Tauchgebiete auf Teneriffa

Das angenehm milde Klima mit Jahresdurchschnittstemperaturen zwischen 19°C und 25°C und die verschiedenen Tauchgründe mit faszinierenden Unterwasserwelten mit versunkenen Schiffen und vulkanischen Höhlen machen Teneriffa zu einem wahren Taucherparadies. Ein weites Netz an Tauchschulen bereitet Anfängern sowie Fortgeschrittenen ein uneingeschränktes Tauchvergnügen, wobei jederzeit besonders auf Sicherheit geachtet wird. Für Notfälle ist das gut erreichbare Universitätskrankenhaus der Insel mit einer Dekompressionskammer ausgestattet. Die Tauchgebiete Teneriffas verteilen sich auf die drei Küstenabschnitte im Norden, Südosten und Westen der Insel. Die Tauchgründe im Norden sind von einzigartiger Schönheitund offenbaren eine facettenreiche Meersfauna sowie bizarre Felsformationen. Im Südosten liegen dagegen die klassischen Tauchgebiete wie Radazul, Las Eras oder Las Galletas mit ihren Untiefen, Steilwänden und Felsspalten. An der Westküste vom Leuchtturm von Punta de Rasca bis zum Punta de Teno verbirgt sich unter der ruhigen, von den Passatwinden geschützten Wasseroberfläche, ebenfalls ein atemberaubendes Tauchrevier.

Tauchgebiete:
Barranco Seco, in der Gemeinde Santiago del Teide
Las Eras, in der Gemeinde Fasnia
Las Galletas, in der Gemeinde Arona
Montaña Amarilla, in der Gemeinde San Miguel de Abona
Puerto de Los Cristianos, in der Gemeinde Arona
Punta de Rasca, im Naturpark Teno
Radazul, in der Gemeinde El Rosario

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Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr

Zündfunke, 04.08.13

Diakon Bertram Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Einen wunderschönen Sonntagmorgen wünsch’ ich Ihnen, liebe Schwestern und Brüder!
„Und alle aßen und wurden satt.“ So hört sich ein Wunder an. So banal klingt es manchmal, wenn etwas höchst Unerwartetes passiert. Kaum zu glauben ist das nämlich, wenn eigentlich gar nicht genug zu essen da ist. Wenn es hinten und vorne nicht reichen kann. So zum Beispiel in der bekannten biblischen Geschichte von der Brotvermehrung. Über 5000 Menschen sind bei Jesus versammelt. Als es Abend wird, wollen die Jünger sie wegschicken, damit sie sich etwas zu essen organisieren können. Aber Jesus sagt, die Leute sollen bleiben und sich ins Gras setzen. Fünf Brote und zwei Fische können die Jünger auftreiben, Jesus betet und lässt das bisschen Essen unter die Leute verteilen. Fünf Brote für 5000 Menschen. Völlig lächerlich. Das kann nie reichen. Und dann dieser Satz: „Alle aßen und wurden satt.“
Wie das wohl zugegangen ist damals? Die Bibel sagt dazu nichts. Sie bricht nicht in Jubel aus, und das Wort Wunder nimmt sie auch nicht in den Mund. „Alle aßen und wurden satt.“ Das ist alles, und es lässt vieles offen. Vielleicht hatte nicht nur dieser Jesus seine Finger im Spiel. Vielleicht auch die vielen versammelten Menschen, die da hungrig im Gras saßen. Womöglich hatte der eine oder andre ja doch insgeheim etwas dabei in seinen Taschen. Und als sie da erst mal saßen und die Jünger den Anfang machten mit dem Austeilen, hat jeder dann doch ausgepackt, was er hatte, und es mit den anderen geteilt. Und siehe da: Plötzlich reichte es für alle.
„Teilungswunder“ könnte man das noch viel eher nennen als „Vermehrungswunder“. Und ich bin sicher, dass es solche Wunder auch in heutiger Zeit gibt. Ich erinnere mich zum Beispiel an manches Essen in unserer großen Familie früher: Da stießen zu den vier Kindern immer mal wieder auch noch ein paar Freunde dazu. Aber wie durch ein Wunder haben Klöße und Fleisch dann trotzdem gereicht: Es wurde eben geteilt. Damit alle satt werden, muss ja meistens kein neues Essen herbeigezaubert werden. Es reicht, wenn alle ihren Teil beitragen. Nicht nur beim Essen. „Wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle satt“, heißt es in einem Kirchenlied. So einfach ist das manchmal mit den Wundern.

