Wieder mehr Touristen auf den Kanaren

Wie sich auf Grund der Besucherzahlen des letzten Quartals zeigt, profitieren die Kanarische Inseln derzeit stark von den politischen Unruhen in Ägypten. Man rechnet auch im letzten Quartal mit einem weiteren Anstieg. Der Präsident der Handelskammer auf Teneriffa meint dazu: „Nach unserer Einschätzungen wäre es möglich, dass die Besucherzahlen bis zum Ende des Jahres allein auf Teneriffa die 10,4 Millionen Grenze überschreiten“. Leider spiegeln sich die positiven Zahlen bisher noch nicht signifikant auf dem Arbeitsmarkt wieder. Bis zum Ende des Jahres wird mindestens das Niveau des letzten Jahres mit rund 750.000 arbeitenden Menschen erwartet. Die Handelskammer rechnet damit, dass von den gestiegenen Tourismuszahlen auch der Einzelhandel und die Baubranche profitieren.

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Erstellt am: 15.09.2013 11:46 Uhr

Zündfunke, 13.09.13

Diakon Bertram Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Was machen Sie, liebe Schwestern und Brüder, mit ihrem „may-be-Punkt“? Was? Sie wissen nicht, was das ist? Der May-be-Punkt ist keine Erfindung der Engländer; von ihnen stammt nur der Name: May-be – auf deutsch: der Vielleicht-Punkt! Sagt bei uns zwar kein Mensch, hat aber ein jeder und eine jede. Der May-be-Punkt, das ist der Punkt, an dem ich könnte, wenn ich wollte, aber vielleicht doch nicht sollte, wie ich könnte. Ja sie haben richtig gehört!
Nehmen wir zum Beispiel das Flirten. Da shakert man da ein wenig, entdeckt dort ein Grübchen, schnuppert vielleicht sogar an der Haut; man spürt, wie sich die Nacken-haare hochstellen und wie auf einmal die Schmetterlinge das Essen im Magen durcheinanderwirbeln. Tja – und da ist er dann auch schon, der May-be-Punkt. „Jetzt könnte ich aber“, sagt der Bauch. Aber der Kopf entgegnet: „Mmmh ist vielleicht doch nicht so bekömmlich“. Das genau ist er: Der May-be-Punkt.
Nun sagen manche, sie hätten gar keinen May-be-Punkt. Und wundern sich dann, wenn sie sich immer und immer wieder in den Betten mit anderen Frauen und Männern ertappen, die sie kaum kennen und über deren Anwesenheit sie sich – mal ganz ehrlich gesagt – bei Licht betrachtet, nur noch wundern. Schei…be, schon wieder in etwas reingeraten. Genauso das sind aber die Menschen, die ihren May-be-Punkt einfach nicht be-achten, die ihn schlicht und ergreifend plattwalzen oder ignorieren.
Dabei sollte man ihn eigentlich genießen, wenn er da ist. So sagt es schon der Apostel Paulus: Prüfet alles und behaltet das Gute. Das heißt: Kostet den May-be-Punkt aus. Bringt den Bauch mit dem Kopf zusammen und zwar bevor sich die Hand hebt und sich der Hintern in Bewegung setzt. Erst mal schauen, was am Ende rauskommen würde und ob das wirklich Gut wäre. So vieles kann man sich durch den Kopf und das Herz gehen lassen – man muss es aber nicht gleich machen. Das versteht man unter „Prüfen“ – prüft alles – und nur das Gute behaltet. Nicht übel, lieber Paulus, nicht übel. Mir gefällt dieser Satz, in dem so viel an Freiheit drinsteckt. Es geht dabei nicht um den moralischen Zeigefinger oder das moralinspritzende Etwas, das einem die Freude am Leben vermiesen möchte. Nein, es geht um Verantwortung. Den Bauch mit dem Kopf ins Ge-spräch bringen. Prüfen. Vielleicht hat der Kopf recht – vielleicht aber auch der Bauch. Man braucht beide – um zu einer guten Entscheidung zu kommen. Nur dann wird auch am Tag danach noch etwas Gutes daraus.
Also: Genießen sie ihren May-be-Punkt. Nehmen sie sich Zeit für ihn. Denn wer ein bisschen später kommt, den belohnt das Leben. In diesem Sinne – ihnen ein wunder-schönes Wochenende mit viel May-be-Erfahrungen!

