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Erstellt am: 02.09.2013 21:35 Uhr

Predigt vom 01.09.2013

Von Pfarrer Johann Weingärtner  
LUKAS 17, 11-19
1 Und es begab sich, als er nach Jerusalem wanderte, dass er durch Samarien und Galiläa hin zog.
12 Und als er in ein Dorf kam, begegneten ihm zehn aussätzige Männer; die standen von ferne
13 und erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesus, lieber Meister, erbarme dich unser!
14 Und als er sie sah, sprach er zu ihnen: Geht hin und zeigt euch den Priestern! Und es geschah, als sie hingingen, da wurden sie rein.
15 Einer aber unter ihnen, als er sah, dass er gesund geworden war, kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme
16 und fiel nieder auf sein Angesicht zu Jesu Füßen und dankte ihm. Und das war ein Samariter.
17 Jesus aber antwortete und sprach: Sind nicht die zehn rein geworden? Wo sind aber die neun?
18 Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremde?
19 Und er sprach zu ihm: Steh auf, geh hin; dein Glaube hat dir geholfen.
Liebe Gemeinde,
da steht er vor uns, dieser Mister 10 Prozent, liebe Gemeinde. 10 wurden geheilt, einer ist dankbar. 10 Prozent Erfolgsquote. Nicht so großartig in einer Gesellschaft, wo Qualitätssicherung, Erfolgs- und Effektivitätsdenken eine so große Rolle spielen. Auch in der Kirche – das habe ich in den Sommerwochen, in denen ich in meiner Nordelbischen Heimatkirche den einen oder anderen Dienst als Urlaubsvertretung getan habe, wieder deutlich gespürt.
Da ist mancher Druck vorhanden: 
Lohnt sich das noch?
Bringt das genug ein?
Rechnet sich das? 
Nur 10 Prozent – ist das genug? Keine große Erfolgsbilanz, die selbst Jesus da vorweisen kann. Und er selbst klagt ja auch darüber: 
Jesus aber antwortete und sprach: Sind nicht die zehn rein geworden? Wo sind aber die neun?
Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremde? 
Aber geht das überhaupt, liebe Gemeinde – dass wir hin und her rechnen in der Kirche? Können wir da wirtschaftliche Maßstäbe anlegen, wenn es um den dankbaren Glauben – und der ist ja das Thema dieser Geschichte aus dem Evangelium – geht? 
Jesus selbst stellt sich in der Tat die Frage: Wo sind die anderen neun abgeblieben? Hat sich nur einer gefunden, der was begriffen hat? Und die andern haben eingeheimst und sich mit dem Gewinn davongemacht, einfach so! 
Das kann einen ja umtreiben, wenn man als haupt – oder ehrenamtlicher Mitarbeiter oder Mitarbeiterin in der Kirche tätig ist. Da mühen sich manche ab – und was ist der Lohn? Da investieren manche Zeit und Kraft – oft genug zum tarif – und was ist der Dank?
Undank ist der Welt Lohn – sagt das Sprichwort. Auch der Lohn in der Kirche? Auch im Reich Gottes? Es scheint so zu sein. 10 Prozent – keine hohe Quote, wahrlich nicht. 
Mein Vorschlag: Lassen wir dieses Denken und diese durchaus gelegentlich leidvollen Erfahrungen zunächst einfach so stehen. Fangen wir mit der Geschichte von den 10 Aussätzigen aus dem Lukasevangelium mal ganz von vorne an. 
Und es begab sich, als er nach Jerusalem wanderte, dass er durch Samarien und Galiläa hin zog. 
Dieser so harmlos wie eine Ortsbestimmung klingender Satz ist eigentlich eine Ungeheuerlichkeit. Ein frommer Jude geht nicht durch Samarien, wenn er nach Jerusalem will. Er nimmt lieber einen Umweg in Kauf, als durch dieses Gebiet zu wandern. Da wohnen die nicht ganz Rechtgläubigen. Da betet man nicht im Jahwetempel in Jerusalem an, sondern huldigt Gott auf dem Berg Garizim. Der hat zwar auch in der Geschichte Gottes mit seinem Volk seine große Bedeutung, aber gegen Jerusalem ist der nichts. So ist das in den religiösen Traditionen. 
– Da gibt es einige, die haben die Wahrheit in ihrer Fülle ganz und gar gepachtet – und andere nur einen kleinen Teil.
– Da gibt es die richtige allein selig machende Kirche und dann auch noch ein paar kirchenähnliche Gebilde, so hat das der Vorgängerpapst Benedikt einmal etwas herablassend auf die nicht – römischen Kirchen gesagt.
– Da gibt es mehrere Religionen, die haben nur den einen allmächtigen Gott, aber es gibt eben doch große Unterschiede in ihrem Wert – je nach dem, zu der die, welche die Meßlatte anlegen, gerade gehören. 
Nun denn – wenn Jesus ein frommer Rabbi sein will, dann geht man jedenfalls um Samarien herum, wenn man nach Jerusalem will. Er tut es nicht, er geht mitten hindurch, so als wollte er damit sagen: Der Weg Gottes durch diese Welt kennt keine Grenzen, und alle, die solche ziehen, kennen Gott nicht. Er will mit seinem Wort und seinem heilenden Handeln zu allen, egal aus welcher Tradition sie kommen. Er lässt sich in kein religiöses oder geistliches oder spirituelles Getto einsperren. Weder in Rom noch in Wittenberg, weder Volks – noch freikirchlich. 
Und dann kommen dem grenzüberschreitenden Jesus durch die Leprakrankheit befallene Menschen entgegen. Wenn es um das Abschieben solcher Krankheiten geht, dann werden auch gerne die Juden nach Samaria gebracht. Die Entfernungen sind ja eh nur sehr gering.
Und nun passiert die zweite Ungeheuerlichkeit.
Jesus lässt sich anreden. Eigentlich müssen die Aussätzigen mit dem lauten Schrei „unrein“ schon von weitem auf sich aufmerksam machen, damit man auf möglichst großen Abstand gehen kann. Leprakranke sind nicht nur körperlich unrein, sie sind ganz und gar verseuchte Gestalten, die Gottes Strafe erdulden müssen und zwar dafür, dass sie selbst oder ihre Vorfahren große Verfehlungen begangen haben – so die fromme Vorstellung. Aussätzige sind auch kultisch unrein, also vom Kultus, vom Gottesdienst ausgeschlossen.
Und Jesus redet mit ihnen – einfach ungeheuerlich. Das tut man doch nicht. Igitt! 
Von der Unterredung wird nur das Wesentliche berichtet. Von einer Wunderbehandlung – kein Wort. Von spektakulärer Spontanheilung – auch kein Wort. Jesus sagt den 10 Leprakranken nur das, was nach einer für die damalige Zeit äußerst seltenen Genesung zu geschehen hat: 
Man muß sich einem Priester vorstellen, der den Körper nach wunden Stellen absucht. Meist ist ein zweites Gutachten erforderlich. Zeigt euch den Priestern!
Und wenn die dann sagen: Rein – dann ist alles wieder gut.
Alle zehn sind rein – so wird uns berichtet. Also geheilt. Was lernen wir? Wenn es darum geht, dass Mensch heil werden, 
-dann muss man Grenzen überschreiten, 
-dann muß man den Ekel überwinden vor allem angesichts derer, denen es am dreckigsten geht – die regelrecht in der Gosse oder in den Gettos der Unberührbaren gelandet sind.
– Und deren gibt es viele, nicht in den Slums der ärmsten Länder dieser Erde, sondern auch und vor allem im übertragenen Sinn, unter uns. 
Das Heil muss dahin – wo die Welt und die Menschen am meisten kaputt sind. Die Gesunden brauchen keinen Arzt – obwohl die gelegentlich auch gerne mal krank sind, sondern die Kranken – so oder ähnlich hat es Jesus an anderer Stelle einmal gesagt. 
Und nun wird das Ergebnis der ganzen ungeheuerlichen Aktion präsentiert.
Neun von denen, die gesund wurden,
– haben sich einfach aus dem Staub gemacht,
– sind nach Hause gegangen,
– haben das priesterliche Reinheitszertifikat ihren Angehörigen gezeigt
– sie wurden wieder gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft.
– sind vielleicht später sogar in den Tempel oder eine Synagoge gegangen, um sich zu         zeigen
Aber umkehren, an den Ort der Hilfe und Dank sagen? Das hat nur einer geschafft.
– Dem war es ein Herzensanliegen,
– der konnte nach großartiger Erfahrung neu geschenkten Lebens nicht einfach so                 weitermachen wie bisher.
– Für den war das alles nicht selbstverständlich.
– Der hatte in dem heilenden Gegenüber den Gesandten Gottes erkannt.
 
