Sehr erfolgreiche Reifeprüfung an der Deutschen Schule Teneriffa

Alle 35 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 an der Deutschen Schule Teneriffa haben das diesjährige Abitur bestanden und erhalten damit das Zeugnis der deutschen allgemeinen Hochschulreife, das ihnen das Studium an einer spanischen, einer deutschen oder einer anderen Universität in Europa und der ganzen Welt ermöglicht.
Die 35 Schülerinnen und Schüler haben das Abitur aber nicht nur bestanden, sondern im Gesamtschnitt mit einem hervorragenden Ergebnis von 2,18 abgeschlossen. Auch die Einzelergebnisse sind in diesem Abiturjahrgang von ganz besonderer Exzellenz, so haben allein vier Schülerinnen und Schüler die Traumnote von 1,0 erzielt.
Als besonderen Gast durfte die Schule Herrn Dr. Georg Dürr aus Baden-Württemberg als derzeitigen Beauftragten der deutschen Kultusministerkonferenz für die Deutschen Schulen in Spanien und Portugal begrüßen. Er hatte bei der Abiturprüfung an der Schule den Vorsitz. Die Organisation oblag dem Oberstufenkoordinator, Herrn Günter Zloch.
Die Übergabe der Zeugnisse findet in einer offiziellen Entlassungsfeier am Abend des 16. Mai in der Aula der Schule statt. Das Programm dieser Veranstaltung wird von musikalischen Beiträgen der Abiturienten und auch ihrer Lehrkräfte gekrönt. Danach begeben sich die Abiturientinnen und Abiturienten mit ihren Familien und Freunden und den Lehrkräften zu einem festlichen Abschluss ins Hotel Mencey in Santa Cruz.
Das Abiturzeugnis der Deutschen Schule Teneriffa ist nicht nur deshalb ein begehrtes Zeugnis, weil es eine bikulturelle Qualifikation mit mindestens drei Sprachen Spanisch, Deutsch und Englisch attestiert, sondern weil es auch in den natur- und geistes-wissenschaftlichen Bereichen einen sehr hohen Bildungsgrad bescheinigt, der auf dem aktuellen Arbeitsmarkt in Europa von außerordentlich großer Bedeutung ist.
Wir gratulieren: María Afonso Schlicher, Carla Castro Robayna, Pablo Cova Fariña, Juan Carlos de Armas Cabrera, Dario de la Rosa Casarotto, Marco Díaz zur Linden, Hugo Elejabeitia Agudo, Elena Fajardo Ruiz, María Cristina Fernández Pérez, Enrique Fernández-Palacios Rodríguez, Nuno Heinrich Fontes Zitzer, Javier García Martín, Laura González Méndez, Ramsés Alejandro Grande Fraile, Ann-Kathrin Heitmann, Carlos Hevia Rosso, Victoria Jerez Arnau, Ignacio Kauffman Granda, Mirko Kirschner, Michelle Klee, Guillermo López Andrés, Oscar Javier Luis Hernández, Aylenia Maren Meisezahl Name, Claudia Elisa Menéndez Girón, María Luisa Morales Folgueras, Lucía Rodríguez García, Sara Rodríguez Martínez, Marcos Rodríguez-Pastrana Rodríguez, Andrea Román Gaztañaga, Ignacio Sanz Gómez, Cristina Senante Tabares de Nava, Axel Sengenberger, Mariana Siverio Schädlich, Marta Eloísa Suárez Mesa, Jorge Tascón Padrón

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Erstellt am: 14.05.2014 18:03 Uhr

Predigt am Sonntag Jubilate 2014 Puerto de la Cruz

1 Christus spricht: Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater der Weingärtner.
2 Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jede, die Frucht bringt, wird er reinigen, daß sie mehr Frucht bringe.
3 Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.
4 Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.
5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
6 Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie müssen brennen.
7 Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren.
8 Darin wird mein Vater verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger.

Liebe Gemeinde,

mit dem Weinberg und den Reben und natürlich den Weingärtnern hat Jesus es ja mit seinen Gleichnissen. Und wenn man dann auch noch Weingärtner heißt, so wie ich, dann kann es passieren, dass man seine besondere Geschichte mit diesen Gleichnissen hat.