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Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr

Predigt und Taufe vom 04.08.2013

Von Pfarrer Helmut Müller
Wir wollen heute auf  Segensworte hören, die ich eben bei der Taufe Juna zugesprochen habe. Es ist ursprünglich ein jüdisches Segenswort, mit dem Aaron und seine Nachkommen beauftragt wurden, es im Gottesdienst dem Volk zuzusprechen. Dieser dreifache Segen, auch Aaronitischer Segen genannt, steht im 4. Mosebuch .
Wir hören aus dem 6.Kapitel die Verse 22-27: 
Und der Herr redete mit Mose und sprach:
Sage Aaron und seinen Söhnen und sprich: So sollt ihr sagen zu den Israeliten, wenn ihr sie segnet:
Der Herr segne dich und behüte dich;
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;
der Herr erhebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.
Denn ihr sollt meinen Namen auf die Israeliten legen, dass ich sie segne.
Herr, dein Wort ist unseres Fußes Leuchte und ein Licht auf unserem Wege.)
 
Liebe Gemeinde, liebe Tauffamilie,
wenn unser leben gelingen soll, dann braucht es mehr als unser Wollen und Machen. Es muss etwas hinzukommen, das über unser Tun und Machen hinausgeht und das in der Bibel Segen genannt wird. „Was hast du, das du nicht empfangen hast“?  Mit diesen Worten hat Paulus auf den Geschenkcharakter des Daseins hingewiesen, was Sie, liebe Eltern, durch die Geburt Ihrer beiden Kinder erfahren haben. Wie sie sagten, haben Sie sich lange danach gesehnt.

In einem alten Gesangbuchlied aus dem 17. Jahrhundert heißt es:
„Alles ist an Gottes Segen und an seiner Gnad gelegen über alles Geld und Gut. Wer auf Gott sein Hoffnung setzet, der behält ganz unverletzet einen freien Heldenmut“
 
Es ist daher auch kein Zufall,  dass uns der gottesdienstliche Segen von der Geburt bis zum Grab begleitet. Er wird uns zugesprochen bei der Taufe am Anfang des Lebens; wir empfangen den Segen beim Eintritt ins Erwachsenenleben –  bei der Konfirmation.

Wenn wir heiraten, wird uns der Segen Gottes  mit auf den gemeinsamen Lebensweg gegeben. Und selbst am Ende wird uns Gottes Segen zugesprochen, sei es beim Sterben oder bei der Trauerfeier.

( Im Allgäu mache ich Krankenbesuche in einem Pflegeheim. Bei einem meiner Besuche kam ich in das Zimmer eines Heimbewohners, der eben verstorben war. Zusammen mit einem Angehörigen machte ich eine Aussegnungsfeier, wobei ich meine Hände auf den Verstorbenen legte und ihn segnete. Ich finde es schade, dass dieser alte Ritus der Aussegnung kaum mehr praktiziert wird.)
 
Aber nicht nur in wichtigen Lebensabschnitten werden wir an Gottes Segen erinnert. Segensworte begegnen uns auch mitten im Alltag, wenn wir einander grüßen oder uns verabschieden. Meist ist uns das nicht bewusst. „Behüt dich Gott“ oder „Adieu“ – Gott mit dir – sind im Grunde Segensworte, die auf Gott und sein  Wirken hinweisen.
 