Und das war ein Samariter. Die anderen müssen dann wohl Angehörige der richtigen Religion gewesen. Ausgerechnet ein Samariter, ein Angehöriger der zweifelhaften Religion. Einer, der im Verdacht stand und steht, den richtigen Glauben nicht zu kennen und zu praktizieren? Wirklich nicht?
– Ist denn das kein richtiger Glaube, wenn ein Mensch Gott die Ehre gibt?
– Ist denn das kein richtiger Glaube, wenn ein Mensch Dank für empfangenes Leben sagt?
– Ist denn das kein richtiger Glaube, wenn ein Mensch auch die Grenze überschreitet und hingeht zu dem, der geholfen hat, obwohl er aus einer ganz anderen Tradition stammt? 
Das, liebe Gemeinde, ist nun das ganz und gar typische Denken des Lukas. Matthäus, Markus und Johannes mit ihren Evangelien entstammen dem jüdisch – christlichen Kreis. Lukas ist Grieche – kommt aus dem Heidentum. Deshalb können wir bei ihm ganz besonders das Ungeheuerliche des christlichen Glaubens lernen:
– Dieser Glaube kennt keine Grenzen, keine konfessionellen,manchmal nicht einmal             religiöse.
– Dieser Glaube sucht den direkten Weg zu denen, die Hilfe brauchen.
– Dieser Glaube kennt keinen Ekel, auch nicht in den Slums und der Gosse.
– Dieser Glaube zeigt sich im Dank gegen den Geber aller guten Gaben.
Von diesem Glauben sagt Jesus: Steh auf, geh hin; dein Glaube hat dir geholfen. 
Amen