Am liebsten hatten es meine Mitkonfirmanden, wenn das Gleichnis von den bösen Weingärtnern dran war, die dem Besitzer soviel Kummer machten. Sie erinnern sich:
Die misshandelten seine Boten.
Die lieferten den Ertrag nicht ab.
Am Ende brachten sie seinen Sohn, den Erben, um.
Und sie verloren ihr Pachtrecht am Weinberg, er wurde anderen Pächtern gegeben
Schreckliche Weingärtner. Und ich hieß und heiße so.

Dann das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg. Die hatten alle ganz unterschiedlich lange Zeit gearbeitet. Und nach Feierabend erhielten sie trotzdem alle denselben Lohn. Damit hatte ich auch meine Mühe. Besonders in der Zeit meines ersten Berufes : Groß – und Außenhandelskaufmann. Nein das war kein Gleichnis für Krämerseelen. Aber mit dieser Gattung hatte Jesus ja stets besondere Mühe. Die konnten und können oft nicht begreifen, dass es das Entscheidende im Leben nur umsonst gibt: Liebe, Güte, Vertrauen, Barmherzigkeit. Das gibt es nur umsonst, es ist eh unbezahlbar.

Wenn mich die Weingärtner in der Bibel mal wieder geärgert hatten, dann konnte es wohl schon passieren, dass mein Konfirmator mich auf das vorhin gehörte Gleichnis hinwies. Gott selbst wird als der Weingärtner bezeichnet. Ein wenig schelmisch lächelnd konnte er hinzufügen: Aber nicht, dass du mir nun übermütig wirst.

Es gibt also schon Missverständnisse, wenn es um das Gleichnis vom Weinstock und den Reben, dem Weinberg und dem Weingärtner und den Arbeitern im Weinberg geht.
Ein weiteres, übrigens weit verbreitetes, möchte ich auch nicht verschweigen.
Manche juckt es ja regelecht in den Händen und Fingern, wenn es um das Abschneiden, Wegwerfen und Verbrennen von Anteilen oder Beteiligten geht, die angeblich zu nichts taugen. Deren Existenz und Tun wird dann als unnütz oder fruchtlos, nichts bringend bezeichnet. Weg damit.

Weg mit dem Trainer, der hat es nicht gebracht. Absägen, Trainer raus, und dann folgen Pfeifkonzerte für den vielleicht einst Hochgelobten. Der Erfolg hat ja meist viele Mütter und Väter, und der Misserfolg wird personalisiert. Der oder die ist schuld, taugt nichts, muss die Verantwortung tragen. Weg damit, raus. Und wenn es auch ein Bauernopfer ist, einfach abschneiden, zumindest die Karriere. Vielleicht nicht auch noch verbrennen und trotzdem: Es sind schon viele durch solches Verhalten verbrannt worden.

Das gibt es übrigens nicht nur in den Fußballligen, das gibt es in Vereinen und Verbänden, in Betrieben und Gewerkschaften und in der Politik ist es fast an der Tagesordnung. Und das gibt es, Gott sei es geklagt, auch in der Kirche. Immer dann, wenn die einen meinen, sie könnten sich das Richteramt über andere anmaßen. Das aber steht uns nicht zu. Niemanden von uns.

Weg mit ihm! Das kennt der Erzähler des Gleichnisses, Jesus, übrigens auch. Weg mit ihm, kreuzige ihn. Für uns nicht brauchbar, den wollen wir nicht.
Wie kommen Menschen dazu, so zu denken und zu handeln? Ich glaube, weil sie sich wie kleine Götter verstehen. Denn in unserem Gleichnis steht es Gott zu,
Unfruchtbares abzuschneiden, Wildwuchs einzukürzen, ganz und gar Sinnloses wegzuwerfen und zu verbrennen
Das ist Gottes Sache allein. Und wann er es tut und mit wem er es tut, das hat kein Mensch zu beurteilen und schon gar nicht zu entscheiden.

So, liebe Gemeinde, das war eigentlich nur ein Vorgeplänkel. Das Entscheidende unseres Gleichnisses vom Weinstock und den Reben und Gott als dem Weingärtner hat noch eine ganz andere Dimension, auch wenn das eben Gesagte sich durchaus in ihm wiederfindet.

