Zündfunke, 06.08.13

Wer wie ich den letzten Winter und das Frühjahr in Deutschland verbracht hat, der musste lange auf die Sonne waren. Der Winter wollte nicht aufhören und selbst im April und Mai war der Himmel meist verhangen und von der Sonne war nichts zu sehen und zu spüren. Das hat sich auch auf die Stimmung der Menschen ausgewirkt. Wir Menschen brauchen Licht und Wärme und sehnen uns danach. Vom Licht ist in der Bibel wiederholt die Rede.
Schon am Anfang der Bibel in der Schöpfungsgeschichte sind die ersten Worte, die Gott spricht: „Es werde Licht“. Gotteserfahrungen werden in der Bibel häufig als Lichterfahrungen bezeugt. Die Rede vom Licht durchzieht die Bibel bis hin zu Jesus Christus, der sich selbst als „das Licht der Welt“ bezeichnet hat.
Wo immer wir unser Leben an ihm und seinen Worten ausrichten, kommt Licht in unser Leben. Hier bei ihm können wir lernen, dass unser Leben durch Liebe lichter und wärmer wird. Licht ist stärker als Dunkelheit.
Bei meiner letzten Konfirmation in Deutschland haben mir zwei Mädchen eine selbstgebastelte Lampe geschenkt und auf eine Karte geschrieben. „Wenn es einmal in ihrem Leben dunkel wird, dann können sie die Lampe anmachen. Sie haben uns einmal in der Grundschule gesagt, man kann einen großen dunklen Raum mit einer kleinen Kerze erleuchten. Das Licht ist stärker als das Dunkel.“
Dies gilt von dem Licht, das in der Bibel bezeugt wird. Es ist inwendig erfahrbar und gibt uns Kraft, dem Leben mit seinen Belastungen zu begegnen. Es ist erfahrbar, wenn Menschen uns in Liebe und Achtsamkeit begegnen. Menschliche Zuwendung macht vieles ertragbar, zumindest erträglicher und bringt Licht in das Dunkel des Daseins.
Darauf hat Jesus im Johannesevangelium ausdrücklich hingewiesen in den Worten: „Wer seinen Bruder liebt, der ist im Licht. (Joh2,10).
Ja, liebe Zuhörer, in der Liebe, die wir einander geben, wird unser Leben lichter und wärmer. Gott selbst schenke uns dazu Seinen Segen.

Pfarrer Helmut Müller Evangelische Kirchengemeinde Teneriffa Nord

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Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr

Zündfunke, 07.08.13

Viktor Frankl, der Begründer einer sinnorientierten Psychotherapie, hat auf eine Fähigkeit hingewiesen, die wir alle haben und von der wir oft wenig Gebrauch machen. Es ist die Fähigkeit, sich zu distanzieren und auf Abstand zu gehen.
Wie leicht sind wir doch verletzbar, wenn jemand ein unbedachtes Wort zu uns sagt. Wir sind schnell dabei, uns von anderen kränken zu lassen.
Was aber kränkt, das macht krank. Wer sich auf menschliche Beziehungen einlässt, weiß, dass Konflikte und mitunter auch Verletzungen nicht ausbleiben. Wie befreiend kann es da sein, wenn wir innerlich auf Abstand gehen und von unserer Fähigkeit zur Distanzierung Gebrauch machen.
„Nicht was in den Menschen hineingeht , macht ihn unrein, sondern was aus ihm herauskommt“ konnte Jesus sagen (Mk 7,15). Das heißt: Es liegt an uns und hängt mit unserer inneren Verfassung zusammen, was wir aus dem machen, was andere sagen.
Ist es unberechtigte Kritik, so können wir gelassen sagen: „So bin ich nicht“. Was uns hindert, gelassen zu bleiben, liegt oft nicht am anderen, sondern an uns selbst. Wir selbst sind es, unser Urteilen, was verletzt und kränkt. Es ist hilfreich, wenn wir in solchen Situationen, die uns aufregen, unsere eigene Einstellung überdenken und wo nötig auch berichtigen.
„Kehrt um, ändert euren Sinn“ diese Worte durchziehen Jesu Botschaft. Und dabei hat er immer wieder auf Liebe und Vergebung hinwiesen, die unser Leben heilen.
Wo wir uns von seiner Liebe berühren und durchdringen lassen, lernen wir eine heilsame Distanz, die uns vor Kränkungen befreit. Ich möchte mit zwei Strophen eines alten Segensgebets schließen:
„Herr, segne meinen Mund,
dass er dich bezeuge,
dass nichts von ihm ausgehe,
was verletzt und zerstört,
dass er heilende Worte spreche,
dass er Anvertrautes bewahre.