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Erstellt am: 02.09.2013 19:20 Uhr

Predigt zum 22. Sonntag im Jahreskreis 2013 (01.09.)

L I: Sir 3, 17-18.20.28f / Ev.: Lk 14, 1.7-14
Schwestern und Brüder!
Manchmal werde ich den Eindruck nicht los, als sei Jesus wirklich mehr als ein moralisierender Spielverderber. Denken Sie doch einfach mal an die Evangelien der letzten Sonntage und legen Sie dann das eben gehörte noch dazu – kann da nicht ein solcher Eindruck entstehen?
Man muss sich das mal vorstellen: Da ist Jesus zum Essen eingeladen – noch dazu bei Leuten, mit denen er sowieso schon genug Ärger hat – und wieder einmal hat er nichts besseres zu tun, als den Pharisäern ganz gewaltig die Meinung zu sagen. Ausgerechnet am Sabbat! Ausgerechnet beim Essen; also beim gemeinsamen Mahl, was für die gläubigen Juden schon immer ein Stück himmlischen Hochzeitsmahles widerspiegelt. Ausgerechnet da kommt Jesus nun auf die glorreiche Idee, nicht nur die Tischordnung auf den Kopf, sondern auch noch die gesamte Gästeliste in Frage zu stellen. Muss man sich da aber wundern, wenn das Ganze irgendwann mal eskaliert? Dass die Leute irgendwann mal genug haben von diesem jungen Weltverbesserer aus Nazareth, der ohne mit der Wimper zu zucken ihre Welt- und Glaubensordnung auf den Kopf und dazu auch noch die Behauptung aufstellt, dies alles mit göttlicher Vollmacht zu tun?
Für die Pharisäer waren seine Worte damals eine einzige Provokation, und wenn ich ehrlich bin, dann schmeckt auch mir die Botschaft des heutigen Sonntags nicht wirklich. Dieses “wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden” geht auch mir nur schwerlich über die Lippen. Nicht nur, weil kein Politiker mit einer solchen Verhaltensweise Wahlen gewinnen könnte – ich bin ja keiner und von daher ist das für mich nicht relevant; und es geht mir auch nicht darum, dass ich mich selbst gerne in den Mittelpunkt des Geschehens stelle. Zumindest empfinde ich das so. Nein ich denke bei all dem viel mehr daran, wie viele Generationen doch mit genau solchen Worten getriezt und von Kirchenmännern klein gehalten worden sind. Wie viel falsch verstandene Demut und unerlöstes Christsein genau in dieser Aussage eben seine Wurzel hat. Deshalb tue ich mir schwer mit dem, was Jesus hier sagt und deshalb halte ich es auch für überzogen, was er hier bei diesem Mahl im Haus des Pharisäers von dem Gastgeber und den Gästen verlangt. Sich freiwillig auf den letzten Platz setzen, Leute einladen, mit denen ich nichts zu tun habe, geschweige denn, mit denen ich überhaupt etwas zu tun haben will … den Looser an der Straßenecke, der gar keine Lust zum arbeiten hat; den Dealer, der immer wieder neu Unglück über junge Menschen und deren Eltern bringt; die Horde unverschämt auftretender Kinder … all das kann er doch wohl nicht im Ernst meinen – oder doch?
Bei all diesen Gedanken taucht die Frage für mich auf: Wird Gott auf einmal zum Buchhalter oder Erfinder eines neuen Knigge, der streng nach Plan irgendwelche Tischkärtchen verteilt? Dabei war ich doch immer der Überzeugung: wenn ich etwas von der Botschaft Jesu und von dem, was er uns über Gott sagen wollte richtig verstanden und begriffen habe, dann kann genau das ja wohl nicht sein. Deshalb bitte ich Sie, mit mir nochmals auf den Evangelientext zu schauen, um so vielleicht dem besser auf die Spur zu kommen, was uns Jesus mit diesen Forderungen tatsächlich vermitteln will.
Schlage ich das eben gehörte Evangelium bei Lukas nach, dann fällt mir auf, dass in der Leseordnung unserer Liturgie ein paar Verse wegfallen – und zwar die Verse 2-6. Wieso und weshalb das so ist, kann ich Ihnen nicht sagen; ich weiß es schlicht und ergreifend nicht. Aber wichtig ist für mich die Tatsache, dass es sich hier um eine Heilungsgeschichte handelt. Da ist ein Mann, der an Wassersucht leidet und der in diesem Haus des Pharisäers plötzlich vor Jesus steht. Daraufhin fragt Jesus die Gesetzeslehrer, ob es denn nun am Sabbat erlaubt sei, einen Menschen zu heilen oder nicht. Die Lehrer geben keine Antwort und Jesus heilt den Mann. Dann fragt er die Schweiger: Wer von euch wird seinen Sohn oder seinen Ochsen, der in den Brunnen fällt, nicht herausziehen, auch wenn es Sabbat ist? Und er erlebt noch einmal, dass ihm die Gesetzeslehrer nicht antworten wollen oder auch nicht antworten können und einfach stumm bleiben.