Sieben Mal kommt das Wort bleiben in unserem Gleichnis vor. Das kann nicht zufällig sein. Bleiben weist auf etwas Beständiges hin, auf Dauer. Nicht schnelles Hin und Her, Kommen und Gehen oder gar hire and fire. Schon gar nicht: Mal hier ein wenig Naschen und dann wieder dort.
Worauf will Jesus hinweisen? Wohl auf diese entscheidenden Lebensfragen:
Wo sind meine Wurzeln?
Woher beziehe ich die Kräfte für mein Leben?
Was ist die Basis meines Denkens und Handelns?
Wo bin ich zuhause?
Was gibt mir Sinn und Ziel heute und morgen und übermorgen auch noch?

Und alle Antworten auf eben genannten Fragen und Problemkreise vertragen keine Kurzatmigkeit und schon gar keinen schnellen Wechsel. Wie viel Atemlosigkeit bei unseren Zeitgenossinnen und Zeitgenossen kommt daher, dass sie ruh – und rastlos nach dem immer gerade Modernen aus sind und dem nachjagen, was hier und jetzt up to date ist oder wie die Jungen sagen: In oder cool. Aber das ist wohl auch schon wieder von gestern. Es bleibt eben kaum noch etwas.
Glaube an Gott und Nachfolge Jesu aber sind nicht cool oder in oder gerade mal für kurze Zeit up to date.
Glaube an Gott und Nachfolge Jesu sind auf Dauer angelegt und auf Beständigkeit aus.
Glaube an Gott und Nachfolge Jesu brauchen eine bleibende Grundsatzentscheidung, die sogar noch in die Ewigkeit hineinreicht.

Denn dabei geht es um die Frage: was wollen wir sein?
Freie Geschöpfe Gottes, die sich nicht versklaven lassen vom Zeitgeist oder schwankende Gestalten, die der Wind der gerade aktuellen Moderne wie ein Schilfrohr hin und her treibt, bis es abgeknickt ist.
Von Güte und Barmherzigkeit lebende Menschen, die wissen, was Versöhnung und Nächstenliebe bedeuten oder mit kalten und harten Herzen ausgestatte Egoisten, die nur den eigenen kurzen Vorteil suchen.

Was wollen wir sein?
Zu Frieden und Versöhnung bereite und befähigte Frauen und Männer, die offene Hände reichen, die Zäune abbrechen und auch noch über breite Gräben Brücken bauen oder rechthaberische Figuren, die ihre Vorurteile pflegen und Zwietracht säen und, wenn’s angeblich sein muss, die Fäuste ballen.
Oder wollen wir Menschen sein, die vergeben können und Schuld nicht aufrechnen sondern bereinigen, die nicht andere Sündenböcke suchen müssen, um vom eigenen Fehlverhalten abzulenken.

Ja, liebe Gemeinde, was wollen wir sein?
Ich glaube und hoffe, dass wir zu der Seite Gottes in der Nachfolge Jesu gehören wollen, denn alles andere taugt nichts, kann bestenfalls in Flammen aufgehen, spätestens im Jüngsten Gericht, das gelegentlich schon im Hier und Jetzt sein Andeutung findet, wenn Menschen ausgebrannt und ihr Geld und Gut als Sinn des Lebens an Börsen und Banken und in anderen Spielhöllen verbrannt worden sind.

Auf der Seite Gottes und in der Nachfolge Jesu zu bleiben, aus seinem Wort und Sakrament Lebenssaft und Lebenskraft zu ziehen, ist allerdings nicht gerade ein Zuckerschlecken, denn durch beides wird die gesellschaftliche Realität und Tagesordnung gründlich gegen den Strich gebürstet.
Selbstlose und nicht auf eigenen Gewinn bedachte Lebensweise ist nicht gerade zeitgemäß.
Sich in seinem Tun und Handeln auf die bleibende und durch nichts zu erschütternde Liebe Gottes zu uns Menschen zu berufen und aus diesem Geist zuhandeln, das ist nicht gerade modern.

Aber was ist modern? Nehmen wir dieses Wort in seinem Inhalt ernst, dann ist damit gemeint, was Zukunft hat. Aber was hat Zukunft? Die Entwerfer des jeweils Modernen sind doch letztlich schon hoffnungslos von gestern, wenn sie am Reißbrett sitzen, weil es schon von gestern ist, wenn es auf den Markt der Waren und Ideologien kommt. Die nächste Mode ist doch längst in Arbeit.
Wir Christen suchen nach dem, was bleibt, was hält und trägt, wenn so Manches ins Wanken oder gar Vieles zu sinken droht, weil es den Stürmen des Lebens nicht standhält und keine verlässliche Basis hat.