Herr, segne mein Herz,
dass es Wohnstatt sei deinem Geist,
dass es Wärme schenken und bergen kann,
dass es reich sei an Verzeihung,
dass es Leid und Freude teilen kann.“
Pfarrer Helmut Müller Evangelische Kirchengemeinde Teneriffa Nord

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Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr

Zündfunke, 08.08.13

Wenn unser Leben gelingen soll, dann braucht es mehr als unser Wollen und Machen. Es muss etwas hinzukommen, das über unser Tun und Lassen hinausgeht und das in der Bibel Segen genannt wird. In einem alten Gesangbuchlied heißt es: „Alles ist an Gottes Segen und an seiner Gnad gelegen über alles Geld und Gut.“ Und so ist es auch.
Der Segen Gottes begleitet unser Leben von der Geburt bis zum Grab, ob uns das bewusst ist oder nicht. Er wird uns Christen zugesprochen bei der Taufe; wir empfangen den Segen beim Eintritt ins Erwachsenenleben. – bei der Firmung oder bei der Konfirmation. Wenn wir heiraten, wird uns Gottes Segen mit auf den gemeinsamen Lebensweg gegeben. Und selbst am Ende wird uns Gottes Segen zugesprochen, sei es beim Sterben oder bei der Trauerfeier.
Im Allgäu, wo ich herkomme, betrat ich in einem Pflegeheim ein Zimmer, in dem gerade ein Patient verstorben war. Wie hilfreich war es da für die Angehörigen, sich mit einem Abschiedssegen von dem eben Verstorbenen zu verabschieden.
Aber nicht nur in wichtigen Lebensabschnitten werden wir an Gottes Segen erinnert, sondern mitten im Alltag, wenn wir einander grüßen oder uns verabschieden. “Behüt dich Gott“ oder „Adieu“ – Gott mit dir – sind im Grunde Segensworte, die auf Gott und sein Wirken hinweisen. Solche Grußworte sind, wenn wir sie von Herzen sprechen oder hören, mehr als „fromme“ Wünsche. Sie sind im Grunde Zusagen Gottes, die uns Kraft geben und zum Gelingen des Lebens beitragen .
Wenn wir einen Gottesdienst besuchen, werden wir mit einem Segenswort entlassen. In der Regel ist es ein dreifaches Segenswort, das auch „Aaronitischer Segen“ genannt wird, weil es auf den Priester Aaron zurückgeht. Nach biblischer Überlieferung ist es Gott selbst , der den Segen spendet und der durch seine Beauftragten die Segensworte zusprechen lässt: „
Der Herr segne dich und behüte dich;
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;
der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden.“
Dieser Segen bezieht sich auf unser äußeres Wohlergehen und unser inwendiges Heilwerden.
Gott selbst schenke uns in Jesus Christus, dass wir offen bleiben für Sein segnendes Wirken.

Helmut Müller Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Teneriffa Nord

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Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr

Aktuelles vom Siam-Park

Sehr geehrte Damen und Herren,
Siam Park weiht den Sommer, mit der Anerkennung als Nummer 1 Freizeitpark in Spanien, Nummer 2 in Europa und Nummer 10 weltweit, ein. Diese Auszeichnung wurde in der ersten Ausgabe der Preisverleihung Travellers‘ Choice Attractions, bekannt gegeben. Diese Anerkennungen wurde von der Reise-Website TripAdvisor geschaffen, die die besten Orte und Attraktionen der Welt, entsprechend der Meinung und Empfehlungen der Urlauber, auszeichnet.
Diese Auszeichnungen werden auf der Grundlage der Qualität und Quantität der, von den Urlaubern, erhaltenen Meinungen über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten in jedem Land, bestimmt. Dank der Positionierung von Siam Park als Themenpark mit Wasserattraktionen, hat er sich, gegenüber anderen Vergnügungsparks der Welt, deren Investitionen weit aus grösser sind, als ein innovativer Park in diesem Sektor bestätigt.
Die anderen Gewinner befinden sich in 39 Ländern der ganzen Welt, wie zum Beispiel Afrika, Asien, Australien, Mittelamerika, China, Europa, Indien, Mexico, Mittlerer Osten, Südamerika, Süd-Pazifik und USA.