Über so viel Herzensträgheit oder auch sture Gesetzesfrömmigkeit, die den Sabbat über den Menschen stellt, mögen Jesus wohl langsam aber sicher die sprichwörtlichen “Pferde durchgegangen sein”; denn als er nun sieht, wie die Miteingeladenen auf einmal ganz vehement die Ehrenplätze einnehmen, da hält er ihnen eben jene Standpauke, die unsere heutige Frohe Botschaft ist. Soweit also die wichtige Hintergrundinformation.
Nun wird uns also in diesem heutigen Evangelium einiges zugemutet, und dieses zuge-mut-et darf man dabei ruhig wörtlich verstehen. Es braucht nämlich Mut, gängige Gesellschaftsmuster zu durchbrechen. Es braucht Mut, etwas zu tun, was so niemand erwartet: sich bewusst hinten an zu stellen, freiwillig den Kürzeren zu ziehen… und zwar nicht aus falsch verstandener Demut oder dem Hintergedanken heraus, dass mich der Hausherr schon irgendwie aus meinem Aschenputtel-Dasein befreien und ins rechte Licht setzen wird. Es braucht auch Mut, dieser unserer Ellbogengesellschaft – dem Ringen um den besseren Platz, dem “Einander-ausstechen-müssen” – eine Absage zu erteilen, auszusteigen aus dem sich Messen und immer wieder neu Messen-Lassen an Leistung und Besitz.
Je öfter ich die Worte Jesu über die rechte Tischordnung lese, desto mehr kommt in mir der Verdacht auf, dass sich dahinter fast so etwas wie Ironie entdecken lässt. Mir scheint, als ob er denen, die ihn da beobachten, zeigen möchte, dass er sehr wohl weiß, wie man sich korrekt benimmt, dass aber bei Gott eben ganz andere Gesetze gelten. Da gibt es keine besseren Plätze, sondern viele Wohnungen. Mehrfach wehrt sich Jesus ja auch in den Evangelien gegen die Wunschvorstellung gewisser Jünger, in der Ewigkeit die Ehrenplätze neben ihm zugewiesen zu bekommen. Immer wieder zeigt er auf, dass an seinem Tisch viele – nein besser noch: alle ihren Platz finden und alle ihren Platz haben. Und er untermauert seine Botschaft von der überwältigenden Gastfreundschaft Gottes damit, dass er auch diejenigen zu Tisch bittet, die sonst Hausverbot haben und unerwünscht sind: nämlich Zöllner und Sünder. Allen bietet er Plätze an, ohne vorab irgendwelche Bedingungen zu stellen. Alle erfahren offene Arme vor aller Leistung und trotz aller Schuld.
Spüren wir, wie Jesus mit einer solchen Einstellung nicht nur die Festversammlung damals, sondern auch uns heute herausfordert? Was ist denn hier heute in San Telmo anders als es damals im Haus des angesehenen Pharisäers war? Schauen wir uns doch mal mit einem ehrlichen Blick um: Die gute Gesellschaft unter sich! Nur – genau das will Jesus nicht. Bei ihm gibt es keine Promis oder sogenannte No-Name-People; da gibt es keine Kengemeinde und daneben irgendwo die Fernstehenden. Alle Menschen haben die gleiche Würde und das gleiche Ansehen von Gott beschenkt bekommen. Und wir alle haben in seinem Reich der Liebe einen Platz sicher – müssen nicht zuerst darum ringen oder andere gar ausstechen. Jede und jeder ist Tochter oder Sohn Gottes – Menschen mit ein und derselben Würde.
Vielleicht ist es gerade diese Haltung Jesu, die uns Menschen einerseits immer wieder neu fasziniert und uns gleichzeitig doch auch aufs höchste provoziert. Provoziert deshalb, weil die von ihm propagierte Gerechtigkeit Gottes so ganz anders ist als unsere. Oder anders gesagt: Wir sind pikiert, weil Gott sich nicht von uns vorschreiben lässt, wo und wem gegenüber er sich barmherzig erweisen darf oder nicht und vor allem nicht in welchem Maß. Wir maßen uns an zu sagen, wer am Tisch Jesu Platz hat und wer nicht, und meinen dann damit den Willen Gottes zu erfüllen. Doch Gott lässt sich nicht von uns vorschreiben, wen er lieben darf und wen nicht. Und er braucht weder Gouvernanten noch Hilfssheriffs, um sein Reich Wirklichkeit werden zu lassen. Deshalb sagt mir das heutige Evangelium: Du hast das Spielchen um Ansehen und Macht doch gar nicht nötig – denn du bist bei Gott angesehen, bei keinem Geringeren. Er allein ist es doch, der uns – Ihnen und mir ein Ansehen verleiht, das nicht vergänglich ist – und das sollte uns genügen. Ja mehr noch, es sollte uns Ansporn sein, bei unseren Einladungen gegenüber anderen ihm nachzueifern und seine Sichtweise zu beherzigen. Amen.