Aber auch dieses bleibt weiterhin:
Wir sind keine Engel, die über den Dingen schweben, sondern leben auf dieser Erde, eben im Hier und Jetzt mit ihren Gesetzmäßigkeiten, werden mit ihnen konfrontiert oder sind in sie verwoben.
Darum brauchen wir immer wieder die Rückbesinnung auf die Wurzeln christlicher Existenz. Wir brauchen die Korrektur durch Gott selbst im Hören auf sein Wort, und im Gebet.
So werden wir korrigiert, zurecht gebracht, gereinigt oder wie es unser Gleichnis sagt: vom Wildwuchs beschnitten, so wie eine Rebe immer wieder beschnitten werden muss, damit nur das übrig bleibt, was Frucht trägt.

Und darum lassen Sie uns, liebe Gemeinde, bleiben bei Gott, dem Urgrund unseres Lebens, in der Nachfolge Jesu, der unserm Leben Sinn gibt und natürlich auch beieinander hält in guter viele Grenzen überschreitender Gemeinschaft.
Und dann kann es vielleicht passieren, das sich ereignet, was uns am Schluss zugesagt wird: dass wir bitten dürfen in seinem Namen, was wir wollen, und es wird geschehen. Aber bitte : In seinem Namen – nicht nach unserem Gusto.
Dann können große Dinge geschehen, in Puerto de la Cruz und anderswo, vielleicht auch mitten unter uns in den kleinen und großen sozialen Bezügen, in denen wir leben. Vertrauen wir doch einfach darauf.
Amen

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Erstellt am: 14.05.2014 15:48 Uhr

50 Vogelzüchter nahmen am Workshop der Loro Parque Fundación teil

Am Sonntag, den 4. Mai, wurde der 16. Workshop der Loro Parque Fundación (LPF) von Dr. Matthias Reinschmidt, Zoodirektor von Loro Parque eröffnet. 50 Vogelzüchter aus aller Welt nahmen für eine Woche daran teil.
Kuratoren, Tierärzte, Biologen und Züchter nahmen an den verschiedenen Konferenzen teil. Wichtige Themen wie neue Techniken für fortgeschrittene Papageienhaltung, korrekte und ausgewogene Fütterung, sowie Gesundheits- und klinische Aspekte, neue Handaufzuchtstechniken  verschiedener Papageienarten, darunter einige bedrohte Arten, wurden besprochen.
Der Workshop fand sowohl im Loro Parque,  als auch in der Aufzuchtstation und der Klinik unter Anleitung unserer Spezialisten statt. 

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Erstellt am: 14.05.2014 10:17 Uhr

Zündfunke, 12.05.14

Andrea Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Liebe Schwestern und Brüder!
Kennen sie auch dieses Gefühl, das einem den Eindruck vermittelt, als ob man gegen Mauern rennt? Ich würde ja gerne etwas Neues versuchen, ich habe da so eine Idee, wie man irgendetwas verbessern könnte – aber nichts geht. „Da könnte ja jeder kommen“; sagen die Anderen, oder „Wo kämen wir denn da hin? Werde erst mal richtig erwachsen, oder lernen Sie erst mal richtig unsere Sprache! Für Frauen ist das nichts, bekommen wir zu hören, was bilden Sie sich eigentlich ein, wer Sie sind, was maßen Sie sich da an“!
Überall Mauern. Da hat man eine tolle Idee, ist von dieser Idee begeister, aber man kommt nicht weiter, alle Anderen winken ab,sind von dieser Idee alles andere als angetan.
In der Bibel gibt es auch so eine ähnliche Geschichte. Da wird von einer Frau erzählt, die für ihre kranke Tochter Hilfe braucht. Als alleinstehend wird sie uns beschrieben, wahrscheinlich also auch mittellos, eine Ausländerin noch dazu. Aber ihre Tochter braucht Hilfe. Sie geht also zu einem bekannten Heiler, fleht ihn an, ihr zu helfen. Doch der reagiert zuerst gar nicht. Seinen Helfern geht die Frau auf die Nerven. „Hilf ihr doch endlich, damit sie Ruhe gibt“, sagen sie. „Ich habe genug mit meinen eigenen Patienten zu tun“, antwortet der Heiler. Aber die Frau lässt nicht locker. Da wird er wütend. „Man nimmt den Kindern doch auch nicht das Brot und gibt es den Hunden“! Die Frau muss diese unglaubliche Äußerung gehört haben. Wie sie sich dabei wohl gefühlt hat? Spätestens jetzt müsste sie doch erkennen, es hat keinen Zweck, gegen diese Mauern anzurennen.
Aber die Frau gibt nicht auf. Sie weiß: das hier, der hier ist ihre Chance. Eine andere hat sie nicht. Und sie reagiert verblüffend gelassen: „Ja“, sagt sie, „aber auch die Hunde leben von dem, was vom Tisch der Herren herunterfällt“. Da hat sie ihn überzeugt, den sturen Heiler. „Dein Vertrauen ist groß“! staunt er. „Was du willst, soll geschehen“! Und ihre Tochter wird gesund.
Wenn man gegen Mauern rennt, einem niemand eine Chance geben will – dann hilft nur noch Vertrauen. Vertrauen und Hartnäckigkeit. Weil die Frau so sicher ist, dass der Heiler ihr helfen kann, deshalb gibt sie nicht auf. Dieser Heiler übrigens war Jesus. So geschehen ist das eine zum Nachdenken anregende Geschichte. Das Vertrauen dieser Frau hat Jesus eines Besseren belehrt. Und die Frau, sie hat auf Jesus, den Gottesmann vertraut. Dieses Verhalten wird ausdrücklich „zur Nachahmung empfohlen“!

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Erstellt am: 14.05.2014 10:09 Uhr

Live Flugtracker

Über diesen Link gehts weiter direkt zum Live-Flugtracker…

Infos unter: http://de.flightaware.com/live/

Erstellt am: 07.05.2014 13:25 Uhr

Schlangen auf Gran Canaria

Auf Gran Canaria bedrohen zur Zeit Tausende von Kettennattern die einheimische Tierwelt. Die Schlangen sind warscheinlich Nachkommen von als Haustieren gehaltenen Reptilien, welche ausgesetzt wurden oder entkommen konnten. Auf der Kanareninsel finden sie ideale Bedingungen für ihre Vermehrung. Wegen der aktuellen, regelrechten Schlangen-Invasion hat nun die spanische Urlauberinsel internationale Experten um Hilfe gebeten.

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Erstellt am: 07.05.2014 11:29 Uhr

VII. Circuito Tenerife Golf

Zusammen mit dem guten Wetter naht der Circuito Tenerife Golf, der für die Amateur-Golfspieler bestimmt ist und in diesem Jahr bereits die siebte Veranstaltung austrägt. Ab Mai bis September legen die Teilnehmer sieben der neun Plätze zurück, aus denen Tenerife Golf besteht, in einer einmaligen Naturumgebung und mit allen Bequemlichkeiten und dem nötigen Komfort für die Ausübung dieser Sportart.
Am 28. Juni: Golf del Sur
Am 12. Juli: Tecina Golf
Am 26. Juli: Amarilla Golf
Am 23. August: Golf Las Américas
Am 13. September: Abama Golf
Am 4. und 5. Oktober (Ryder Canaria): Golf del Sur

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Erstellt am: 07.05.2014 11:09 Uhr