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Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr

Siam Park entre los mejores parques del mundo según TripAdvisor

Es un placer comunicarles que Siam Park estrena el verano con un gran reconocimiento al mejor parque de atracciones de España, el 2º a nivel europeo y décimo del mundo entero. Dicha distinción fue anunciada en la primera edición de los galardones Travellers‘ Choice Attractions, creados por la web de viajes TripAdvisor, que condecora a los mejores lugares de interés turístico y atracciones del mundo, según las opiniones y recomendaciones de los propios viajeros.
Estos premios se determinan en base a la calidad y cantidad de opiniones recibidas por los visitantes acerca de los lugares de interés en cada destino y en este sentido, gracias al posicionamiento de Siam Park como parque temático con atracciones acuáticas, se ha consolidado como un parque revolucionario en el sector, por encima de otros parques de atracciones del mundo cuyas inversiones son faraónicamente mayores.
El resto de enclaves ganadores se encuentran distribuidos en 39 países de todo el mundo, entre los que se encuentran África, Asia, Australia, el Caribe, América Central, China, Europa, India, México, Oriente Medio, América del Sur, el Pacífico Sur y los EEUU.
Aprovechamos la ocasión para agradecer su esfuerzo, ya que parte del mérito también es vuestro.

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Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr

Schmetterlingspark in Icod

Der „Mariposario del Drago“ ist ein tropischer Garten, in dem hunderte von exotischen Schmetterlingen aus aller Welt in vollkommener Freiheit und in direktem Kontakt mit den Besuchern leben. Man kann alle Phasen ihres biologischen Zyklus (Ei, Raupe, Puppe) beobachten und die grössten und spektakulärsten Schmetterlinge der Welt fotografieren.
Mariposario del Drago
Tel. 922 815 167 – Fax 922 814 543
Email: mail@mariposario.com
Avenida de Canarias s/n
38430 Icod de los Vinos
Öffnungszeiten: 10 bis 19 Uhr (Sommer) – 10 bis 18 Uhr (Winter)

Infos unter: http://www.mariposario.com

Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr

Die Herzen von Tejina

Drei zwölf Meter hohe Herzen aus Buchenzweigen sind die Hauptdarsteller einer der schönsten und originellsten Kundgebungen, an denen man in Teneriffa teilnehmen kann. Die Bewohner der Calle de Arriba, der Calle de Abajo und von El Pico fertigen die berühmten Herzen von Tejina an, zu Ehren des hl. Bartolommeo, mit Blumen und Obst geschmückt. Außer der Aufstellung der Herzen werden während der 15-tägigen Feierlichkeiten Kirmessen, folklorische Festivals, Kultur- und Sportveranstaltungen, sowie Aktivitäten für Kinder abgehalten.
Vom 16. August bis zum 1. September 2013 in Tejina.

Infos unter: http://www.corazonesdetejina.com/

Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr

Castillo San Felipe wird bald saniert

Der zuständige Ausschuss für die Sanierung von Puerto de la Cruz hat die Arbeiten zur Instandsetzung des Castillo San Felipe und zur Verschönerung der Umgebung kürzlich für knapp 400.000 Euro öffentlich ausgeschrieben. Die Kulturdezernentin V. Rodríguez bezeichnete die Arbeiten als dringend notwendig, da die Festung ein repräsentativer Ort für kulturelle Veranstaltungen in der Stadt sei und hier seit Jahren keine Verschönerungen oder Sanierungsarbeiten mehr durchgeführt wurden. Das Castillo zählt zum Kulturerbe der Insel und sein Bau geht auf das 17. Jahrhundert zurück. Dieses Gut sollte dringend erhalten werden.

