Spruch des Tages

Mehr Liebe und weniger Valium sollten im Gesundheitswesen der Republik herrschen.

Ellis E. Huber

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Erstellt am: 24.07.2013 00:46 Uhr

Spruch des Tages

Mit Humor kann man Frauen am leichtesten verführen, denn die meisten Frauen lachen gerne, bevor sie anfangen zu küssen.

Jerry Lewis

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Erstellt am: 23.07.2013 00:43 Uhr

Predigt zum 16. Sonntag im Jahreskreis 2013 (21.07.)

L I: Gen 18, 1-10a / Ev: Lk 10, 38-42
Schwestern und Brüder!

Wie sagte mal jemand: „Wenn Jesus seine Mutter schon so abweisend behandelt hat, dann ist das mit Marta doch kein Wunder.“ Merkwürdig finde ich es aber schon, wie Jesus mit dieser Frau umgeht. Schließlich ist er mit einer Gruppe von Frauen und Männern in ihr Haus eingefallen und sie hat jetzt alle Hände voll damit zu tun, das uralte Gesetz der Gastfreundschaft zu erfüllen. Das aber wiederum bringt nicht wenige Prediger ganz schnell dazu, den Wortwechsel von Bethanien auf eine höhere Ebene zu schieben. Frei nach dem Motto: Das Spirituelle ist eben wichtiger als das Irdische. Und genau dafür hat sich die Schwester von Marta – Maria – entschieden. Sie will uns sagen: Das Wort von Gott aus dem Mund Jesu ist entscheidend, der Hunger kann warten.
Nur – das haben schon die Missionare immer wieder erfahren: Erst kommt der Reis oder der Mais und dann das Evangelium. Oder wollten Sie sich heute Morgen mit knurrendem Magen auf das Reich Gottes vertrösten lassen? Noch dazu von Predigern, die alles andere als zu den Unterernährten zählen?   
Sie spüren schon, dieser Evangelientext enthält immens viel Spannung. Und ich möchte nicht wissen, wie viele Predigten über diese beiden Schwestern schon gehalten worden sind und auch heute wieder gehalten werden. Predigten, die ganz unterschiedlich sind, die aber genau diesen Aspekt: „Wenn Jesus spricht, dann hat alles andere zu warten“, in aller Regel in den Vordergrund stellen. Deshalb möchte ich es heute anders machen. Ich möchte einfach die biblische Situation mal aus der Sicht der Marta schildern – nein, ich möchte sie erzählen. Wie sie das wohl empfunden hat? Hören Sie einfach zu:
Wutentbrannt knallt Marta die Tür hinter sich zu und verlässt das Haus. Das
war jetzt wirklich zu viel. All ihre Energie legt sie in kräftige, schnelle Schritte. Jeder Muskel ist angespannt, ihr Blick beinahe tödlich. Wie gut, dass niemand auf der Straße ist. So kann sie ungeniert so sein, wie sie gerade ist. Und gehen. Die Straße hinunter, am letzten Haus des Dorfes vorbei, den Weg zwischen Schafweide und Feigenbäumen entlang. Sie geht. Nein: Ihre Füße gehen, ihre Beine, ihr ganzer hochgeladener Körper. Ihre Wut geht. Ihre Wut geht mit ihr durch. Sie geht, ziellos, gedankenlos – angetrieben von einer Kraft, die sie so nicht kannte. Noch nie hatte sie jemand so in Rage versetzt. „Maria hat die bessere Wahl getroffen.“ „Maria hat klüger entschieden.“ „Maria macht es besser als du.“ „Schau, was Maria tut.“ Maria, Maria, Maria. Sie kann es nicht mehr hören. Und doch dröhnt ihr ganzer Kopf von diesem unerträglichen Namen. Maria! Nie war es anders. Immer ihre liebe, hübsche, kluge und aufgeschlossene kleine Schwester.
Marta ist an dem kleinen Steinbruch angekommen, ein paar Kilometer vom Dorf entfernt. Sie bleibt stehen, die Steine schreien sie an: „Maria, Maria, Maria!“ Marta nimmt einen Felsbrocken auf, wiegt ihn in der Hand und presst ihren ganzen heißen Zorn in den kalten Stein hinein. Marta holt aus und wirft, soweit sie kann. Das kleine Echo vom Aufprall klingt, als hätte der Stein sich gebrochen.
Verletzt. Zersprungen. Zerstört. Marta gefällt das Geräusch. Sie nimmt einen zweiten Stein und wirft noch einmal. Und noch einmal. Die Würfe werden weiter. Das Echo braucht länger, das knirschende Geräusch wird lauter. Marta tut das gut. Ihren ganzen Schmerz, ihre Wut, all die Demütigungen legt sie in die Bewegungen, die immer runder und kraftvoller werden. Da fliegt ihre ganze Wut. Aber sie verfliegt nicht. Marta schaut mit leerem Blick in das Zielgebiet ihres Bombardements; sieht, wie sie da liegt, ihre Wut, ihre Herabsetzung – nur einen Steinwurf entfernt. Dann setzt sie sich auf einen Stein, und es dauert ein bisschen, bis die Tränen kommen. Aber bald schüttelt es sie so, dass ihr Hören und Sehen vergehen. Minutenlang bricht es aus ihr hervor, als wäre sie selbst gerade vom Steinhagel getroffen worden.
Maria, Maria, Maria. Was hat sie sich gesehnt, ebenso geliebt zu werden wie ihre kleine Schwester. Wie hat sie sich angestrengt und um Anerkennung gekämpft. Hat ihre Sache als älteste Tochter im Haus so gut es irgend ging gemacht, war eine fleißige und verlässliche große Schwester, hat getan, was zu tun war. Immer von dieser Sehnsucht getrieben, auch einmal etwas Besonderes sein zu dürfen. Hübsch. Oder klug. Beliebt und begabt. Einmal wirklich voll anerkannt sein. Einfach weil sie da ist. Weil sie Marta ist. Nicht, weil sie alles im Griff hat. Einmal gesagt bekommen: Du bist toll, Marta! Was für ein Glück, dass es dich gibt und dass du hier bei uns bist.