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Erstellt am: 02.09.2013 19:17 Uhr

Zündfunke, 02.09.13

Andrea Bolz
Katholische Deutschsprachige Gemeinde Puerto de la Cruz
Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Viele Menschen fühlen sich einsam, ungeliebt, alleingelassen, vom Leben ge- und enttäuscht. Eine solche Einsamkeit ist für sie fast schmerzhafter als ein körperliches Leiden. Dass sich dieses Phänomen immer mehr ausbreitet, stimmt mich nachdenklich und regt zum Nachdenken an. Warum gibt es in unserer Zeit, in der wir einen Brief innerhalb von wenigen Minuten per Email abschicken, mit dem Handy jederzeit erreichbar sind und andere erreichen können, immer mehr einsame Menschen?
Allein sein, heißt nicht unbedingt einsam zu sein. Und wenn jemand als Single lebt, muss er lange noch nicht vereinsamen.
Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal einsam im Kreise vieler Menschen gefühlt. Andererseits haben Sie sich sicher auch schon einmal danach gesehnt, allein mit sich zu sein und die Ruhe zu genießen. Ob wir uns einsam fühlen oder nicht, hängt also nicht so sehr davon ab, ob wir alleine oder in einer Partnerschaft leben, sondern es hängt mit unserer inneren Einstellung zusammen. Single-sein muss nicht Einsamkeit bedeuten. Und ein Leben in Partnerschaft und Familie muss nicht zwangsläufig heißen dass es keine Einsamkeit gibt.
Alleinsein kann je nach innerer Einstellung sowohl als wohltuend oder als unangenehm bis hin zu bedrohlich erlebt werden. Von Einsamkeit sprechen wir dann, wenn wir das Allein- oder Zusammensein mit anderen als Ausgeschlossen- und Verlassensein empfinden und erleben.
Einsamkeitsgefühle können immer auftreten,
obwohl wir verheiratet sind,
obwohl wir einen Beruf haben,
obwohl wir von anderen gemocht werden,
obwohl wir jung sind,
obwohl wir Kinder haben,
obwohl wir uns in Gesellschaft befinden.
Was also tun, um aus dem Kreis der Einsamen austreten zu können – bevor dieser Kreis sich endgültig um mich schließt? Ein Rezept dafür oder dagegen, gar ein Wundermittel gibt es nicht. Wenn mir aber klar und bewusst ist, wann die für mich gewollte und angenehme Einsamkeit sich umzuwandeln droht, in eine für mich abgrenzende und lebensbedrohliche Einsamkeit, wenn ich dies spüre und wahrnehme und mich dagegen wehre, dann wird Alleinsein zu keiner Belastung für mich.