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Erstellt am: 15.09.2013 11:24 Uhr

Zündfunke, 12.09.13

Diakon Bertram Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder! Wenn man gemeinsam unterwegs ist, beim Wandern oder im richtigen Leben, als Paar oder mit der Familie, mit Freunden oder bei der Arbeit – dann braucht man ab und zu eine Stärkung, sonst geht’s nicht mehr weiter. Beim Wandern braucht man ein kräftiges Vesper und vor allem zu trinken, im richtigen Leben braucht man auch, was einem neue Kräfte gibt. Manchmal reichen ein paar gute Worte, ein kleiner Erfolg, ein fröhlicher Nachmittag. Manchmal muss es mehr sein: ein Projekt, an dem man Freude hat weil es gut läuft, oder dass man plötzlich wieder spürt: ja, es ist wahr, der andere liebt mich – immer noch. Wenn man unterwegs ist und nichts zum Trinken dabei hat, dann kann der Weg ganz schön lang werden.
In der Bibel gibt es eine Geschichte von Isaak, der mit seinem Familienclan unterwegs war. Von einer Wasserstelle zur anderen, so war das damals. Aber die Brunnen waren versiegt, allmählich gingen ihnen die Kräfte aus. Ich kann mir vorstellen, wie sie sich Vorwürfe gemacht haben: Wer hat bloß diesen Weg ausgesucht! Ich habe mir doch gedacht, dass du keine Ahnung hast. Ist ja typisch: so war das schon immer mit dir.
Schließlich fingen sie an, einen Brunnen zu graben. Gemeinsam etwas unternehmen, sich gemeinsam eine Aufgabe vornehmen: manchmal gibt das auch im richtigen Leben neue Kraft. Damals reichte das Wasser aber nur kurz. Den Brunnen, erzählt die Bibel, nannten sie: „Streit“. Sie gruben einen anderen. Man darf nicht aufhören, sich Mühe zu geben, das war ihnen klar. Ohne Wasser, ohne lebendiges Wasser, wie das im Bibeldeutsch heißt, konnten sie ja nicht leben. Und wieder Streit: „Immer ich“, hat wahrscheinlich einer gesagt. „Jetzt tu du auch mal was.“ Und: „Schon wieder tust du dir bloß leid!“ hat ein anderer geantwortet. „Feindschaft“ nannten sie den Brunnen.
Isaak zieht weiter und gräbt noch einmal einen Brunnen. Wenn man aufhört, sich Mühe zu geben, ist alles verloren. Und auf einmal ist genug Wasser da. Genug für alle. Für jeden die Stärkung, die er braucht.
Wissen Sie, wie sie diesen Brunnen damals genannt haben? Nicht etwa: Frieden, oder: Eintracht. Nein: „Weiter Raum“, genauer: „Gott hat weiten Raum gemacht“. „Gott hat weiten Raum gemacht“ – und die miteinander unterwegs sind, finden lebendiges Wasser, finden die Stärkung, die sie brauchen. Sie haben weiten Raum und lassen einander weiten Raum, deshalb reicht das Lebenselexier aus dem Brunnen für alle – so verstehe ich das. Keiner muss warten, bis der andere ihm endlich das gibt, was er braucht. Keiner muss Angst haben, zu kurz zu kommen. Gott hat ihnen weiten Raum gegeben – und das Wasser des Lebens reicht für alle.

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Erstellt am: 13.09.2013 11:51 Uhr