Ich brauch das nicht, hat sie bisher immer gedacht, wenn Maria mal wieder die volle Aufmerksamkeit bekam. Ich brauch das gar nicht, hat sie sich selbst gesagt, wenn die Wut schon früher einmal ihre Vorboten gesandt hat. Was für ein Irrtum! Wie sehr sie doch auch da sitzen möchte, vor Jesus, den sie so verehrt. Ihm einfach nur zuhören. Seine sanfte Stimme hören und seine Worte wie wärmende Sonnenstrahlen spüren. Ihn ansehen und vor allem: von ihm angesehen werden. Seine ganze Aufmerksamkeit spüren und eintauchen in die Welt, aus der er erzählt. Was hat er gesagt: „Da war die Stimme vom Himmel: ‚Du bist mein geliebter Sohn‘; dir gilt meine Liebe, dich habe ich erwählt.‘ Das war Gottes Stimme, Maria. Und das sagt Gott zu jedem Menschen. Auch zu Dir: ‚Du bist meine geliebte Tochter, Maria.‘“
Marta hatte das aufgeschnappt, kurz bevor sie Jesus um Hilfe gebeten hat. Hätte er nicht ‚Marta‘ sagen können? Müsste Gott nicht auch sagen: „Du bist meine geliebte Tochter, Marta, dir gilt meine Liebe“? Sieht er denn gar nicht, wie ich mich abmühe? Schon mein ganzes Leben lang? „Herr, kümmert es dich denn gar nicht, dass mich meine Schwester die ganze Arbeit allein tun lässt?“ Interessiert es dich überhaupt nicht, was mit mir ist? Jesus, ist dein Gott so ungerecht?!
Marta sitzt auf ihrem Stein und schüttelt in sich versunken den Kopf. Nein, Jesus kann Gott auch nicht richtig verstanden haben. Das kann einfach nicht sein, dass sie eine solche Abfuhr verdient hat. „Das sagt Gott zu jedem Menschen“, hatte er doch gesagt, und Marta beginnt, die Worte Jesu leise vor sich hin zu sprechen: „Du bist meine geliebte Tochter, Marta.‘“ Immer wieder, so als würde sie ihren Klang ausprobieren wollen. „Du bist meine geliebte Tochter, Marta, dir gilt meine Liebe, dich habe ich erwählt.“
Minutenlang sitzt Marta da und hört sich selbst zu. Immer kräftiger werden ihre Worte, mit jeder Wiederholung mutiger, energischer, entschiedener. Bald hört Marta nicht mehr nur sich selbst sprechen. Die Stimme von Jesus mischt sich hinein, und nach einer Weile scheint es ihr, als hörte sie die Stimme vom Himmel. Wie Jesus, als er im Jordan getauft wurde. Er hat es ihrer Schwester doch erzählt.
„Du bist meine geliebte Tochter, Marta, dir gilt meine Liebe.“ Ich bin Gottes Kind. Jede und jeder ist Gottes Kind. Sogar Maria. Sogar Maria? Das tut ein bisschen weh, als Marta das denkt. Aber sie kann damit leben. Wer wohl jetzt gerade die Arbeit zu Ende macht, die sie vorhin einfach hingeschmissen hat, als sie Hals über Kopf davonrannte? Wer wohl Jesus nun bewirtet und die Gastgeberpflichten erfüllt? Marta muss ein bisschen schmunzeln. Was für ein schöner Tausch, denkt sie. Ich sitze hier und höre mir selbst zu und der Stimme vom Himmel. Ich lasse mich gehen. Und Maria hat Jesus zu Hause und die ganze Arbeit.
Man sollte öfter mal tauschen, denkt sie. Man sollte nicht immer nur arbeiten. Man sollte auch nicht immer nur sitzen und Gott oder Jesus zuhören und andere arbeiten lassen. Man sollte etwas tun, damit wirklich alle diese Stimme vom Himmel hören, dass sie geliebte Kinder Gottes sind, wertvolle, geachtete Menschen. Marta sieht auf die Steine, denen sie ihre Wut aufgezwungen hat. Sie sieht ihren Schmerz und sie sieht den Schmerz von dem Mädchen nebenan, der kleinen Sklavin aus dem Nachbarhaus. Und sie sieht den Schmerz von den vier Kindern am anderen Ende des Dorfes, die heute schon wieder nichts zu essen bekommen haben. Sollen die nicht auch hören dürfen? Genießen dürfen, dass sich jemand ihnen zuwendet, ihnen eine Geschichte erzählt? Sollen sie nicht auch wissen, dass sie Gottes geliebter Sohn, Gottes geliebte Tochter sind – wie Maria, und wie sie selbst, Marta, und wie all die anderen Leute, die Jesus so gern zuhören? Und ihr fällt ein, was sie einmal in der Synagoge aus dem Buch des Propheten Jesaja gehört hat:
Seht doch euer Fasten an! Ihr fastet zwar, aber ihr seid zugleich streitsüchtig und schlagt sofort mit der Faust drein. Ist das ein Fasten, wie ich es liebe, wenn ihr auf Essen und Trinken verzichtet, euren Kopf aber hängen lasst und euch im Sack in die Asche setzt? Nennt ihr das ein Fasten, das mir gefällt? Nein, ein Fasten, wie ich es haben will, sieht anders aus! Löst die Fesseln der Gefangenen, nehmt das drückende Joch von ihrem Hals, gebt den Misshandelten die Freiheit und macht jeder Unterdrückung ein Ende! Ladet die Hungernden an euren Tisch, nehmt die Obdachlosen in euer Haus auf, gebt denen, die in Lumpen herumlaufen, etwas zum Anziehen und helft allen in eurem Volk, die Hilfe brauchen! Dann strahlt euer Glück auf wie die Sonne am Morgen.
Marta geht wieder ins Dorf. Das will sie gleich Jesus vorlesen und hören, was er dazu sagt. Amen.