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Erstellt am: 02.09.2013 19:15 Uhr

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Erstellt am: 02.09.2013 14:00 Uhr

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Erstellt am: 02.09.2013 13:55 Uhr

“Fast and Furious 6”, rodada en Tenerife

La película “Fast and Furious 6”, gran parte de cuyos exteriores fueron rodados en Tenerife en septiembre y octubre de 2012, y que fue estrenada en las salas de cine en mayo pasado, se ha convertido ya en la segunda película con mayor recaudación de la historia de los estudios Universal Pictures International, solo por detrás de “Parque Jurásico”.
En su estreno, „Fast & Furious 6“ ocupó el primer puesto de la taquilla en 65 países y fue el mayor estreno de la historia de Universal en 41 territorios. También fue la mayor recaudación en la taquilla internacional el fin de semana de su estreno en la historia del estudio, y es la segunda película más taquillera de 2013.
El rodaje de “Fast and Furious” generó para Tenerife unos ingresos de ocho millones de euros. El filme ha supuesto una excelente promoción de la Isla y de algunos de sus entornos más bellos. El rodaje en Tenerife, además de los ocho millones en gastos en la Isla en concepto de transporte, alojamiento o manutención, favoreció asimismo la dinamización del sector audiovisual isleño, al haber contado con la productora Sur film para la prestación de toda clase de servicios, entre otros, la logística o la realización de los casting para la elección del talento local que aparece en la película
En los últimos años, Tenerife se ha consolidado como plató para grandes producciones cinematográficas. En su decisión de venir tiene mucho que ver el trabajo que desde Turismo de Tenerife y su Tenerife Film Commission se realiza para la captación de dichos rodajes, a los que se presta un completo asesoramiento y ayuda en aspectos como la localización de escenarios o la obtención de permisos.

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Erstellt am: 01.09.2013 12:26 Uhr

Una chimpancé de 41 años que redescubre la vida tras superar una operación de cataratas

Silvia es una chimpancé de 41 años que ha vuelto a descubrir el mundo tras ser operada de cataratas, para lo que superó una cirugía exactamente igual a la de un humano. Ahora aportará su experiencia de „abuela“ a otras tres hembras y sus crías, además de a un macho con el que podría volver a procrear.
La chimpancé ha cambiado su comportamiento „de un día para otro“ porque antes, a 10 centímetros, apenas veía una sombra y ahora mira con atención los detalles de la cara de sus cuidadores de arriba a abajo „y nos hace un escáner“, afirma Juan Vicente Martínez, jefe de cuidadores y conservador de mamíferos terrestres en Loro Parque.
Silvia, que „es súper tranquila y buena“, fue el primer mamífero que llegó a este zoológico de Tenerife, que abrió sus puertas con una colección de loros, tras ser rescatada de la dura vida a la que fue sometida durante años, encadenada al cuello y utilizada por un fotógrafo callejero para captar su imagen junto a los turistas.
Para ella supuso la oportunidad de que, por fin, pudiese comportarse „como un chimpancé“ y tuvo un compañero con el que ha tenido varias crías, la última hace 18 años y anteriormente, un parto de gemelos, algo muy infrecuente en esta especie, incluso entre animales que viven en libertad.
Pero los chimpancés viven unos 50 años y a sus 41, Silvia es ya una anciana que había desarrollado cataratas en los dos ojos y, aunque seguía jugando y comportándose con buen ánimo, su escasa visión le hacía palpar en busca de los vasos de zumo que le ofrecían los cuidadores al no poder agarrarlos directamente.
Entonces se decidió devolverle la calidad de vida con la ayuda de especialistas procedentes del Reino Unido y de Italia, junto a un equipo de veterinarios, y se acordó someter a la chimpancé a una cirugía de cataratas en ambos ojos que apenas duró media hora.
Exactamente la misma operación que tendría un paciente humano, que comparten con chimpancés el 98,7 por ciento de sus características físicas.
Silvia se despertó de la anestesia en una habitación preparada como un „nido“ con hojas de palmera y con música para bebés, mientras su cuidador le agarraba de la mano y le susurraba.
En el momento en el que abrió los ojos ya podía ver y ahora, dos semanas después, su recuperación ha sido perfecta: ya no necesita medicación.
Previsiblemente esta semana Silvia volverá a unirse a un grupo familiar, formado por un macho reproductor, otras tres hembras y sus tres bebés, y ella será la abuela que enseñe al resto cómo criar a los pequeños, que es su especialidad.
Ella misma podría volver a ser madre porque mantiene su ciclo, algo que no le fue posible en los últimos años porque estuvo con otro macho con el que era „incompatible“. No estaban interesados el uno en el otro, explica Juan Vicente Martínez.
Es el final perfecto para un animal que ha tenido un pasado duro y que ahora está sana y vuelve a ver. „Está descubriendo el mundo que no ha podido ver en años“, detalla el jefe de cuidadores.
De hecho, ahora está más „mimada“ con caprichos „porque se lo merece“ y a los cuidadores les alegra vecómo ella simplemente se durmió para la operación y de repente, tras despertarse, volvió a ver, en un proceso que Silvia no comprende.
Una prueba de cómo le ha cambiado la vida es que ahora „por fin“ puede mirar la televisión en la pantalla de plasma de que disponen los chimpancés en Loro Parque para ver películas y documentales de la naturaleza.
Pero antes de ir a dormir los chimpancés escuchan piezas de música clásica „que les encanta“ y que oyen „como un reclamo“, pues en cuanto empieza a sonar cogen de la mano a sus crías y acuden todos juntos al dormitorio para terminar la jornada.