Tenerife, destino de aventura para personas con discapacidad

Una decena de turistas con sordera, ceguera o paraplejia en diferentes grados han pasado diez días en Tenerife practicando deportes de aventura. Con la colaboración de Turismo de Tenerife, la acción fue organizada por la ONG belga Project U-Turn, especializada en viajes de deporte extremo, varios de cuyos miembros también padecen alguna discapacidad física. Hasta ahora solo habían realizado la actividad en dos ocasiones anteriores: Nicaragua y Marruecos.
El vicepresidente económico del Cabildo y consejero insular de Turismo, Carlos Alonso, destaca que “la acción fue todo un éxito, y pone de manifiesto la gran variedad de opciones que ofrece Tenerife a todo tipo de viajeros al permitir a personas con diferentes grados de discapacidad disfrutar de unas vacaciones realizando actividades que exigen de ellos un esfuerzo físico muy importante, lo que redunda positivamente en su autoestima, autodesarrollo y autosuficiencia”.
Entre esas actividades se encontraba el recorrido por algunos de los parajes más bellos de la Isla –para lo que contaron con la ayuda de sillas de ruedas especialmente adaptadas-, la subida al Teide o la práctica de kayak. La particularidad a la hora de realizarlas consistió en que, al padecer todos los participantes algún tipo de discapacidad, unos a otros se ayudaron a superar los obstáculos que fueron encontrando, de manera que reforzaron su capacidad de afrontar y superar dificultades.
La expedición recorrió entornos como Arico, Vilaflor, el Parque Nacional del Teide, el Acantilado de los Gigantes, El Médano o Garachico. El grupo estuvo acompañado en todo momento por una decena de voluntarios así como por médicos, enfermeros y fisioterapeutas.
Los responsables de U-Turn explican que “gracias a los retos planteados, los participantes exploraron sus propios límites, estrecharon sus lazos (al depender unos de otros) y fueron plenamente conscientes de sus habilidades”. Ello facilita que, a su regreso a sus lugares de origen, aumenten sus horizontes sociales y se atrevan a afrontar cualquier dificultad que les surja en la vida diaria con mayor seguridad y optimismo. “El viaje a Tenerife ha dejado mucha huella en los participantes, que nada más volver a su país han empezado a promocionar el destino y quieren volver cuanto antes”, concluyen desde U-Turn.