Solche Grußworte sind, wenn wir sie mit dem Herzen sprechen oder hören, mehr als fromme Wünsche. Sie sind im Grunde Zusagen Gottes, die uns Kraft geben und zum Gelingen des Lebens beitragen.
 
Das gilt auch von dem dreifachen Segen, der uns in der Regel am Schluss des Gottesdienstes als Heilkraft zugesprochen wird. Wie wir gehört haben, soll der Segen von denen, die damit beauftragt waren,  weitergegeben werden. „Sage Aaron und seinen Söhnen und sprich: so sollt ihr zu den Israeliten sagen, wenn ihr sie segnet:

Der Herr segne dich und behüte dich;
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;
der Herr hebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden.“

Im orthodoxen Judentumleitet sich bis heute davon die Praxis ab, dass nur Nachfahren der Priester mit dem Namen Cohen diesen Segen sprechen dürfen. Bei uns sind es die von der Kirche Beauftragten. Sie sollen am Schluss des Gottesdienstes das dreifache Segenswort im Namen Gottes weitergeben:

 Ihr sollt meinen Namen auf das Volk legen, dass ich sie segne, spricht Gott, der Herr.
 
Im zugesprochene Segen ist  Gott selbst am Werke. Die Sprechenden, die Priester bzw die Pfarrer, sind lediglich Werkzeuge für Gott, der den Segen spendet. Mit dieser Aussage beginnt der erste Satz des dreifachen Segens. Der Herr segne dich und behüte dich. Es ist  Gott selbst, der den Segen spricht. Der Segen zielt in der Bibel auf unser äußeres Wohlergehen und auf unser inneres Heilwerden.

Wir erfahren diesen Segen als Schutz, als behütet werden, wie es in der zweiten Satzhälfte ausdrücklich heißt: Der Herr segne dich und behüte dich. Im Taufspruch von Juna wird dieser Schutz mit dem Bildwort von den Engeln veranschaulicht. Der Herr hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.

Dietrich Bonhoeffer hat dieses Behütetwerden in die Worte gefasst:
„Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“
 
Es ist Gott, der uns auf unserem Lebensweg wie ein guter Hirte begleitet. Er gibt uns, was wir zum Leben brauchen und was unserem Wohl dient. Aber nicht nur das; er bleibt auch in dunklen Tälern bei uns und führt uns durchs Dunkel zum Licht. Von diesem Licht ist im mittleren Teil des Segenspruchs die Rede, wo es heißt:

Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.

Was uns Menschen in unserer Besonderheit kennzeichnet, ist unser Angesicht. Es kann leuchten oder auch verfinstert sein. Wie leuchtend können die Gesichter von Kindern sein. Darum hat  sie Jesus  uns Erwachsenen al Vorbild hingestellt, um von ihnen zu lernen.

Unsere innere Haltung spiegelt sich in unseren Gesichtern und in unseren Gesten. Es tut uns gut, wenn Menschen uns nicht übersehen, sondern sich uns zuwenden und  achtsam mit uns umgehen. Und es muss verkraftet sein, wenn Menschen uns böse ansehen oder sich von uns abwenden.

Wo aber Gott am Werke, da geht ein Leuchten auf uns hernieder, das von seiner unermesslichen Güte herrührt. Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig. Mit dem Wort Gnade ist Gottes bedingungslose Liebe gemeint, die als Licht erfahren werden kann.

Gotteserfahrungen werden in der Bibel als Lichterfahrungen bezeugt.
Wir alle sehnen uns mehr oder weniger nach Licht. In unserem Gesangbuch gibt es Lieder, die das Strahlen der Sonne mit Gott in Verbindung bringen. In dem Lied, das wir zum Beginn gesungen haben, gibt es eine Strophe, die ich des öfteren meditiere und die uns das leuchtende Angesicht Gottes in einer Bitte veranschaulicht.

 „Du durchdringest alles, lass dein schönstes Lichte, Herr, berühren mein Gesichte. Wie die zarten Blumen willig sich entfalten und der Sonne stille halten, lass mich so still und froh deine Strahlen fassen und dich wirken lassen.“

Wo wir dieses Licht, Gottes bedingungslose Liebe, in uns aufnehmen, da erkennen wir, dass es Liebe ist, die unserem Leben Sinn verleiht und die wir im Laufe unseres Lebens zu entfalten haben.
 
Auf den Zusammenhang von Liebe und Licht hat uns Jesus selbst im Johannesevangelium in dem einfachen Wort hingewiesen:

Wer seinen Bruder liebt, der bleibt im Licht. (Joh.2,10).

Liebe, unsere menschliche Liebe, sei sie noch so bruchstückhaft, bringt Licht in das Dunkel des Lebens und verbindet uns mit Gott.
 
In Gottes Nähe, in Seinem Licht, finden wir Frieden. Mit dieser Aussage schließt der Segensspruch: Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden. Wo Gott sich mit seinem Angesicht uns zuwendet und wir seine Nähe erfahren, da finden wir einen inneren  Frieden, der sich auch im Äußeren auswirkt.

Frieden, im Hebräischen schalom zielt auf Ganzheit und meint Frieden  mit unseren Mitmenschen,  mit uns und mit Gott. Wir können diesen Frieden, der auch Friede mit der Schöpfung einschließt, gar nicht weit genug fassen.
 
Dieser schalom, den Gott uns schenkt, und den es in Liebe zu entfalten gilt, ist Gabe und Aufgabe zugleich.  Mit dem Bild vom Feuer lässt sich unser Mitwirken dabei veranschaulichen. Ein  Feuer gibt Licht und Wärme. Es braucht aber auch Achtsamkeit und will gepflegt werden, damit es nicht ausgeht.
 
Gott selbst schenke uns dazu Seinen Segen. Er schenke uns in Jesus Christus offene Herzen, dass wir uns von der Segenszusage berühren lassen:

Der Herr segne dich und behüte dich;
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;
der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden.

Amen.

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Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr

Zündfunke, 05.08.13

Wenn wir darüber nachdenken, welche Gedanken uns tagsüber beschäftigen, entdecken wir, dass es häufig Gedanken sind, die um die Vergangenheit oder um die Zukunft kreisen.  Gedanken, die sich auf die Gegenwart beziehen, sind eher selten.
In der Bibel werden wir wiederholt gebeten, Vergangenes loszulassen, um uns auf die Gegenwart einzulassen.
Mit dem Bildwort vom  pflügenden Bauer weist uns Jesus im Lukasevangelium darauf hin: Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes!
Mit diesen Worten werden wir ermutigt, unser Augenmerk ganz auf die Gegenwart zu richten. Mit all unseren Sinnen möchten wir uns auf das Hier und Jetzt einlassen, um die uns  geschenkte Zeit zu nutzen.
Jesus veranschaulicht diese Einsicht mit dem pflügenden Bauer, der ganz bei der Arbeit sein muss. 
Ich denke, die Älteren unter uns haben noch in Erinnerung, wie früher gepflügt wurde, als es noch keine Traktoren gab. Der Pflüger musste nicht nur auf den Pflug achten, sondern zugleich auch die Pferde oder Kühe leiten. Wer da nicht bei der Sache war, war auch nicht fähig, den Ackerboden richtig umzupflügen. Wo aber der Boden unbearbeitet bleibt, da kann auch nichts wachsen. 
Mit diesem Bild werden wir daran erinnert, wie wichtig es ist, unser Augenmerk ganz auf die Gegenwart zu richten. Denn nur so – ganz im hier und jetzt – lernen wir, die uns gegebene Zeit sinnvoll zu nutzen.
Wer nur an frühere Zeiten denkt, wo er diese und jene Probleme noch nicht hatte, kann die Zeit, die ihm ja Gott noch gelassen hat, nicht fruchtbar nutzen. 
Und davor möchten wir bewahrt werden. Jeder neue Tag, den Gott uns schenkt, ist Leben, das gelebt und genutzt sein will. In einer östlichen Weisheitsgeschichte wird berichtet, dass zu einem Weisheitslehrer ein Schüler kam und diesen fragte, was ihn glücklich gemacht habe. Der Lehrer gab darauf die einfache Antwort: „Wenn ich liege, dann liege ich.
Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich esse, dann esse ich.“
Gott gebe uns dazu heute und künftig Seinen Segen.
 