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Erstellt am: 22.07.2013 16:12 Uhr

Spruch des Tages

Die Selbstsucht ist die Wurzel aller anderen Verderbtheit.

Johann Gottlieb Fichte

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Erstellt am: 22.07.2013 00:41 Uhr

Predigt vom 21.07.2013 von Pfarrer Helmut Müller

Der Predigttext am 8. Sonntag nach Trinitatis steht im Johannesevangelium.
Es ist die Erzählung eines Blindgeborenen, die uns Einblick gibt in Jesu Leben, wie er gedacht und und wie er in seinem kurzen Erdenleben gewirkt hat. .Bei ihm können wir lernen, dass Wort und Tat, Heil und Heilung nicht zu trennen sind, sondern zusammengehören.

Wir hören aus Johannes 9, 1-7:
1 Und Jesus ging vorüber und sah einen Menschen, der blind geboren war.
2 Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist?
3 Jesus antwortete: Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes an ihm offenbar werden.
4 Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.
5 So lange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.
6 Als er das gesagt hatte, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden.
7 Und er sprach zu ihm: Geh zum Teich Siloah – das heißt übersetzt: gesandt – und wasche dich!
Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.
Herr, dein Wort ist unseres Fußes Leuchte und ein Licht auf unserem Weg. Amen
 
Liebe Gemeinde,
die eben gehörte Heilungsgeschichte beginnt mit einer Reflexion über die Ursachen der Blindheit. In der Antike brachte man häufig Leid und Krankheit mit Schuld zusammen und sah darin eine Art Strafe. Ein solches Denken findet man vereinzelt auch heute noch. Ich erinnere mich an eine Begegnung mit einer 90jährigen Frau, die wegen einer Fraktur des Oberschenkelhals im Krankenhaus lag.
 
Sie erzählte mir, sie hätte sich den Bruch morgens beim Aufstehen zugezogen und sie fügte die Erklärung hinzu: sie sehe darin eine Strafe, weil sie morgens gleich die Zeitung und nicht zuvor ein geistliches Wort gelesen habe. Offenbar neigen wir Menschen dazu, im Leid nach Schuld zu suchen.
 
Das taten auch die Jünger in unserer Geschichte, als sie einem Menschen begegneten, der von Geburt an blind war. Sie stellten Jesus die Frage:
 
Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist?
 
Da es sich um eine Krankheit von Geburt an handelte, mussten nach Meinung der Jünger entweder der Kranke selbst im vorgeburtlichen Zustand oder seine Eltern gesündigt haben.
 