Infos unter: http://www.youtube.com/watch?v=A-QCtcg05Ys

Erstellt am: 12.09.2013 13:40 Uhr

Gorilla León vom Loro Parque gründet seine erste Familie in Südamerika

Puerto de la Cruz (Teneriffa). – León steht kurz vor seinem 15. Geburtstag und ist ein für sein Alter typisches Gorillamännchen, das eingebildet und prahlerisch ist. Er denkt er sei der König der Welt und hat nur vor seinem Bruder Aladdin Respekt. Und das auch nur, weil er wei?, dass dieser etwas stärker als er selbst ist. Er ist intelligent und sehr aufgeweckt, hat immer etwas zu tun und langweilt sich nie.
León gehört zu den Westlichen Flachlandgorillas, die eine Körpergrö?e von 170 cm und ein Gewicht von 198 kg haben. Er lebt zusammen mit 5 anderen Gorillamännchen dieser Art in der zoologischen Einrichtung des Loro Parque auf Teneriffa. Vor kurzem ist etwas Seltsames aufgetreten. Seine alltägliche Routine wurde unterbrochen: León bekam öfters Besuche vom Veterinär, traf seinen Bruder im Au?engelände immer seltener und die beiden Gorillas schliefen auch nicht mehr zusammen, wie sie es sonst gewohnt waren. Er selbst wusste es nicht, doch man bereitete ihn auf die Reise seines Lebens vor, die diesen Herbst stattfinden soll: Er wird seinen Bruder und seine Kameraden verlassen und den Ozean überqueren, um im Zoo Belo Horizonte ein neues Leben zu beginnen. In Brasilien wird er eine Familie mit dem Imbi-Weibchen gründen, die ihn dort bereits erwartet und Lou-Lou des englischen Howlett-Zoos, die zur selben Zeit wie León nach Brasilien geschickt wird.
León ist das einzige Männchen, das nach Brasilien geschickt wird, der einzige Gorilla ganz Südamerikas, der „ Star“ des Zoos, dessen Position als Alfa-Männchen niemand streitig machen wird.
Er wird alle Weibchen für sich alleine haben und seine Nachkommen werden in Zukunft den Arterhalt dieses Kontinents sichern. Zu Gesicht bekommen werden ihn Menschen der angrenzenden Länder, so Juan Vicente Martínez, Tierpfleger und Kurator für Säugetiere im Loro Parque und Rafael Zamora Padrón, Biologe des Zentrums für Artenschutz.
Imbi und Lou-Lou werden die ersten Weibchen sein, die León sehen und wittern wird, seitdem er vor 8 Jahren von seiner Mutter im heimischen Tel Aviv getrennt wurde.
León musste seine Familie in einem israelischen Zoo verlassen als er sich zu einem strotzenden adulten Gorilla entwickelte und seinen Vater zu einem Kampf um die Position als Alfa-Männchen herausforderte, den er verlor.
Gemeinsam mit seinem Bruder wurde er anschlie?end zum Loro Parque geschickt, in dem sie eng zusammen blieben bis sie sich erfolgreich gegen Pole Pole durchsetzten, der damals das Alfa-Tier der Gruppe gewesen war und heute ein friedliches Leben unter der Führung von Aladdin führt. In der Natur bestehen Gorillafamilien aus einem einzigen adulten Männchen und vielen Weibchen mit Jungtieren. Die Jungtiere verlassen die Gruppe sobald sie das Jugendalter erreicht haben und schlie?en sich zu anderen versto?enen Gorillamänchen an, bis sie Weibchen für die Gründung eigener Familien gefunden haben. Früher stellten die Gorillamännchen, die in Gefangenschaft lebten und von ihrer Familie versto?en wurden, ein Problem dar. Sie wurden deswegen in separaten Käfigen isoliert von den anderen Gorillas gehalten.
„Das war kein Leben für ein soziales Tier“, erklärt Juan Vicente Martínez als er neben dem Gorillagehege steht während León wütend die Fremden neben seinem Pfleger beobachtet (zusammengepresste Lippen, verstohlene Blicke…). Um dieses Problem zu lösen und um dieser Art, die im heimischen Zentralafrika vom Aussterben bedroht ist, ein möglichst gutes Sozialleben zu ermöglichen, stellt man in einigen wenigen Zoos Gruppen zusammen, die aus einzelnen Gorillamännchen bestehen, um ihren genetischen Erhalt zu sichern. Der Loro Parque hat die grö?te Gorillgruppe Europas, die aus sechs Männchen besteht.
Wenn in einem Zoo ein Männchen zur Fortpflanzung benötigt wird, suchen die EEP, die Europäischen Erhaltungszuchtprogramme ein geeignetes Tier aus. In diesem Fall wurde León ausgewählt weil er ideale genetische, physiche und psychiche Voraussetzungen hat, um die erste Gorillafamilie Südamerikas in der zoologischen Einrichtung von Belo Horizonte zu gründen, in der Imbi zusammen mit einem älteren Gorillamännchen und einem weiteren Weibchen gelebt hatte, bis diese starben.
„Es scheint, als würde alles gut gehen. Belo Horizonte ist ein geeigneter Platz mit einem ähnlichem Klima und einer gewohnten zoologischen Anlage, in der drei Neulinge leben werden“, erklärt Juan Vicente Martínez optimistisch und voller Stolz, dass die Wahl auf León fiel. Dass es ihn gleichzeitig sehr traurig macht, sich von seinem Freund zu verabschieden, verbirgt er dabei nicht.
Juan Vicente, den León und seine fünf Kameraden auf den ersten Blick wiedererkennen, wird ihn auf seiner Reise begleiten. León ist im Laderaum des Flugzeugs in einer riesigen, gesicherten und bequemen Kiste unterbracht, um ihn vor dem Stress, der der Transport mit sich bringt, so gut es geht zu schützen.
Die Logistik des Transports ist sehr komplex. So können die Vorbereitungen Monate andauern, erklärt Rafael Zamora, Biologe des Zentrums für Artenschutz, der sich um die Einzelheiten des Transportes kümmert. Hygiene- und Sicherheitsvorschriften, Check-ups durch die Veterinäre sowie Quarantänen sind Faktoren, die bis ins letzte Detail geplant werden müssen. Juan Vicente verbirgt seine Neugierde über Leóns Reaktion auf sein neues Umfeld nicht. „Er ist es gewohnt, unter Gorillamännchen zu sein und mit seinem Bruder heftig herumzutollen. Nun wird er lernen müssen, wie man mit einem Weibchen umgeht und wie man kopuliert. Er hat noch nie ein Weibchen gewittert, seitdem er im reiferen Alter ist.“
Das andere Geschlecht
Das Riechen des anderen Geschlechts ist eine sehr wichtige Verhaltensweise der Gorillamännchen. Damit es bei den Gorillamännchen, die in Menschenobhut als Gruppe von Junggesellen zusammen leben, auch friedlich zugeht, darf kein Weibchen in Sicht- und Riechweite sein. Rafael Zamora erklärt, dass es für Zoos üblicher ist, eine Gorillafamilie als eine Gruppe Junggesellen zu halten, da die Jungtiere für die Besucher unwiederstehlich sind. „Es ist aber auch wichtig, eine Reserve zu haben. Wir sind die Rettung für Gorillamännchen, die sonst keinen anderen Platz haben und als zukünftige Zuchttiere den Arterhalt sichern. Damit können wir viel helfen“. Unter den Tausend in menschlicher Obhut lebenden Gorillas auf der ganzen Welt, leben allein in Europa 429 Gorillas (192 Männchen und 237 Weibchen) in zoologischen Einrichtungen.