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Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr

Zündfunke, 09.08.13

Wir alle haben Bilder und Vorstellungen von Gott, die wir im Laufe unseres Lebens angenommen und verinnerlicht haben. Manche glauben an einen strengen Gott, der strafend in das Leben eingreift.
Andere wiederum glauben einen einen gütigen Gott, der die Menschen liebt. Unsere Vorstellungen und Bilder von Gott haben Auswirkung auf unser Leben. Sie können uns einengen oder auch zum Leben befreien. Es ist daher wichtig, dass wir unsere Bilder von Gott immer wieder überdenken und gegebenenfalls korrigieren!
In der Bibel begegnet uns eine Fülle von Gottesbildern. Da ist vom Vater die Rede, der den Sohn mit offenen Armen empfängt und von der Mutter, die einen tröstet. Neben Vater und Mutter finden wir für Gott Bezeichnungen wie Hirte, Weingärtner oder König. Auch als Quelle des Lebens und als Licht der Welt wird Gott bezeichnet.
Nun steht zwar in der Bibel, dass wir von Gott kein Bildnis machen sollen, aber ganz ohne Bilder wird Gott zu einer abstrakten Formel. Natürlich ist Gott nicht männlich. Er ist auch nicht weiblich. Geschlechtlichkeit ist keine Kategorie für Gott.

Nicht die Bilder sind das Problem, sondern die Art, wie wir uns von diesen Bildern festlegen lassen. Das Bilderverbot warnt uns davor, an Bildern zu hängen und sie selbst für Gott zu halten.

Im Neuen Testament werden wir durch Jesus von Nazareth auf einen Gott verwiesen, der menschliche Züge trägt. So wie Jesus lebte, predigte und Menschen heilte, darin lassen sich Konturen eines Gottes erkennen, der immer schon größer ist, als wir fassen können.

Jesus von Nazareth ist für uns Christen Gottes Abbild, an dem wir uns zu orientieren haben. Auf ihn müssen wir schauen, wenn wir etwas über Gott erfahren wollen.
In seinem Antlitz zeigt sich uns Gott als Liebe, die uns hält und an die wir uns halten können.

„Denn Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“
heißt es im 1. Johannesbrief.
Ja, liebe Zuhörer, in der Liebe, die wir einander geben, ist uns Gott nahe.

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Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr

Zündfunke, 10.08.13

Vor Jahren habe ich einmal in der Schweiz an einem Seminar mit der Sterbforscherin Elisabeth Kübler-Ross teilgenommen. Thema des Seminars war: „Befreiung aus den Ängsten.“ Damals wurde mir bewusst, dass es viele Ängste gibt, in die wir verstrickt sind. Da ist nicht bloß die Angst vor dem Sterben und die Angst um unsere Nächsten, sondern auch im zwischenmenschlichen Bereich gibt es vielerlei Ängste, die uns unfrei machen. Angst, was immer sie sein mag, engt unser Leben ein und hindert uns, dem anderen offen zu begegnen. Im Lateinischen heißt Angst „angina“, was mit Enge übersetzt werden kann. Im Seminar stellte eine Mutter die Frage: „Wie kann ich meiner Tochter die Angst vor dem Sterben nehmen?“ Elisabeth Kübler- Ross gab die einfache Antwort: „Du kannst ihr die Angst nehmen, indem du deine eigene Angst bearbeitest.“
Auch in der Bibel geht es um die Bearbeitung und Überwindung von den vielen Ängsten,die mit dem Leben gegeben sind. Ein Bibelforscher hat festgestellt, dass es 365 Bibelverse gibt, die mit den Worten beginnen: „Fürchte dich nicht“. Die Zusage, dass wir keine Angst zu haben brauchen, gilt für jeden Tag neu.
Als ich die Konfirmanden einmal im Unterricht fragte, was ihnen bei Ängsten hilft, nannten sie vertraute Menschen, mit denen sie darüber reden könnten.
Ja, es ist Liebe, die uns hilft, Ängste zu überwinden. Neben der Liebe, die in der Mitte der Botschaft Jesu steht, hilft uns das Gottvertrauen, aus dem Jesus lebte. Wo wir auf Gott vertrauen und uns in seiner Nähe wisssen, da verlieren wir unsere Ängste, zumindest lernen wir, damit zu leben. In diesem Gottvertrauen konnte Paulus im 2.Korintherbrief schreiben: “ Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange,aber wir verzagen nicht.“ (2.Kor.4,8). Ich wünsche mir und Ihnen, liebe Zuhörer, Menschen, mit denen wir über Ängste reden können und ein Gottvertrauen, das uns zum Leben befreit.

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Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr