Zündfunke, 22.11.14

Andrea Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Liebe Schwestern und Brüder!
Von dem amerikanischen Psychologen Morgan Scott Peck stammt folgende Aussage: „Liebe ist nicht mühelos. Im Gegenteil, Liebe ist anstrengend“!
Frisch verliebte Paare fassen sich wohl an den Kopf, wenn sie solch eine Aussage hören. Aber da die meisten von uns allen schon über einige Lebensjahre und damit über eine gewisse Lebenserfahrung verfügen, können Sie mir vielleicht zustimmen, auch wenn sie wieder einmal frisch verliebt sind, und sie solche Gedanken gerade nicht in ihrem Kopf haben wollen.
Wir wissen alle, dass verliebt sein sich nicht unbedingt in Liebe verwandeln kann oder auch muss. Die Liebe beginnt erst dann, wenn das Verliebtsein zu Ende ist, wenn die rosa Wolken verschwunden sind, dann beginnt die eigentliche Arbeit. Und weil heutzutage viele diese Arbeit scheuen, oder es irgendwie sonst nicht schaffen, geschehen viele Trennungen bereits in dieser beginnenden Phase der Liebe.
Arbeit an der Liebe oder das schnelle Ende – gibt es keine Alternative?
Ich denke, es gibt sie!
Das Wachsen der Liebe ist ein täglicher Prozess, der oft nur mit Mühen und Schmerzen möglich ist. So wie vieles, was wir im Laufe unseres Leben freiwillig lernen, oder weil wir es lernen müssen. Natürlich möchte ich mir mein Leben leichter machen, wer nimmt schon gern freiwillig Mühen, Anstrengungen oder gar Schmerzen auf sich. Aber es scheint irgendwie nicht anders zu gehen. Im Leben allgemein und in der Liebe ganz besonders. Und der größte Schmerz beim Liebe lernen ist der, dass ich mich selbst nicht all zu wichtig nehme, dass der andere mehr für mich ist, als ich für mich, weil ich ihn verstehen möchte, weil ich wissen möchte, was er denkt und was er fühlt, um ihn dadurch noch besser zu verstehen.
Und trotzdem muss ich für mich alles tun, um eine selbstständige Person zu bleiben, auch wenn ich den Wunsch habe, dass wir beide unzertrennlich sind. Wenn ich möchte, dass der andere sich ändert, muss ich mich dabei zuerst selbst verändern. Und genau dieses verursacht dann die Schmerzen, die es auszuhalten gilt.
Ob dagegen wohl auch ein Kraut gewachsen ist – ich weiß es nicht – aber ich habe die Gelassenheit und das Vertrauen – dass ich von Gott geliebt bin – und dass er mir beisteht, auf meinem Weg des Lebens und der Liebe.

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Erstellt am: 24.11.2014 11:31 Uhr

Zündfunke, 21.11.14

Andrea Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Liebe Schwestern und Brüder!
Jeder von uns genießt es, Freunde und Bekannte zu haben, jemanden zu treffen, um so das Gefühl zu bekommen, ich bin anderen Menschen wichtig. Aber kann das alles sein, geht es uns da nicht so wie es Eugen Roth in einem seiner Gedichte beschreibt:
„Ein Mensch begegnet einem zweiten. Sie wechseln Förm- und Herzlichkeiten,
sie zeigen Wiedersehensglück
Und gehen zusammen gar ein Stück.
Und während sie die Stadt durchwandern, sucht einer heimlich von dem andern
mit ungeheurer Hinterlist, herauszubringen, wer er ist.
Dass sie sich kennen, das steht fest, doch äußerst dunkel bleibt der Rest.
Das Wo und Wann, das Wie und Wer, das wissen alle zwei nicht mehr.
Doch sind sie, als sie nun sich trennen, zu feig, die Wahrheit zu bekennen.
Sie freun sich, dass sie sich getroffen; jedoch im Herzen beide hoffen,
indes sie ihren Abschied segnen, einander nie mehr zu begegnen“.
Bloße Förmlichkeiten, darüber hinaus geht es oft nicht, wenn sich Menschen, die sich anscheinend kennen, auf der Straße begegnen. Und das obligatorische: „wie geht´s“? ist ja sicherlich auch nicht ernst gemeint, denn die meisten erschrecken, wenn einer wirklich einmal wahrheitsgetreu antwortet und sagt, dass es ihm schlecht geht. Wenn wir ehrlich zu uns selber sind, wollen wir gar nicht wirklich wissen, wie es unserem Gegenüber geht, denn das hätte dann ja vielleicht irgendwelche Konsequenzen für uns, in unserem Umgang mit dem Anderen.
Freundlichkeit und freundlich sein, ist dann doch wohl nicht das Gleiche. Freundlich kann ich sein, in dem ich entspannt und mit einem Lächeln durch die Stadt gehe, rücksichtsvoll mit meinen Mitmenschen umgehe. Wahre Freundlichkeit aber trägt etwas Ansteckendes in sich. Wahre Freundlichkeit kann verwandeln. Sie kann auch manchen Kummer, den viele unerkannt mit sich herumtragen, ein klein wenig kleiner machen, vielleicht nicht für immer, aber für ein paar Momente. Wahre Freundlichkeit wirkt sich aus auf meine Umgebung. Wahre Freundlichkeit ist eine Lebensgewohnheit.