Die Ältesten
Die meisten Gorillas sind in menschlicher Obhut geboren (und können bei guten Haltungsbedingungen bis zu 50 Jahre alt werden). Ausgenommen davon sind die ältesten Tiere. Daher zählen sie nicht zu den Exemplaren, die für die Zoos gejagt werden.Die Population in Zentralafrika schrumpft immer mehr aufgrund des Eingriffs der Menschen in die Natur. Wilderei und Kriege machen den Schutz dieser Spezies sehr schwierig, die nach den Schimpansen den Homo sapiens am nächsten steht und nur um 1,6 % der menschlichen DNA abweicht.
Rafael Zamora hofft, dass die Haltung und Züchtung dieser Tiere in menschlicher Obhut eine Sicherung für die Zukunft darstellen und dass es irgendwann möglich sein wird, das natürliche Habitat dieser Tiere wiederzubevölkern.

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Erstellt am: 12.09.2013 13:26 Uhr

El gorila León de Loro Parque fundará la primera familia de Sudamérica

Puerto de la Cruz (Tenerife). – A punto de cumplir quince años, León es un macho típico de su edad, chulito y bravucón. Piensa que es el rey del mundo y sólo rinde pleitesía a su hermano Aladdin, porque sabe que es un poco más fuerte. Es inteligente y muy listo, siempre tiene algo que hacer y no se aburre nunca.
León es un gorila de llanura occidental, de 170 centímetros de estatura y 198 kilos de peso que vive en el zoológico Loro Parque de Tenerife con otros cinco machos como él. Últimamente percibe algo raro, la rutina no es la misma: recibe continuas visitas del veterinario, ya no coincide tanto con su hermano en el exterior del recinto y tampoco duermen juntos como solían. Él no lo sabe, pero lo están preparando para que este otoño haga el viaje de su vida: dejará a su hermano y a sus camaradas y cruzará el océano hasta el zoo de Belo Horizonte. En Brasil formará una familia con las gorilas Imbi, que ya lo espera allí, y Lou-Lou, que será trasladada simultáneamente desde el zoo inglés de Howletts.
Cuando llegue, será el único gorila macho en toda Sudamérica, “la estrellita” de un zoo en el que nadie va a retar su liderazgo.
Tendrá todas las hembras para él, sus descendientes serán los futuros reproductores del continente e irán a verlo personas de los países de alrededor, según relatan su cuidador, Juan Vicente Martínez, conservador de mamíferos terrestres de Loro Parque, y Rafael Zamora Padrón, biólogo del departamento de conservación del centro.
Imbi y Lou-Lou serán las primeras hembras que vea y huela León desde que hace ocho años se separó de su madre en su Tel Aviv natal.
Tuvo que dejar a su familia en un zoo de Israel porque al convertirse en un adolescente pletórico de testosterona se le ocurrió retar a su padre para arrebatarle el liderazgo del grupo. Perdió. Junto a su hermano, fue trasladado al Loro Parque, donde se han mantenido muy unidos, hasta el punto de que formaron una exitosa coalición para derrocar a Pole Pole, que entonces era el líder del grupo y ahora desarrolla su vida pacíficamente bajo el mandato de Aladdin. En la naturaleza, las familias de gorila están formadas por un único macho adulto y varias hembras con las crías. Abandonan el clan Cuando los machos alcanzan la adolescencia abandonan el clan y forman grupos de solteros con otros desterrados, hasta que encuentran hembras para fundar sus propias familias. Antiguamente, los gorilas jóvenes en cautividad expulsados del grupo familiar eran un problema y se los escondía en jaulas en las trastiendas de los zoos, separados del resto.
“Eso no era vida para un animal social”, explica cerca del recinto del gorila Juan Vicente Martínez, mientras León observa con enfado (labios apretados, mirada de reojo…) la presencia de extraños junto a su cuidador. Para resolver el problema y reproducir lo más fielmente posible la vida social de esta especie (Gorilla gorilla gorilla), críticamente amenazada de extinción en su hábitat de África Central, en unos pocos zoos se crearon grupos de machos solteros como reserva genética, y el del Loro Parque, con sus seis ejemplares, es el más numeroso de Europa.
Cuando en otro zoológico se necesita un macho reproductor, la EEP, el Programa Europeo de Especies en Peligro, acude a estas reservas. En esta ocasión ha seleccionado a León por sus características genéticas, físicas y psicológicas para que forme la primera familia en Sudamérica en el zoológico de Belo Horizonte, donde Imbi convivía con un viejo macho y otra hembra hasta que murieron. “Esto tiene toda la pinta de que saldrá bien. Belo Horizonte es un buen sitio, con un clima e instalaciones parecidas, y serán tres ejemplares primerizos”, dice con optimismo Juan Vicente Martínez, muy orgulloso por la elección de León pero sin ocultar la tristeza que le produce separarse de su amigo.
Juan Vicente, a quien León y sus otros cinco camaradas reconocen al primer golpe de vista, viajará con él en la bodega del avión, junto a la enorme caja reforzada y confortable del animal, con el fin de eliminar al máximo su estrés.
La logística del transporte es muy complicada, puede durar meses la preparación, explica Rafael Zamora, el biólogo del departamento de conservación que se encarga de estos pormenores. Normas sanitarias y de seguridad, chequeos veterinarios y cuarentenas son aspectos que están previstos hasta el último detalle. Juan Vicente reconoce su curiosidad sobre cuál será la reacción de León en su nuevo entorno. “Está acostumbrado a estar con machos, a jugar a lo bruto con su hermano. Ahora tiene que aprender a tratar a una hembra y a copular, nunca ha olido a ninguna desde que alcanzó la madurez”.
Sexo opuesto
El olor del sexo opuesto es muy importante en el comportamiento de los gorilas macho. Para mantener la paz interna, donde hay un grupo de solteros en cautividad no puede haber hembras al alcance del olfato. Rafael Zamora explica que para los zoológicos puede resultar más comercial tener una familia que un grupo de solteros, porque las crías son irresistibles para el público. “Pero también es esencial contar con una reserva. Somos el salvamento de machos que no tendrían otro sitio y que sirven como futuros reproductores. Así podemos ayudar mucho”. En los zoos europeos hay 429 gorilas (192 machos y 237 hembras), del millar que viven en cautividad en el mundo.
Los más viejos
La mayoría, salvo los más viejos (pueden vivir hasta 50 años con buenos cuidados), han nacido en cautividad, puesto que ya no se cazan ejemplares para los zoos. Las poblaciones en África Central se reducen por la presión humana, la caza furtiva o las guerras, lo que hace muy difícil la defensa de esta especie, que, después de los chimpancés, es la más cercana al homo sapiens, con una diferencia en el ADN de sólo el 1,6 por ciento.
La esperanza de Rafael Zamora es que el mantenimiento y reproducción de estos animales en cautividad sirva como red de seguridad para que en el futuro sea posible repoblar su hábitat original.

