehst du?“ „Ich sehe die Sterne, Vater“, antwortete schlaftrunken der Schüler. „Unendlich viele Sterne.“ – „Und was sagt dir das?“, fragte Jakobus. Der Schüler dachte einen kurzen Augenblick nach und begann dann ganz begeistert zu erzählen: „Es sagt mir, dass Gott der Herr das große Weltall mit all seinen Sternen geschaffen hat. Ich schaue hinaus in den Himmel und fühle mich dankbar und demütig angesichts dieser unendlichen Weite. Wie klein ist doch der Mensch, und wie wunderbar sind die Werke Gottes.“ „Ach Junge“, stöhnte da Jakobus, „mir sagt es nur, dass jemand unser Zelt gestohlen hat.“
Als ich diese Erzählung zum ersten Mal gehört habe, musste ich wirklich schmunzeln. Klar, hab ich bei mir gedacht, auch fromme Menschen sollten halt nicht einfach nur in den Himmel starren, denn sonst übersehen sie die alltäglichen und wichtigen Kleinigkeiten. Und gerade um dieses Alltägliche, um das, was vor Augen liegt, sollten wir Menschen uns doch kümmern. Nur: Die Erzählung sagt letztlich noch mehr. Gerade der Schüler hat nämlich seinem Meister und Lehrer klar gemacht, dass eben der Ärger darüber, dass nun das Zelt weg ist und sie Sturm und Regen ausgesetzt sind nicht alles ist. Sicherlich – das ist auch wichtig und es stellt ein Problem dar, mit dem die beiden fertig werden müssen. Aber das andere ist genauso wichtig: Gerade das Missgeschick führt dazu, dass man viel mehr sehen kann, nämlich Himmel und Sterne. Auf einmal sehen sie die Größe Gottes und sind dankbar, weil sie begreifen, wie klein doch der Mensch ist. Der Schüler sieht das Besondere dieser einmaligen Gelegenheit und er sieht Dinge, die er sonst nicht gesehen hätte.
Beide also sehen Wichtiges. Und was der eine sieht und was der andere wahrnimmt, das gehört zusammen. Hätten sie ihr Zelt behalten, dann hätten sie den Himmel nicht wahrgenommen. Deshalb meine ich, dass die Dankbarkeit und das demütige Staunen darüber ihnen unbedingt erhalten bleiben muss. Dass sie einen neuen Schutz gegen Wind und Wetter brauchen – keine Frage und sie werden sich dementsprechend auch nach einem Ersatz umschauen. Wichtig ist aber für mich die Erkenntnis: So unterschiedlich die beiden auch reagieren, jeder sieht auf seine Weise Wichtiges. Und beides gehört zusammen und bringt eine gemeinsame Erfahrung. Und genau solche gemeinsamen oder gemeinschaftlichen Erfahrungen, die wünsche ich Ihnen in dieser Woche.

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Erstellt am: 19.06.2013 16:19 Uhr

Aktuelle Veranstaltungen auf Teneriffa

Das Cabildo von Teneriffa bietet ein fortlaufendes und vielseitiges Kulturprogramm höchster Qualität mit Theater, Musik, Kino, Literatur und bildende Künste an verschiedenen Plätzen der gesamten Insel, angefangen von kommerziellen Shows von großem nationalen und internationalen Ansehen bis zu kleineren Veranstaltungen, wie Kultur der Avantgarde und Veranstaltungen des lokalen Bereiches. Ziehe das Programm monatlich zu Rate und fertige deinen eigenen Kulturkalender an.

Infos unter: http://www.culturatenerife.net/agenda.asp

Erstellt am: 19.06.2013 02:52 Uhr

Spruch des Tages

Unser Leben ist das, wozu es unser Denken macht.

Marcus Aurelius

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Erstellt am: 19.06.2013 00:52 Uhr