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Erstellt am: 24.11.2014 11:30 Uhr

Leben im Terminal des Süd-Flughafens

Dort, wo man normalerweise Reisende mit ihrem Gepäck sieht, leben zurzeit drei Männer – genauer gesagt, im Flughafen-Terminal des Südflughafens von Teneriffa. Sie verbringen den ganzen Tag dort und verlassen das Gelände nur, um ein paar gefundene Dinge zu verkaufen, die ihnen ein paar Euro bringen könnten. Bis zum Montag waren es fünf Personen, die sich auf dem Flughafengelände niedergelassen haben, wovon jetzt eine Gruppe von drei Männern übriggeblieben ist – ein Pole, ein Belgier und ein Spanier – die das Flughafengebäude bewohnen. Bislang waren es mindestens ein Dutzend obdachloser Menschen, die hier „ihre Zelte aufschlugen“.
„Bis vor ein paar Tagen gab es hier einen anderen Deutschen, der an einem Syndrom litt, wodurch er laut schrie. Man konnte ihn im ganzen Gebäude hören. Er verbrachte hier vier Tage, aber am Dienstag wurde er abgeholt“, berichtet ein Zeuge. AENA kontaktierte die Notrufnummer 1-1-2 und forderte für diesen besonderen Fall Unterstützung an. AENA teilte mit, dass dieser Mann am Mittwoch mit Begleitung in sein Heimatland zurückgereist sei.
Die Obdachlosen, die vorübergehend auf dem Flughafengelände leben, nutzen in der Regel das neue Terminal des Flughafens Reina Sofia als Schlafplatz, da dieses nicht ausgelastet und daher überwiegend geschlossen ist. Es werde nur dann geöffnet, wenn die Anzahl der Fluggäste dies erforderlich mache.
Es ist nicht das erste Mal, dass das es diese Art „Hausbesetzer“ auf dem Flughafengelände gebe. Vor eineinhalb Jahren zum Beispiel lebten eine Belgierin und ein Deutscher hier, so AENA. Solche Situationen seien auf Flughäfen, die durchgehend in Betrieb seien „normal“.
Normalerweise werde in diesen Fällen nicht eingegriffen, es sei denn, es kommt zu Auseinandersetzungen oder gesundheitlichen Notfällen. Grundsätzlich kontrolliere man einfach die Bereiche, in denen die Obdachlosen normalerweise blieben und sorge für einen einwandfreiem Zustand der Sauberkeit und Hygiene. Mitarbeiter der verschiedenen Abteilungen des Terminals würden dafür Sorge tragen, dass die „heimatlosen“ Menschen eines Tages wieder ein Zuhause fänden und den Flughafen verliessen. Einige würden aber immer wieder zurückkehren.
Menschen, die zeitweise in Flughäfen blieben, tun dies normalerweise, um einen sicheren Platz zu finden und ihre Gesundheit zu schützen, so die Ergebnisse einer von AENA durchgeführten Studie. Die meisten seien Menschen mit psychischen Problemen. AENA nimmt in diesen Fällen stets Kontakt mit den Konsulaten der jeweiligen Heimatländer auf, die wiederum versuchen, eine Verbindung zu den Familien herzustellen. Auch das Amt für soziale Angelegenheiten von Granadilla de Abona sucht weiter nach Lösungen. (EL DÍA )