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Erstellt am: 12.09.2013 13:23 Uhr

León, the gorilla of the Loro Parque, founds his first family in South America

Puerto de la Cruz (Tenerife). – Shortly before his 15th birthday, León is a typical male of his age, conceited and boastful. He thinks he is the king of the world and only respects his brother Aladdin but just because he knows that he is a bit stronger. He is intelligent and lively, has always something to do and is never bored.
León belongs to the western lowland gorillas and has a body height of 170 cm and a weight of 198 kg. He lives together with 5 other male gorillas of this species in the zoological institution of the Loro Parque on Tenerife. Recently, something strange has happened. His daily routine has changed. With increased regularity León has been visited by his veterinary, he has met his brother less frequently in the exterior area of the park and the two haven’t been sleeping together anymore as they were used to. He didn’t know it but they were preparing him for the journey of his life which will take place in autumn this year. He will leave his brother and his companions and cross the ocean in order to get to the zoo Belo Horizonte. In Brazil, he will found a family with the Imbi-gorilla which is already waiting for him and Lou-Lou which will be sent at the same time to Brazil from the English Howlett zoo.
León is the one and only male gorilla which will be sent to Brazil, the only gorilla of South America, the “star” of the zoo. Nobody will challenge him for his position as leader of the group.
He will have all females for himself and his descendants will ensure the species conservation of this continent in the future. People from the neighboring countries will see him, according to Vicente Martínez, keeper and curator for mammals in the Loro Parque, and Rafael Zamora Padrón, biologist of the center for species conservation.
Imbi and Lou-Lou will be the first female gorillas León will see and smell since he left his mother 8 years ago in his native city Tel Aviv.
León had to leave his family in a zoo in Israel when he developed into an adult and abounding gorilla and challenged his father to fight for the leading position. He lost the fight.
He and his brother were sent to the Loro Parque in which they stayed close together until they successfully won out over Pole Pole, the then leading gorilla of the group. Today, Pole Pole peacefully lives under the control of Aladdin. In the nature, gorilla families consist of one male and several female gorillas with young animals which leave the group when they have reached the adolescence. They join together to groups of other abandoned males until they have found females to establish own families. Previously, male gorillas which lived in captivity and were abandoned from his families were a huge problem. Therefore, they were kept in separate cages in which they were isolated from the others.

”This was not a life for a social animal”, explains Juan Vicente Martínez who is standing near to the gorilla enclosure while León is furiously observing (lips pressed together, stealthy look…) the strangers standing close to his keeper. To solve this problem and to offer this species, which is threatened by extinction in his home country Central Africa, a social life as much as possible, a few zoos assemble groups of single male gorillas as a genetic reserve. The reserve of the Loro Parque has six male gorillas and is the largest in Europe.
If a zoo needs a male for the reproduction, the EEP, the European Endangered Species Programme, selects an adequate animal. In this case, León has been chosen because he has ideal genetic, physical and mental characteristics in order to found the first gorilla family in South America in the zoological institution of Belo Horizonte in which Imbi had been living together with an older male and a further female gorilla until they both died.
”It seems that everything will be fine”. Belo Horizonte is a good place with a similar climate and accustomed zoological facilities in which three newcomers will live”, Juan Vicente Martínez declares optimistically and full of pride because León has been selected. Nevertheless, he doesn’t conceal the truth that it makes him very sad to lose his friend.
Juan Vicente, who is immediately recognized by León and his other fellows, will accompany him on his journey in the hold of the airplane in a huge, saved and comfortable box in order to protect him from stress as much as possible.
The logistics of the transport is very difficult and many months of preparation are necessary, explains Rafael Zamora, biologist of the center for species conservation, who is responsible for the details of the transport. Hygiene and safety rules, check-ups by veterinaries as well as quarantines are aspects which have to be organized in advance in every detail. Juan Vicente wonders how León will react on his new environment. ” He is used to be with other male gorillas and to violently romp around with his brother. Now he has to learn how to deal with a female and how to copulate. He has never sensed a female gorilla since he left his childhood.
The other sex
Smelling the other sex is a very important behavior pattern of male gorillas. In order to reassure a harmonious life, male gorillas which live in captivity in groups of bachelors shouldn’t smell a female in their range. Rafael Zamora explains that zoos usually keep gorilla families and not a group of male gorillas because young animals are so compelling to the visitors. “But it is also important to have a reserve. We represent a salvation for male gorillas that don’t have another place to live and serve as future breeding animals. In doing this, we can help a lot”. Among the thousand gorillas which live in captivity all around the world, 429 gorillas (192 males and 237 females) live in zoological institutions in Europe.