Beides weist Jesus in seiner Antwort klar und eindeutig zurück:
Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes an ihm offenbar werden.
 
Mit dieser klaren Stellungnahme eröffnet Jesus eine neue Sichtweise, Krankheit und Behinderung zu betrachten – weg von der Schuldfrage hin zur Frage nach dem Wozu. Alles im Leben – das Helle und das Dunkle – kann uns dazu dienen, auf innerem Wege zu wachsen und zu reifen – mit Worten unseres Textes zu reden: um Gottes Wirken zu erfahren.
 
Im heutigen Predigttext sind wir eingeladen, uns dieser neuen Sicht von Leid und Krankheit zu öffnen. In der Antwort Jesu an seine Jünger wird ein genereller Zusammenhang von Tun und Ergehen in Frage gestellt, ohne dabei die Verantwortung des Menschen aufzuheben.
Es steht außer Frage. Wer unverantwortlich lebt und die Augen vor der Realität verschließt, bekommt früher oder später die Folgen seines Handelns zu spüren.
 
„Was der Mensch sät, wird er ernten.“ – dies gilt unter bestimmten Bedingungen für destruktive Verhaltensweisen beispielsweise für Alkohol- oder Drogenmissbrauch. Auch können einzelne Krankheiten psychosomatisch bedingt sein, was sich in Sätzen zeigt wie „Was kränkt, macht krank“ oder „Wenn die Seele schweigt, schreit der Körper.“
Aber wir dürfen daraus keinen generellen Zusammenhang von Tun und Ergehen ableiten.
 
Es gibt Widerfahrnisse im Leben, für die wir keine Erklärung haben.
Wir wissen nicht, warum ein Leben so und nicht anders verläuft, warum manchen Menschen viel, anderen scheinbar weniger aufgebürdet bekommen. In der Bergpredigt sagt Jesus: Gott lässt die Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. (Mt 5,45)
 
Auch diese Aussage verbietet uns, Leid und Krankheit mit Schuld oder gar mit einem strafenden Gott zusammenzubringen. Jesus hat Gott nicht als strafenden, sondern als liebenden Vater bezeugt. In der Mitte seiner Botschaft steht die heilende Vergebung, die uns zum Leben befreit und eine neue Sichtweise gibt.
 
Auch im Dunkel kann uns Gott begegnen, kann sein heilendes Wirken erfahren werden. Oft ist es gerade auch das Schwere, das uns innerlich reifen lässt und uns zu einer erweiterten Sichtweise des Lebens verhilft.
Das Was, die Umstände, können wir oft nicht aussuchen, aber das Wie, wie wir damit umgehen, da können wir mitwirken. Eine Patientin, deren beide Beine amputiert werden mussten, hat dies in einem Spruch so zum Ausdruck gebracht: „ Der Stein, der in meinen Garten fiel, hat einen tiefen Sinn, wenn ich ihn nicht versetzen kann, kann ich ihn überblüh“n.
 
Wo wir lernen, unaufhebbares Leiden anzunehmen und es in einem größeren Zusammenhang, in Gott, bedenken, da bleiben wir nicht ohne Hilfe. In einem Vortrag über den Sinn des Leidens hat Viktor Frankl, der Begründer einer sinnzentrierten Psychotherapie, eine Strophe zitiert, die an Aussagen des heutigen Textes aufgreift:
 
„Über Nacht, über Nacht
kommen Freude und Leid.
Und eh du“s gedacht,
verlassen dich beid.
Und gehn dem Herrn zu sagen,
wie du sie getragen.“
 
Auf eine solche neue Sichtweise zielt unser heutiger Predigttext und die Heilungsgeschichte.
 
Die Heilung selbst wird relativ unspektakulär und knapp bezeugt. Es sind nur 2 Verse, wobei die Begegnung mit dem Kranken und das anschließende Gespräch insgesamt 39 Verse umfasst. Schon dieser formale Hinweis macht deutlich, wo der Schwerpunkt liegt.
 
Der Schwerpunkt liegt weniger auf der körperlichen Heilung, sondern weit mehr auf einem neuen inwendigen Sehen. Die äußere Heilung wird wie folgt bezeugt:
 
Als Jesus das gesagt hat, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden. Und er sprach zu ihm: Geh zum Teich Siloah – das heißt übersetzt: gesandt – und wasche dich! Und ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.
 
Bei der Schilderung wird die Heilung mit Speichel und mit Wasser in Zusammenhang gebracht . Beidem, dem Speichel und dem Wasser, schrieb man in der Antike heilende Kraft zu. Auch der Kranke muss seinen Teil zur Heilung beitragen. Er soll sich waschen. Die Frage, ob sich die Heilung genau so ereignet hat, wie sie der Evangelist Johannes hier bezeugt, müssen wir angesichts der Quellenlage offen lassen.
 