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Erstellt am: 21.11.2014 13:57 Uhr

Schulung ermöglicht sichere Pflege von Ebola-Patienten

Kevin García, der kanarische Krankenpfleger, der wegen Verdacht auf eine Ebola-Infektion isoliert worden war, erzählt von seiner Arbeit in einem Behandlungszentrum in Sierra Leone und versichert, dass er nach Afrika zurückzukehren möchte. Nur wenige Mitarbeiter im Gesundheitswesen haben eine solche Erfahrung mit dem Ebola-Virus gemacht wie Kevin García. Erstens, weil er für mehrere Monate in einem Behandlungszentrum in einem ländlichen Gebiet von Sierra Leone eingesetzt wurde und dann, weil er als erster Canario den Notfallplan aktiviert habe und wegen des Verdachtes auf eine Ansteckung isoliert worden war. Nachdem der Verdacht sich nun nicht bestätigt habe und er darüber hinaus von seiner Malaria-Infektion genesen sei, hielt García am Freitag auf einer von der Krankenpflegeschule Sta. Cruz organisierten Konferenz einen Vortrag über die Pflege von Ebola-Patienten. „Die Arbeit ist sicher, wenn man die nötige Schulung und das nötige Training erhalten hat und die erforderlichen Arbeitsmittel vorhanden sind“, so García, nachdem er von seinen Erfahrungen in einem Behandlungszentrum des Roten Kreuzes in Kenema, einer ländlichen Gegend von Sierra Leone, die besonders hart von dem Virus betroffen ist, berichtet hatte. Anhand von Bildern zeigte er den Alltag in diesem Zentrum, welches in Rekordzeit errichtet wurde, um den öffentlichen Krankenhäusern zu helfen. „Als erstes wurde uns bewusst, dass die in Madrid und Brüssel durchgeführten Tests mit den Spezialanzügen nichts mit der Realität vor Ort zu tun hatten, wo bei Temperaturen von 38 Grad gearbeitet werden muss. Wir lernten aber darin zu atmen und uns langsam zu bewegen, um die Belastung zu bewältigen und überschritten nicht die maximale Arbeitszeit von 45 Minuten in den Anzügen“, sagte García, bevor er erklärte, dass diese Erfahrung so extrem gewesen sei, dass er mit einem Körpergewicht von 103 Kilo aufgebrochen und 13 Kilo leichter zurückgekehrt sei. Danach beklagt er die Vorurteile der Bevölkerung gegenüber dem Personal, das Patienten, die an Ebola erkrankt sind, pflege – und das trotz der enormen Arbeit, die sie leisteten. Es musste ein Zentrum für sie errichtet werden, da man in ihrem Dorf ihr Haus verbrenne und sie mit Steinen bewerfe und selbst die eigenen Familien sie miede. Allerdings betonte er, was für „gute Patienten“ die Afrikaner seien, da sie täten, worum man sie bäte und gut mit einem zusammenarbeiteten. Er lobte auch die laufende Arbeit des Roten Kreuzes, das Schulungen durchführe und Behandlungszentren errichte, wie das in Kenema, wo er gearbeitet hatte. Zum Schluss seines Vortrages sagte García, dass er gerne nach Afrika zurückkehren möchte.
(EL DÍA )

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Erstellt am: 21.11.2014 13:46 Uhr