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Erstellt am: 01.09.2013 11:37 Uhr

After a cataract operation, a 41-year-old chimpanzee rediscovers life

Silvia is a 41-year-old female chimpanzee that i sable to rediscover the world after a cataract operation. In this operation the same surgical techniques as in humans were used. Now she can share her experiences as a “grandmother” with the three females and their youngs, as well as with the male with which she could still propagate herself.
The chimpanzee changed her bahaviour “overnight” since she hardly was able to see more than shades in a distance of not more than ten centimeters. Now she carefully looks at the details in the zoo keeper´s faces which she “scans” from top to bottom, confirms Juan Vicente Martínez, the chief of zoo keepers and curator of terrestral mammals in Loro Parque.
The “very calm and kind” Silvia was the first mammal that came to this zoo in Tenerife which opened its doors with only one parrot colllection. She was saved from her hard life which she had t olive for years. She was chained up with a collar and was used by a street photographer to make pictures of tourists with her.
She took the opportunity to finally fell “like a real chimpanzee” and got a companion with which she procreated many youngs. She cast her last young 18 years ago and before that she had twins, which is very uncommon for this species even in the wild.
But chimpanzees do only have a life expectancy of 50 years and Silvia with her 41 years already is old and had lost her sight almost completely as a result of a cataract. Even though she continued playing and still was in good mood, she had to move slowly and tentatively towards the glasses of juice, which the keepers brought to the chimpanzees, since she could not take it at the first attempt.
Then it was decided to give her back her quality of life and with the help of experts from the United Kingdom and Italy – together with a group of veterinarians – it was agreed on the operation of the female chimpanzee in which the cataract was removed and which did note ven last half an hour.
It was exactly the same operation which is performed in a human who, after all, has 98.7% of its physical characteristics with a chimpanzee in common.
Silvia woke up from the anesthesia in a room which was prepared like a “nest”. It contained palm leaves and music for babies was played while her keeper held her hand and spoke calmly to her.
In the moment which she opened her eyes she could already see and now, two weeks after, she has recovered completely: she does not even need medicine any more.
It is likely that she can already be united with her family, which consists of an adult male, three other females and three youngs, this week. She will be the grandmother and show the rest of the chimpanzees how to care for the youngs since this is her speciality.
She could become mother again since she still is fertile. This was not possible in the past years because she lived together with a male with which she was not “compatible”. They were not interested in each other, explains Juan Vicente Martínez.
It is the perfect way to spend one´s remaining years for an animal which had many hardships in iths life and now is healthy and able to see again. “She discovers the world which she was not able to see for many years”, says the responsable of the keepers.
In fact, she now is “spoiled” with hapiness “because she deserves it” and the keepers are very happy to see that she had slept through the operation and suddenly – after she awoke – she was able to see. Something, that Silvia is not able to understand.
An example for the extent change of the change in her life is the fact that now she is “finally” able to watch movies and documentaries on nature on the flat screen TV which the chimpanzees in Loro Parque have.
But before going to bed, the chimpanzees listen to classical music “which they like” and “to which they listen to, like a lullaby”, because, as soon as they hear the music, they take the young´s hands and all together in the bedroom to end the day.

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Erstellt am: 01.09.2013 11:32 Uhr

Nach einer Katarakt-Operation entdeckt eine 41 Jahre alte Schimpansin das Leben wieder