The eldest animals
Most gorillas were born in captivity (and can reach an age of up to 50 years with good conditions of keeping), except of the eldest animals. Therefore, they don’t belong to the animals that are hunted for zoos. The population in Central Africa is decreasing due to human’s pressure. Poaching and wars make it very difficult to protect this species which is after the chimpanzees the next closest to the Homo sapiens with a deviation of only 1, 6 % of the human DNS.
Rafael Zamora’s hope is that the keeping and breeding of these animals in captivity represent a security for the future and that someday it will be possible to repopulate the natural habitat of these animals.

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Erstellt am: 12.09.2013 13:19 Uhr

Zündfunke, 11.09.13

Diakon Bertram Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Heute ist der 11. September, verehrte Schwestern und Brüder. Der meistgehörte und meistzitierte Satz nach dem heutigen Datum im Jahr 2001, das war der Satz: „Nichts ist mehr so, wie es einmal war!“ Anfangs war mir dieser Satz noch einleuchtend; aber als dann die großen Zeitschriften mit Überschriften daherkamen wie: Der Tag, der die Welt verändert hat oder ähnlichem, da wurde ich doch sehr nachdenklich. Hat es in der Vergangenheit nicht auch Tage gegeben, auf die ein solcher Satz passen würde? Es fiel mir z.B. der 6. August ein, der Tag an dem vor 68 Jahren die erste Atombombe abgeworfen wurde. An diesem Tag und – daraus resultierend in den Jahren danach – wurde mehr als eine Viertelmillion Menschen durch die Strahlen dieser Bombe getötet. Seit diesem Tag wissen wir, wie ein Atompilz aussieht; seit diesem Tag haben wir eine ungefähre, grauenhafte Vorstellung davon, was passiert, wenn er aufsteigt. Seit diesem Tag messen wir atomare Katastrophen mit der Formel: „So und so viel die Stärke von Hiroshima!“ Seit diesem Tag ist wirklich vieles anders.
Verstehen Sie mich jetzt bitte nicht falsch, ich will hier nicht Tote gegeneinander auf-rechnen: 6. August gegen 11. September! Aber ich denke wir müssen aufpassen, dass wir neben der Terrorgefahr – die sicherlich latent vorhanden ist – dass wir über all dem die Gefahr nicht vergessen, die auch heute von Atomwaffen weltweit ausgeht – auch von hochentwickelten Staaten. Ich habe in den 70-er und 80-er Jahren die Zuspitzungen des Kalten Krieges miterlebt. Atomunfälle und Atomkrieg, das waren für mich Schreckensszenarien, die mir sehr konkret Angst einjagten. Es passierte Tschernobyl, in Actionfilmen wurden Atombombenattentate verhindert und die Zeitungen berichteten von Fehlalarmen im Pentagon, die fast einen Atomkrieg auslösten. Nicht nur einmal habe ich nachts davon geträumt, dass die Welt unbewohnbar würde und alle Menschen sterben müssten.
Sicherlich – heute fühle ich mich nicht mehr so direkt bedroht. Dabei sagen Experten, dass die Gefahr heute kaum kleiner sei als vor 30 Jahren – denken wir nur an Fukushima. Denken wir nur an das Pulverfass Naher Osten – gerade in diesen Tagen. Denken wir nur an das sich stetig wiederholende atomare Säbelrasseln zwischen Indien und Pakistan; denken wir an Staaten, die von krankhaften Despoten geführt werden, denen letztlich alles zuzutrauen ist und denken wir daran, wie Staaten sich die Atombombe unter den Nagel reißen wollen, um damit einen anderen Stellenwert in der Weltgemeinschaft zu bekommen.
Meine Kirche hat in dem Fall, wo es um eine klare Linie mit Waffen geht immer ge-sagt: „Militärdoktrinen, die dauerhaft auf Atomwaffen setzen, sind moralisch nicht zu akzeptieren. Denn sie sind unvereinbar mit dem Frieden, den wir für das 21. Jahrhundert anstreben.“ Deutliche Worte der katholischen Kirche, über die ich mich freue.
68 Jahre sind seit Hiroshima vergangen; 12 Jahre seit New York. Ich möchte heute an die Opfer beider Tage denken. Und ich bete für sie und will mich dafür einsetzen, dass es nie wieder solche Opfer geben wird.

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Erstellt am: 12.09.2013 10:30 Uhr