Schon im nachfolgenden Gespräch wird die Heilung grundsätzlich in Frage gestellt, in dem Nachbarn die Identität des Geheilten anzweifeln.
Mit Beweisen kommen wir hier nicht weiter. Der Glaube gründet nicht auf äußeren beweisbaren Wundern. Das eigentliche Wunder, auf das unser Text abzielt, ist eine neue Sichtweise, unser Leben zu sehen.
 
Statt einer rückwärts gewandten Ursachenforschung werden wir gebeten, unser Leben im hier und jetzt anzunehmen und Gottes Wirken darin zu erkennen.
 
Wo immer wir mit den Augen Jesu die Welt und die Menschen in ihr wahrnehmen, da bekommen wir eine andere Ausrichtung. Wir beurteilen die Menschen nicht mehr allein danach, was sie leisten und uns an Nutzen erbringen, sondern wir sehen tiefer. Wir nehmen wahr, woran sie leiden und wie wir ihnen helfen können. Im Wochenspruch aus dem Epheserbrief (5,8f), der uns diese Woche zur Begleitung gegeben ist, heißt es: „Lebt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.“
 
Jesus ist an dem Blinden in der nicht gleichgültig vorbeigegangen. Er hat ihn inwendig geheilt und auch äußerlich eine neue Lebenschance gegeben.
 
Wo wir mit seinen Augen die Welt und die Menschen betrachten, können wir angesichts der weltweiten Not nicht gleichgültig bleiben.
In Afrika und in vielen Regionen der Welt leben Menschen, die von Geburt an mit Augenkrankheiten zu kämpfen haben. Es gibt Hilfsorganisationen, die zu helfen versuchen und die noch wirksamer helfen könnten, wenn wir sie finanziell unterstützen. Eine dieser Organisationen ist die Christoffel-Blindenmission. Mit nur 30 Euro, die eine ambulante Operation kostet, können wir Kinder, die von Geburt an am grauen Star leiden, vor Blindheit bewahren.
 
Unser Leben bekommt Sinn, wenn wir nicht nur um uns kreisen, sondern mithelfen, dem Dunkel in der Welt mit Licht zu begegnen.
Im heutigen Text sind wir dazu eingeladen,wenn es da heißt:
 
Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist. Ich bin das Licht der Welt.
 
Gott selbst helfe uns in Jesus Christus, dass wir sein Licht in die Welt tragen und die Augen nicht vor der Not verschließen.
Amen

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Erstellt am: 21.07.2013 16:08 Uhr

Spruch des Tages

Dorn und Disteln stechen sehr, falsche Zungen noch viel mehr.

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Erstellt am: 21.07.2013 00:38 Uhr

Mariniertes Kaninchen

Ursprünglich kommt das Rezept aus Aragon, doch inzwischen ist es eines der typischsten und bekanntesten Gerichte der kanarischen Gastronomie.Zutaten:
1 kg Kaninchenfleisch (oder etwas mehr)
Meersalz
6 Knoblauchzehen
1 Messerspitze Paprikapulver
1 Chilischote
Öl
Essig
Lorbeerblatt
Rosmarin
ThymianZubereitung: Das Kaninchen in mittelgroße Stücke schneiden, in eine Schüssel oder Auflaufform geben und salzen. Die Knoblauchzehen mit dem Meersalz in einem Mörser zusammen mit der Chilischote und dem Paprikapulver zerstoßen. Wenn die Zutaten alle gut zerkleinert sind, einen Schuss Olivenöl und einen kleineren Schuss Essig zugeben und gut umrühren. Das Kaninchenfleisch mit der Paste marinieren, ein Glas Weißwein, ein Lorbeerblatt, etwas Thymian und Rosmarin dazugeben. Nochmals alles gut vermischen, 4-12 Stunden ziehen lassen. Das Kaninchenfleisch braten und aus der Pfanne nehmen. Das verbleibende Öl mit der restlichen Marinade zusammen einige Minuten lang zu einer Soße aufkochen lassen.

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Erstellt am: 20.07.2013 02:03 Uhr

Spruch des Tages

Die Wahrheit ist unteilbar. Nur die Köpfe, in die sie nicht hineingeht, können gespalten werden.

Peter Bamm

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Erstellt am: 20.07.2013 00:56 Uhr