Zündfunke, 04.05.14

Diakon Bertram Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Manchmal geht es in der Bibel zu wie in den Zeitungen oder in den Fernsehnachrichten, liebe Hörerinnen und Hörer. Da gilt ja bekanntlich: „ Bad news are good news!“ – Schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten. Zwar kann man bedauern, dass andauernd nur von Katastrophen und Konflikten berichtet wird. Aber anscheinend wollen wir, die Zuschauer, genau das Sehen und Hören. So ist scheint die Wirklichkeit zu sein. Das Böse, das Unglück, der Schmerz und der Verlust gehören zum Leben. Darum gehören sie auch zu dem, was die Medien über das Leben berichten. Und in der Bibel ist das nicht anders. Sie erzählt auch von der Wirklichkeit. Das Böse und das Übel werden nicht verschwiegen oder beschönigt, sondern das was Wirklichkeit ist, begegnet mir gleichfalls darin: Neid und Mord, Lieblosigkeit und Verluste werden in vielfältiger Weise dargestellt. Weil sie zum menschlichen Leben gehören und der Bibel nichts Menschliches fremd ist.
Allerdings: das Ziel dieser Erzählungen in der Bibel ist es nicht, das Böse auszumalen, sondern Gott ins Spiel zu bringen, Gott hinein zu ziehen in den menschlichen Kampf mit Leid und Not, mit Lieblosigkeit und Tod. Gerade wenn ich eine Enttäuschung erlebe, wenn ich zu den Verlierern gehöre, wenn mich Krankheit oder Trauer überfällt, dann brauche ich Hilfe.
Deshalb erzählt die Bibel von solchen Situationen. Aber wie sie das tut – das ist doch bemerkenswert. Die Erzählungen Jesu vom Verlorenen, zum Beispiel vom verlorenen Schaf oder vom verlorenen Sohn stellen mich in eine Situation, die ich verstehen und in der ich mich wiederfinden kann. Ich erlebe, wie aufreibend und zermürbend es ist, nach dem zu suchen, was mir wichtig ist. Ich verstehe den jungen Mann, der aus der Enge seines Elternhauses heraus und eigenständig sein Leben gestalten will. Und ich kenne Menschen, bei denen dieser Weg schief geht und das Schicksal gnadenlos zuschlägt. Ich brauche aber auch einen Gott, der sich verhält wie der Vater in der Erzählung Jesu: der sich nicht abwendet vom Sohn oder auch von mir, selbst dann nicht, wenn ich lange nichts von ihm wissen will. Er ist dem Verlorenen nahe und hilft ihm, damit er neu anfangen kann.
So erzählt die Bibel weiter, wie sich der Vater und der Sohn darüber freuen, dass sie sich wieder gefunden haben. Das Ziel ist also die gute Nachricht, im Gegensatz zu den schlechten Nachrichten in den Medien. Die biblische Nachricht will mich ermutigen: kehr um, gib nicht auf, Gott, dein Vater, wird dir keine Vorwürfe machen, er wird sich freuen. Auch wenn du verloren gehst, Gott hört nicht auf, dich zu suchen. Er wird dich finden.
Das Ziel in der Bibel ist es zu zeigen, dass Gott hilft und zu mir steht. Ich finde: Das ist eine gute Nachricht.
In diesem Sinne, Ihnen einen guten Sonntag!

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Erstellt am: 07.05.2014 11:07 Uhr

Zündfunke, 03.05.14

Diakon Bertram Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Verändern, liebe Schwestern und Brüder, kann ich mich nur, wenn ich mich so annehme, wie ich tatsächlich auch bin! Das klingt verrückt, vielleicht sogar widersinnig, ich weiß. Und trotzdem glaube ich, dass genau diese Erkenntnis stimmt. Erst wenn ich mir keine Illusionen mehr über mich mache, kann ich wirkliche Schritte der Veränderung gehen. Woher ich diese Erkenntnis nehme? Ich lerne das an der Geschichte von Petrus.
Petrus war ein Jünger von Jesus. Er hat nach dem Tod und der Auferstehung Jesu als einer der ersten weiter erzählt, dass Jesus lebt. Und er hat viele andere Menschen dazu eingeladen, an Jesus zu glauben. Den religiösen Führern damals in Jerusalem hat das natürlich überhaupt nicht gepasst. Also ließen sie Petrus verhaften und wollten ihm verbieten, von dem, was er mit Jesus erlebt hatte, zu erzählen. Aber Petrus hat sich nicht einschüchtern lassen, sondern mutig weitergemacht.
Ich finde das sehr erstaunlich, denn der gleiche Petrus war wenige Wochen vorher noch ganz anders drauf. In der Nacht als Jesus verhaftet wurde, hatte er eine solch immense Angst, auch im Gefängnis zu landen, dass er drei Mal felsenfest behauptet hat: „Diesen Jesus kenne ich nicht, mit dem habe ich nichts zu tun“. Was ist mit Petrus passiert? Was hat Petrus vom Feigling zum mutigen Prediger gemacht? Ich glaube: Petrus hat gelernt, sich so anzunehmen wie er war, deshalb hat er sich so verändert.
Bevor er so furchtbar versagt und Jesus dreimal verleugnet hatte, hielt Petrus sich nämlich für den Größten: „Kann ja sein, dass die hier alle abhauen“, sagte er zu Jesus und zeigte auf die anderen Jünger, „aber auf mich kannst du dich 100-prozentig verlassen, ich bin bereit, mit dir zu Sterben.“ Tja, und dann musste Petrus erkennen, dass er sich in sich selbst sehr getäuscht hatte. Er konnte nichts von dem einlösen, was er Jesus versprochen hatte. Er war gar nicht der, für den er sich hielt: der starke und mutige Anführer. Das war bitter für Petrus, das Bild, das er von sich selber hatte, war total im Eimer. Aber genau an diesem Tiefpunkt hat Petrus begonnen, sich zu verändern.
So verstehe ich es auch, was der amerikanische Psychologe Carl Rogers gesagt hat: „Das merkwürdige Paradox ist, dass ich mich (dann) verändern kann, wenn ich mich so akzeptiere wie ich bin“. Das heißt: Solange ich meine Fehler und die Schattenseiten meiner Persönlichkeit von mir wegschiebe, und sage: „die gehören gar nicht zu mir, eigentlich bin ich doch ganz anders“, tut sich gar nichts. Aber wenn ich bejahe, dass das alles auch zu mir gehört, wenn ich mich nüchtern so sehe wie ich eben bin und mir keine Illusionen über mich mache, dann kann ich mich verändern – wie Petrus.