Silvia ist eine 41 Jahre alte Schimpansendame, die nach einer Katarakt-Operation (Grauer Star) die Welt neu entdecken kann. Bei ihr wurde genau das gleiche chirugische Verfahren angewendet, wie es auch bei Menschen durchgeführt wird. Nun kann sie als “Grossmutter” ihre Erfahrung an drei Weibchen und ihre Jungen weitergeben, ebenso wie an ein Männchen, mit dem sie sich weiterhin fortpflanzen könnte.
Die Schimpansin hat ihr Verhalten “von einem Tag auf den anderen” geändert, da sie vorher auf zehn Zentimeter Entfernung kaum einen Schatten sah. “Nun sieht sie sich die Details der Gesichter der Tierpfleger aufmerksam von oben bis unten an und “scannt” uns” bestätigt Juan Vicente Martínez, Leitender Tierpfleger und Kurator der Landsäugetiere im Loro Parque.
Silvia, die “sehr ruhig und lieb” ist, war das erste Säugetier, das in einem Zoo auf Teneriffa kam, der seine Pforten ursprünglich nur mit einer Papageiensammlung öffnete. Sie wurde aus einem undankbaren leben gerettet, in dem sie jahrelang von einem Strassenfotografen benutzt wurde, um als Fotomodell für die Touristen zu dienen. Nachdem ihr Leben sich schlagartig geändert hatte, nahm sie die Gelegenheit war, sich endlich “wie ein richtiger Schimpanse” zu fühlen und bekam einen Gefährten, mit dem sie mehrere Junge zeugte. Das letzte vor 18 Jahren, zuvor bekam sie sogar Zwillinge, was bei dieser Art, auch wenn sie in Freiheit lebt, nur selten vorkommt.
Da Schimpansen eine Lebenserwartung von 50 Jahren haben, zählt Silvia mit ihren 41 Jahren schon zur alten Generation. So ist es nicht verwunderlich, dass sie auf beiden Augen ihr Sehvermögen aufgrund des Grauen Stars fast gänzlich verloren hatte. Obwohl sie weiterhin spielte und gute Laune hatte, musste sie sich wegen ihrer schlechten Augen langsam vortasten und die Saftgläser, die die Tierpfleger den Schimpansen brachten, ertasten, da sie sie nicht direkt ergreifen konnte.
Deswegen entschloss man sich ihre Lebensqualität zu verbessern. Die Entscheidung zur Augenoperation wurde mit der Hilfe von Spezialisten aus Grossbritannien und Italien und zusammen mit einer Gruppe von Tierärzten getroffen. In einer Operation, die nicht einmal eine halbe Stunde dauerte, wurde der graue Star beseitigt. Es war exakt die gleiche Operation, der sich auch ein Mensch unterzieht, der mit den Schimpansen immerhin 98,7% der physischen Eigenschaften gemeinsam hat.
Silvia wachte aus der Narkose in einem Zimmer auf, das wie ein “Nest” für sie vorbereitet war. Es enthielt Palmenblätter und es wurde Musik für Babys gespielt, während ihr Tierpfleger ihr die Hand hielt und leise mit ihr sprach. In dem Moment, in dem sie die Augen öffnete, konnte sie schon wieder sehen und nun zwei Wochen später, ist ihre Genesung perfekt: sie benötigt schon keine Medikamente mehr.
Voraussichtlich wird sich Silvia schon dieser Woche der Familie anschliessen, die aus einem geschlechtsreifen Männchen, drei anderen Weibchen und deren drei Jungen besteht. Sie wird die Grossmutter sein, die dem Rest zeigen wird, wie man sich um die Jungen kümmert. Das ist nämlich ihre grosse Qualität. Sie selbst könnte auch noch einmal Mutter werden, da sie noch immer geschlechtsreif ist. Dies war in den letzten Jahren nicht möglich, da sie mit einem Männchen zusammen lebte, mit dem sie “inkompatibel” war. “Sie waren einfach nicht aneinander interessiert”, erklärte Juan Vicente Martínez.
Es ist der perfekte Lebensaben für ein Tier, das eine schwere Vergangenheit hatte und das nun gesund ist und wieder sehen kann. “Sie entdeckt die Welt, die sie seit Jahren nicht mehr sehen konnte”, sagt der oberste Tierpfleger.
Tatsächlich wird sie nun mit lauter Kleinigkeiten verwöhnt, “weil sie es verdient hat” und die Tierpfleger freut es zu sehen, wie sie einfach die Operation über geschlafen hat und plötzlich, nachdem sie aufgewacht war, wieder sehen konnte; ein Ereignis, das Silvia nicht verstehen kann.
Ein Beispiel dafür wie sehr sich ihr Leben geändert hat, ist, dass sie nun “endlich” auf dem Flachbildfernseher, den die Schimpansen im Loro Parque haben, Filme und Naturdokumentationen sehen kann.
Vor dem Schlafengehen hören die Schimpansen aber noch klassiche Musik “die ihnen gefällt” und die sie “wie eine Aufforderung wahrnehmen”, denn sobald die Musik anfängt, nehmen sie ihre Jungen an die Hand und finden sich alle zusammen im Schlafraum ein, um den Tag zu beenden.

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Erstellt am: 01.09.2013 11:27 Uhr