Pfarrer Helmut Müller, Evangelische Kirchengemeinde Teneriffa Nord
 

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Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr

Zündfunke, 06.08.13

Wer wie ich den letzten Winter und das Frühjahr in Deutschland verbracht hat, der musste lange auf die Sonne waren. Der Winter wollte nicht aufhören und selbst im April und Mai war der Himmel meist verhangen und von der Sonne war nichts zu sehen und zu spüren. Das hat sich auch auf die Stimmung der Menschen ausgewirkt. Wir Menschen brauchen Licht und Wärme und sehnen uns danach. Vom Licht ist in der Bibel wiederholt die Rede.
Schon am Anfang der Bibel in der Schöpfungsgeschichte sind die ersten Worte, die Gott spricht: „Es werde Licht“. Gotteserfahrungen werden in der Bibel häufig als Lichterfahrungen bezeugt. Die Rede vom Licht durchzieht die Bibel bis hin zu Jesus Christus, der sich selbst als „das Licht der Welt“ bezeichnet hat.
Wo immer wir unser Leben an ihm und seinen Worten ausrichten, kommt Licht in unser Leben. Hier bei ihm können wir lernen, dass unser Leben durch Liebe lichter und wärmer wird. Licht ist stärker als Dunkelheit.
Bei meiner letzten Konfirmation in Deutschland haben mir zwei Mädchen eine selbstgebastelte Lampe geschenkt und auf eine Karte geschrieben. „Wenn es einmal in ihrem Leben dunkel wird, dann können sie die Lampe anmachen. Sie haben uns einmal in der Grundschule gesagt, man kann einen großen dunklen Raum mit einer kleinen Kerze erleuchten. Das Licht ist stärker als das Dunkel.“
Dies gilt von dem Licht, das in der Bibel bezeugt wird. Es ist inwendig erfahrbar und gibt uns Kraft, dem Leben mit seinen Belastungen zu begegnen. Es ist erfahrbar, wenn Menschen uns in Liebe und Achtsamkeit begegnen. Menschliche Zuwendung macht vieles ertragbar, zumindest erträglicher und bringt Licht in das Dunkel des Daseins.
Darauf hat Jesus im Johannesevangelium ausdrücklich hingewiesen in den Worten: „Wer seinen Bruder liebt, der ist im Licht. (Joh2,10).
Ja, liebe Zuhörer, in der Liebe, die wir einander geben, wird unser Leben lichter und wärmer. Gott selbst schenke uns dazu Seinen Segen.

Pfarrer Helmut Müller Evangelische Kirchengemeinde Teneriffa Nord

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Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr

Zündfunke, 07.08.13

Viktor Frankl, der Begründer einer sinnorientierten Psychotherapie, hat auf eine Fähigkeit hingewiesen, die wir alle haben und von der wir oft wenig Gebrauch machen. Es ist die Fähigkeit, sich zu distanzieren und auf Abstand zu gehen.
Wie leicht sind wir doch verletzbar, wenn jemand ein unbedachtes Wort zu uns sagt. Wir sind schnell dabei, uns von anderen kränken zu lassen.
Was aber kränkt, das macht krank. Wer sich auf menschliche Beziehungen einlässt, weiß, dass Konflikte und mitunter auch Verletzungen nicht ausbleiben. Wie befreiend kann es da sein, wenn wir innerlich auf Abstand gehen und von unserer Fähigkeit zur Distanzierung Gebrauch machen.
„Nicht was in den Menschen hineingeht , macht ihn unrein, sondern was aus ihm herauskommt“ konnte Jesus sagen (Mk 7,15). Das heißt: Es liegt an uns und hängt mit unserer inneren Verfassung zusammen, was wir aus dem machen, was andere sagen.
Ist es unberechtigte Kritik, so können wir gelassen sagen: „So bin ich nicht“. Was uns hindert, gelassen zu bleiben, liegt oft nicht am anderen, sondern an uns selbst. Wir selbst sind es, unser Urteilen, was verletzt und kränkt. Es ist hilfreich, wenn wir in solchen Situationen, die uns aufregen, unsere eigene Einstellung überdenken und wo nötig auch berichtigen.
„Kehrt um, ändert euren Sinn“ diese Worte durchziehen Jesu Botschaft. Und dabei hat er immer wieder auf Liebe und Vergebung hinwiesen, die unser Leben heilen.
Wo wir uns von seiner Liebe berühren und durchdringen lassen, lernen wir eine heilsame Distanz, die uns vor Kränkungen befreit. Ich möchte mit zwei Strophen eines alten Segensgebets schließen:
„Herr, segne meinen Mund,
dass er dich bezeuge,
dass nichts von ihm ausgehe,
was verletzt und zerstört,
dass er heilende Worte spreche,
dass er Anvertrautes bewahre.

Herr, segne mein Herz,
dass es Wohnstatt sei deinem Geist,
dass es Wärme schenken und bergen kann,
dass es reich sei an Verzeihung,
dass es Leid und Freude teilen kann.“
Pfarrer Helmut Müller Evangelische Kirchengemeinde Teneriffa Nord

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Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr

Zündfunke, 08.08.13

Wenn unser Leben gelingen soll, dann braucht es mehr als unser Wollen und Machen. Es muss etwas hinzukommen, das über unser Tun und Lassen hinausgeht und das in der Bibel Segen genannt wird. In einem alten Gesangbuchlied heißt es: „Alles ist an Gottes Segen und an seiner Gnad gelegen über alles Geld und Gut.“ Und so ist es auch.
Der Segen Gottes begleitet unser Leben von der Geburt bis zum Grab, ob uns das bewusst ist oder nicht. Er wird uns Christen zugesprochen bei der Taufe; wir empfangen den Segen beim Eintritt ins Erwachsenenleben. – bei der Firmung oder bei der Konfirmation. Wenn wir heiraten, wird uns Gottes Segen mit auf den gemeinsamen Lebensweg gegeben. Und selbst am Ende wird uns Gottes Segen zugesprochen, sei es beim Sterben oder bei der Trauerfeier.
Im Allgäu, wo ich herkomme, betrat ich in einem Pflegeheim ein Zimmer, in dem gerade ein Patient verstorben war. Wie hilfreich war es da für die Angehörigen, sich mit einem Abschiedssegen von dem eben Verstorbenen zu verabschieden.
Aber nicht nur in wichtigen Lebensabschnitten werden wir an Gottes Segen erinnert, sondern mitten im Alltag, wenn wir einander grüßen oder uns verabschieden. “Behüt dich Gott“ oder „Adieu“ – Gott mit dir – sind im Grunde Segensworte, die auf Gott und sein Wirken hinweisen. Solche Grußworte sind, wenn wir sie von Herzen sprechen oder hören, mehr als „fromme“ Wünsche. Sie sind im Grunde Zusagen Gottes, die uns Kraft geben und zum Gelingen des Lebens beitragen .
Wenn wir einen Gottesdienst besuchen, werden wir mit einem Segenswort entlassen. In der Regel ist es ein dreifaches Segenswort, das auch „Aaronitischer Segen“ genannt wird, weil es auf den Priester Aaron zurückgeht. Nach biblischer Überlieferung ist es Gott selbst , der den Segen spendet und der durch seine Beauftragten die Segensworte zusprechen lässt: „
Der Herr segne dich und behüte dich;
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;
der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden.“
Dieser Segen bezieht sich auf unser äußeres Wohlergehen und unser inwendiges Heilwerden.
Gott selbst schenke uns in Jesus Christus, dass wir offen bleiben für Sein segnendes Wirken.