Mit dem Wohnmobil auf die Kanarischen Inseln Teil 6

06. – Puerto de La Cruz bis Los Christianos –
In Puerto de la Cruz wären wir gerne noch länger geblieben, aber wir wollten und mussten weiter, denn es gibt ja noch viel zu sehen, auch auf den anderen Inseln, die noch auf uns warteten.
Als erstes sind wir nach La Laguna gefahren, wo wir wegen unserer Schmutzwäsche hofften, in einem Einkaufszentrum eine Lavanderia zu finden. Bei Al Campo (in Frankreich Auchan), wo es alle Arten von Geschäften bis hin zum Friseur gibt, suchten wir vergebens. Dafür entdeckten wir einen Lidl, der zwar mit Reklametafeln angekündigt, aber trotzdem schwer zu finden war. Daher gehört er aus meiner Sicht erwähnt.
GPS-Daten Lidl La Laguna: N 28°27.467‘ W 16°18.174‘
Nun steuerten wir den Nordwesten der Insel an, wo zunächst Taraconte mit seiner von Drachenbäumen umgebenen Kirche Santa Catalina lockte. Leider war die Kirche verschlossen.
Auf der Weiterfahrt hatten wir von der Steilküste aus immer wieder imposante Ausblicke Blick aufs Meer und die eindrucksvolle Brandung, und es fiel uns schwer, der Versuchung zu widerstehen, auf einer der schmalen Stichstraßen hinunter ans Meer zu fahren. Doch was sollten wir dort, einen geeigneten Stellplatz hätten wir dort wohl kaum gefunden. Und abgesehen davon hatten wir unser Ziel Punta del Hidalgo im Kopf, das wir heute noch erreichen wollten. Schließlich war der Tag schon recht weit fortgeschritten, worauf uns auch das sich meldende Hungergefühl aufmerksam machte.
Als wir auf Punta del Hidalgo zufuhren, sahen wir schon von weitem den eigenwillig gestalteten Leuchtturm. Vorbei am Leuchtturm rumpelten wir auf einer üblen Piste bis zur Punta el Guingo, wo wir gerne übernachtet hätten. Da deutsche Touris uns jedoch davor warnten, weil hier schon die Flut die Piste überschwemmte, verwarfen wir diese Idee.
Daher suchten wir nach dem Campingplatz im Ort, der nicht ausgeschildert war, von dem wir jedoch wussten, dass es ihn geben muss. Es handelt sich um den schön gelegenen und gut ausgestatteten Campingplatz La Laguna in Punta del Hidalgo, der im Sommer nur in der Zeit zwischen dem 30. Juli und 30. September geöffnet ist, im Winterhalbjahr nur an den Wochenenden. Zumindest war das laut Aushang in den Monaten Februar und März (wegen Karneval?) der Fall. Der Platz liegt rund 200 m von der Küste entfernt unweit des Leuchtturms von Punta del Hidalgo. Der Platz verfügt über 64 Parzellen für Campingfahrzeuge. Den Campingplatz erreicht man unter Telefon: 629 139 203. Weil der Platz für uns geschlossen blieb, mussten wir weiter suchen. Wir fanden einen leeren Parkplatz, der zum weit entfernten Restaurant La Caseta gehört, das an diesem Abend so gut wie nicht besucht war. Ohne deshalb ein schlechtes Gewissen zu haben, stellten wir uns dort hin.
GPS Daten vom ÜPl Punta del Hidalgo: N 28°34.168’ W ° 16°19.856’
Morgens beglückte uns herrlicher Sonnenschein und ein wunderbarer Teideblick. Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch den trotz der Hotelanlagen ruhig und verträumt wirkenden Ort nahmen wir Abschied und rollten Richtung Osten.
Über die TF 13 und später über die TF 12 kurvten wir auf rund 1.000 m Höhe durch den Mercedes Wald und das Anagagebirge bis San Andrés. Unterwegs boten sich nicht nur an den Miradores, sondern auch vom Auto aus, fantastische Ausblicke. Leider konnten wir auf den schmalen Straßen nicht immer anhalten, so dass wir die schönsten Fotos wieder einmal nicht machen konnten.
Bei San Ándres erreichten wir wieder Meereshöhe und bei Las Teresitas Tourismus in Vollendung. Die Parkplätze waren voll ausgelastet, und die Imbissbuden hatten Hochbetrieb. Und das an einem Werktag. Wegen des Windes und der Wassertemperatur waren zwar nicht viele Menschen im Wasser, aber die Sonnenanbeter kamen trotzdem auf ihre Kosten. Wir verzichteten auf beides, aufs Wasser und auf die Sonne. Obwohl wir uns in weiser Voraussicht mit unserem WoMo für die Nacht etwas abseits vom Strand und den Parkplätzen stellten, bekamen wir ab 20 Uhr von einer „fahrbaren Disco“ die volle Dröhnung ab.
GPS Daten v ÜPl Las Teresitas: N 28°30.660‘ / W 16°10.912‘
Am frühen Morgen wurden wir gleich wieder durch Lärm geweckt. Die Müllabfuhr, eine Straßenkehrmaschine und ein Fahrzeug der Kanalreinigung verrichteten ihre wichtige Arbeit. Auch wir gingen unserer Arbeit nach. Am Strand entsorgten wir unsere Kassette in der Strandtoilette, und an einer der Strandduschen zapften wir Wasser. Dann machten wir uns auf die Reise nach Punta Abona, also Richtung Süden. Beim Faro Punta de Abona gab es unzählige Stellmöglichkeiten. Unser Übernachtungsplatz war ruhig und einsam, aber voll dem stürmischen Wind ausgesetzt. Aber das war immer noch besser als Discolärm.
GPS Daten ÜPl Punta de Abona: N 28°09.069‘ W 16°25.572‘
Noch immer fuhren wir unsere Schmutzwäsche spazieren. So blieb uns nicht anderes übrig, als die uns bekannte Lavanderia in Las Galletas aufzusuchen. Aber die war, als wir dort ankamen, zu unserem Leidwesen ausgerechnet heute erst ab 17.30 Uhr geöffnet. Um uns bis dahin die Zeit zu vertreiben, fuhren wir nach Los Christianos, wo wir im Hafen geparkt haben. Wir kramten unsere Klappräder hervor und fuhren die ca. 12 Kilometer lange Promenade von Los Christianos bis Las Americas ab, wo es nur so wimmelte von Touristen. Vorbei an Hotels, Restaurants und Souvenirläden trugen wir unserem Hunger Rechnung und kehrten ein. Dann wurde es so langsam Zeit, unsere Lavanderia in Las Galletas aufzusuchen und unsere Wäsche abzugeben. Die Bettwäsche wurde auf Sabines ausdrücklichen Wunsch sofort gewaschen, denn wir haben nur eine Garnitur Bettwäsche dabei. Wir konnten sie schon um 19.30 Uhr abholen und danach unsere Betten beziehen. Aus konkretem Anlass muss ich an dieser Stelle etwas nachtragen, was ich schon lange vorher hätte tun sollen. Doch so ist es halt, wenn man mit dem Schreiben der Berichte so weit wie ich hinterher hinkt. Ich hatte bisher nämlich nicht erwähnt, dass wir seit unserer Ankunft auf Teneriffa regelmäßig SMS mit Almut und Wolf austauschen (ich freue mich schon auf die Abrechnung der Telekom). Die Beiden sind seit ungefähr 14 Tagen mit ihrem Bimobil auf La Gomera, von wo aus sie begeistert berichtet haben, was das für ein WoMo-Paradies sei mit breiten Straßen, guten Übernachtungsplätzen und ohne Wasserprobleme, und das alles in grüner Naturlandschaft. Von dieser Begeisterung ließen wir uns anstecken, und wir haben die Insel zusätzlich in unser Programm aufgenommen, ohne zu wissen, wann wir übersetzen werden. Im Moment denken wir, dass es am Wochenende klappen könnte. Der konkrete Anlass, von dem ich schrieb, war eine SMS von Almut, in der sie fragte, ob wir ein Päckchen mitbringen könnten, das uns Bekannte von ihr an einem noch zu bestimmenden Ort und Tag übergeben würden. Das war natürlich machbar. So, nun sind wir wieder auf dem Laufenden. Heute vor sechs Monaten wurde mir ein neues Kniegelenk verpasst. Damals hätte ich nicht gedacht, nach so kurzer Zeit wieder mobil und vor allem hier unterwegs sein zu können. Eine Gedenkminute ist das schon wert. Wegen eines seit Tagen immer lauter werdenden Knackgeräusches beim Gas wegnehmen fuhren wir zu Peugeot in Las Chafiras. Der Chefmechaniker stellte nach einer Probefahrt die Richtige Diagnose, und nach zwei Stunden war für 123 EURO irgendein Ersatzteil ausgetauscht. Und das an einem Freitagnachmittag!! Da wir nun schon mal in Las Chafiras waren, erledigten wir beim Lidl den fälligen Einkauf, um danach weiter nach El Medano zu fahren, das seinem Ruf als gutes Surfrevier alle Ehre machte. Das bedeutete für uns, dass nicht nur ein heftiger Wind ums WoMo herum wehte, sondern auch viel Sand und Staub durch jede Ritze drang. Des einen Freud ist halt oft des anderen Leid. Da wir über Nacht nicht eingesandet werden wollten, suchten wir nach einem windgeschützten Platz. In einem still gelegten Bauvorhaben fanden wir was wir suchten.
GPS Daten vom ÜPl El Medano: N 28°03.150‘ W 16°31.489‘
Per SMS haben wir geregelt, dass uns das für Almut bestimmte Päckchen heute um 10.30 Uhr an der Ortseinfahrt von El Medano übergeben wird. Dort warteten wir, und da unser WoMo nicht übersehen werden kann, wurden wir vom Überbringer der Sendung problemlos erkannt. Und wie es der Zufall will, war mir Reimund M. vom Teneriffa-Forum her bekannt.
Dann war ein Besuch der Stadt Candelaria fällig, wo uns die die bronzenen Guanchenkönige an der Plaza de la Patrona de Canarias in ihren Bann zogen. Der Platz wird beherrscht von der Basilica de Nuestra Senora de la Candelaria. Zum wiederholten Mal haben wir vergebens den Camping Nautas gesucht. Der Platz befindet sich südlich von Las Chafiras und ist rund 2 km vom Strand entfernt, bis nach Las Galletas sind es zwei und bis nach Los Cristianos fünf Kilometer. Trotz dieser Beschreibung haben wir den Platz nicht sofort gefunden. Daher gebe ich zusätzlich zur Anschrift auch noch die GPS-Daten bekannt:
GPS Daten CPl Nauta: N 28°01.701‘ W 16°39.880‘
Camping Caravaning Nauta
Canada Blanca – Las Galletas
38632 Arona
Tel +34 922 78 51 18, Fax. +34 922 79 50 16
E-Mail: info@campingnauta.com, www.campingnauta.com
Auf dem ganzjährig geöffneten Platz kostet die Übernachtung pro Person 4,60 EURO, fürs WoMo werden 6,70 Euro fällig, und wer Strom braucht, wird mit 3,60 EURO zur Kasse gebeten. Nicht gerade billig, wenn man bedenkt, dass der Platz nicht am Meer, sondern mitten in Bananenplantagen liegt. Dafür kann er mit einem Blick auf den Teide sowie einem großen Swimmingpool aufwarten. Sogar Waschmaschinen und Trockner sind vorhanden, allerdings in einem ungepflegten Zustand. Wir haben auf dem Platz übrigens nicht übernachtet, wir haben ihn nur besichtigt. Unsere bisherige Suche nach einer Autowasch-anlage für hohe LKWs bzw. für unser WoMo mit einer Höhe von 3,30 m war bisher erfolglos. Bei El Freile (Las Galletas) entdeckten wir schließlich bei der Tankstelle Tienda Gas eine Waschstelle ohne Höhen-begrenzung. Mit starkem Druck und warmem Wasser konnten wir endlich unser WoMo von Sand und Schmutz befreien. Weil ich das für einen besonderen Glücksfall halte, gebe ich auch davon die GPS-Daten bekannt:
GPS Daten einer Autowaschanlage in El Freile: N 28°00.723‘ W 16°39.748‘
Nun ging es weiter nach Palm Mar, wo wir schon einmal übernachtet haben. Von dem ruhigen, in einer Sackgasse an der Strandpromenade gelegenen Platz konnten wir die vom Hafen in Los Christianos nach La Gomera auslaufende Fähre sehen.
GPS Daten vom ÜPl Palm Mar: N 28°01.399‘ W 16°42.306‘
Wir verbrachten eine ruhige Nacht. Nach dem Frühstück spazierten wir durch den Ort und suchten nach einem Internetzugang. Bei einem Italiener konnte man für den Einwurf eines EURO im Internet surfen. Einen USB-Stick konnte man aber nicht anschließen. Und T-Online hat auch nicht funktioniert, weshalb wir gefrustet zum WoMo zurück gekehrt sind. Palm Mar ist ein angenehmer Ort, ruhig und nicht überlaufen.
Als erstes fuhren wir heute nach Guargacho bei Las Galletas, wo wir bei einem deutschen Bäcker in der Calle Pizarro Brot und Apfelstrudel gekauft haben. Auch beim Lidl schauten wir noch vorbei. Die Calle Pizarro ist schmal, und vor dem Bäckereiladen kann man nicht parken, jedenfalls nicht mit einem WoMo. Daher sollte man an der Durchgangsstraße (TF 652) das Fahrzeug abstellen und die kurze Entfernung zu Fuß zurück legen.
GPS Daten der Abzweigung zu Seppl‘s Backstube Calle Pizarro:
N 28°02.085‘ W 16°38.163‘
Neben dem Bäcker gibt es noch einen deutschen Metzger mit hervorragendem Leberkäs. Anschließend fuhren wir nach Los Christianos in den Hafen. Für 129 EURO lösten wir ein Ticket für die Hin- und die Rückfahrt nach San Sebastian de la Gomera, die Rückfahrt mit open date. Unser Schiff, die (oder der?) Volcan de Taburiente, wartete bereits. Die Passagiere mit und ohne Bart auch. Um 14 Uhr legte es ab. Von Bord aus konnten wir Teneriffa mal aus anderer Perspektive betrachten.
Sogar der Teide war zu sehen, und er blieb uns treu bis nach La Gomera. Obwohl sich der Kreis nun geschlossen hat, ist Teneriffa für uns noch nicht abgehakt. Nach der Rückkehr von La Gomera wollen wir noch einmal hoch zum Teide und darüber hinaus noch etwas mehr von La Laguna und Santa Cruz sehen. Auf die Insel La Gomera sind wir sehr gespannt. Ob die Insel uns ebenso begeistert wie Almut und Wolf lesen Sie im nächsten Bericht.

Infos unter: http://www.rolf-rieber-unterwegs.com

Erstellt am: 19.07.2013 03:43 Uhr

Spruch des Tages

Ich will der beste sein – immer.

August Everding

Infos unter:

Erstellt am: 19.07.2013 00:54 Uhr