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Erstellt am: 04.05.2014 11:14 Uhr

Zündfunke, 02.05.14

Diakon Bertram Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Steffi und Jan, verehrte Schwestern und Brüder, leben schon ein paar Jahre zusammen. Jetzt wollen sie heiraten. Heiraten? Ich bin beinahe ein bisschen erstaunt, als sie zu mir kommen. „Das trauen sich längst nicht mehr alle Paare“, sage ich. „Viele haben Angst, dass es irgendwann doch schief geht und lassen es deshalb lieber gleich.“
„Ja,“ sagt Steffi, und ich staune noch mehr, „wenn man sich nur auf die Liebe verlässt, dann kann man schon Angst kriegen vor dem, was in ein paar Jahren ist. Für Jan und mich ist deshalb Respekt wichtig. Dass wir den anderen respektvoll behandeln, rücksichtsvoll.“ Und Jan sagt: „Liebe kann schwanken, Liebe fühlt man – mal mehr und mal weniger. Das haben wir schon erlebt. Wir leben ja schon länger zusammen. Aber wenn man sich mit Respekt behandelt, dann wird einem der andere nicht lästig. Respekt ist eine andere Form von Liebe. Es ist einfacher, miteinander zu leben – wenn man respektvoll behandelt wird. Dann kann man sich immer noch gern haben, wenn die gefühlte Liebe vielleicht auch mal weniger wird. Und dann kommt die Liebe vielleicht auch wieder.“
Ich war wirklich verblüfft. So junge Leute reden von Respekt? Steffi erklärt noch mal, wie sie das meint. „Es hat auch mit Äußerlichkeiten zu tun, sagt sie. Mit Formen und mit Höflichkeit. Dass man Achtung hat vor dem anderen. Dass man nicht meint: Ins Büro gehe ich in der Woche zwar frisch geduscht und ordentlich angezogen – aber am Samstag geht’s auch ungeduscht und mit Jogginghose. Da kommt’s nicht so drauf an. Da sieht mich ja keiner.“
„Da sieht mich ja keiner.“ Auf einmal begreife ich, was Steffi meint. Respekt heißt: Da ist einer und den achte ich. Der ist mir wichtig. Der verdient es, dass ich ihn respektiere. Der soll mich gern neben sich haben, auch wenn der Himmel nicht immer voller Geigen hängt.
Genau das hat Paulus übrigens den ersten Christen empfohlen, damit sie gut miteinander auskommen können. Und das Miteinander nicht zur Last wird. „In Demut achte einer den anderen höher als sich selbst, hat er den ersten Christen nach Philippi geschrieben, und jeder sehe nicht nur auf das Seine, sondern auf das, was dem anderen dient.“ (Phil 2,3)
Paulus hat damals daran erinnert, dass Jesus selbst es ganz genauso gemacht hat. Er hat nicht sich selbst, sondern die anderen in den Mittelpunkt gestellt. Natürlich hat das nur Sinn, wenn das in einer Ehe oder Partnerschaft beide so machen. Aber das haben Jan und Steffi ja vor. Und jetzt scheint mir: Respekt ist die sichtbare Seite der Liebe.

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Erstellt am: 04.05.2014 11:01 Uhr