Helmut Müller Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Teneriffa Nord

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Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr

Aktuelles vom Siam-Park

Sehr geehrte Damen und Herren,
Siam Park weiht den Sommer, mit der Anerkennung als Nummer 1 Freizeitpark in Spanien, Nummer 2 in Europa und Nummer 10 weltweit, ein. Diese Auszeichnung wurde in der ersten Ausgabe der Preisverleihung Travellers‘ Choice Attractions, bekannt gegeben. Diese Anerkennungen wurde von der Reise-Website TripAdvisor geschaffen, die die besten Orte und Attraktionen der Welt, entsprechend der Meinung und Empfehlungen der Urlauber, auszeichnet.
Diese Auszeichnungen werden auf der Grundlage der Qualität und Quantität der, von den Urlaubern, erhaltenen Meinungen über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten in jedem Land, bestimmt. Dank der Positionierung von Siam Park als Themenpark mit Wasserattraktionen, hat er sich, gegenüber anderen Vergnügungsparks der Welt, deren Investitionen weit aus grösser sind, als ein innovativer Park in diesem Sektor bestätigt.
Die anderen Gewinner befinden sich in 39 Ländern der ganzen Welt, wie zum Beispiel Afrika, Asien, Australien, Mittelamerika, China, Europa, Indien, Mexico, Mittlerer Osten, Südamerika, Süd-Pazifik und USA.

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Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr

Siam Park entre los mejores parques del mundo según TripAdvisor

Es un placer comunicarles que Siam Park estrena el verano con un gran reconocimiento al mejor parque de atracciones de España, el 2º a nivel europeo y décimo del mundo entero. Dicha distinción fue anunciada en la primera edición de los galardones Travellers‘ Choice Attractions, creados por la web de viajes TripAdvisor, que condecora a los mejores lugares de interés turístico y atracciones del mundo, según las opiniones y recomendaciones de los propios viajeros.
Estos premios se determinan en base a la calidad y cantidad de opiniones recibidas por los visitantes acerca de los lugares de interés en cada destino y en este sentido, gracias al posicionamiento de Siam Park como parque temático con atracciones acuáticas, se ha consolidado como un parque revolucionario en el sector, por encima de otros parques de atracciones del mundo cuyas inversiones son faraónicamente mayores.
El resto de enclaves ganadores se encuentran distribuidos en 39 países de todo el mundo, entre los que se encuentran África, Asia, Australia, el Caribe, América Central, China, Europa, India, México, Oriente Medio, América del Sur, el Pacífico Sur y los EEUU.
Aprovechamos la ocasión para agradecer su esfuerzo, ya que parte del mérito también es vuestro.

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Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr

Schmetterlingspark in Icod

Der „Mariposario del Drago“ ist ein tropischer Garten, in dem hunderte von exotischen Schmetterlingen aus aller Welt in vollkommener Freiheit und in direktem Kontakt mit den Besuchern leben. Man kann alle Phasen ihres biologischen Zyklus (Ei, Raupe, Puppe) beobachten und die grössten und spektakulärsten Schmetterlinge der Welt fotografieren.
Mariposario del Drago
Tel. 922 815 167 – Fax 922 814 543
Email: mail@mariposario.com
Avenida de Canarias s/n
38430 Icod de los Vinos
Öffnungszeiten: 10 bis 19 Uhr (Sommer) – 10 bis 18 Uhr (Winter)

Infos unter: http://www.mariposario.com

Erstellt am: 16.08.2013 13:08 Uhr