Zündfunke, 20.11.14

Andrea Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Liebe Schwestern und Brüder!
Bewusst in und mit seiner Umgebung zu leben ist gar nicht so einfach. Alles wahrzunehmen, was um mich herum geschieht, auch nicht. Und dann sollen wir uns auch noch für andere einsetzen, oft selber zurückstecken; wer will das denn schon immer? Aber darüber nachdenken sollten wir schon, damit es uns nicht so ergeht wie folgendem Mann in einer kleinen Erzählung von Calderon.
„Die Hölle war total überfüllt, und noch immer stand eine lange Schlange am Eingang. Schließlich musste sich der Teufel selbst heraus begeben, um die Bewerber fortzuschicken. „Bei mir ist alles so überfüllt, dass nur noch ein einziger Platz frei ist“, sagte er. „Den muss der ärgste Sünder bekommen. Sind vielleicht ein paar Mörder da“? Und nun forschte er unter den Anstehenden und hörte sich deren Verfehlungen an. Was auch immer sie erzählten, nichts schien ihm schrecklich genug, als dass er dafür den letzten Platz in der Hölle hergeben mochte. Wieder und wieder blickte er die Menschenschlange entlang. Schließlich sah er einen, den er noch nicht befragt hatte. „Was ist eigentlich mit Ihnen – dem Herrn, der da für sich allein steht? Was haben Sie getan“?
„Nichts“, sagte der Mann, den er angesprochen hatte. „Ich bin ein guter Mensch und nur aus Versehen hier. Ich habe geglaubt, die Leute ständen hier um Zigaretten an“.
„Aber sie müssen doch etwas getan haben“, sagte der Teufel. „Jeder Mensch tut etwas, was nicht in Ordnung ist “.
„Getan habe ich nichts, nur zugeschaut“, sagte der Mensch. „Ich sah, wie Menschen
ihre Mitmenschen verfolgten, aber ich beteiligte mich niemals daran. Sie haben die Kinder hungern lassen und in die Sklaverei verkauft; sie haben auf den Schwachen herumgetrampelt. Überall um mich herum haben Menschen von Übeltaten jeder Art profitiert. Ich allein widerstand der Versuchung und tat nichts.“
„Absolut nichts?“? fragte der Teufel ungläubig. „Sind Sie sich völlig sicher, dass sie das alles mit angesehen haben“?
„Vor meiner eigenen Tür,“ sagte der gute Mensch.
„Und sie haben nichts getan“?, wiederholte der Teufel. „Nein“!
„Komm herein, mein Sohn, der Platz gehört dir“!
Und als er den Menschen einließ, drückte sich der Teufel zur Seite, um mit ihm nicht in Berührung zu kommen.

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Erstellt am: 21.11.2014 13:38 Uhr

Kanarische Regierung genehmigt 600 College-Stipendien

Die Regierung der Kanarischen Inseln bzw. das Ministerium für Bildung, genehmigen 600 Stipendien, die zwischen zwei kanarischen Universitäten aufgeteilt werden, sobald der Haushalt für 2015 steht. Insgesamt wurden 3.339 Anträge ausgewertet. Von diesen kamen 1.440 von der Universität von La Laguna und 1.583 von der Universität von Las Palmas auf Gran Canaria. 316 wurden von anderen Universitäten vorgelegt. „Wir haben 599 Stipendien an Studierende vergeben, die sofort nach Inkrafttreten des Haushaltsplans für das nächste Jahr zur Auszahlung kommen“, so José Miguel Pérez , Vizepräsident und Minister für Bildung, Hochschulen und Nachhaltigkeit der Regierung der Kanarischen Inseln. 368 Stipendien gehen an Studierende der ULL (Universität La Laguna), weitere 199 an Studierende der ULPGC (Universität Las Palmas de Gran Canaria). Der Rest (32) geht an private Einrichtungen . Insgesamt werden für das Jahr 2015 mehr als 10 Millionen Euro für Stipendien ausgegeben.
Laut einer vor kurzem vorgelegten Studie, konnten während des letzten Studienjahres dank der Hilfe von Stipendien mehr als 8.800 Studierende ihr Studium fortsetzen. Diese Zahl entspricht 41,4 % aller Studierenden . „Das Ziel des Stipendiums ist es, Schülern zu helfen, zu studieren. So werden sie ermutigt, zu studieren“, so Miriam Gonzalez, Rektorin der ULL. Das Stipendium „A Closer Europe“ ermöglicht zudem, ein Praktikum von maximal drei Monaten zu machen und eine zusätzliche Zahlung von 2.000 € zu erhalten. Initiiert wurde diese Idee von Startup Berlin, der sich die beiden kanarischen Universitäten vor kurzem angeschlossen haben. Das Unternehmen ist ein Online-Reiseplattform, deren Ziel es ist, alle Ecken Europas durch Fahrten mit Bus, Bahn oder Flugzeug zu verbinden. Mehr als 100 Universitäten auf dem ganzen Kontinent sind bereits dieser Initiative, der originellsten Idee, Europas zu vernetzen, beigetreten.
Berlin hat sich so zu einem Köder für Studenten entwickelt. Die kosmopolitische Atmosphäre, das Engagement für neue Technologien (als europäische Hauptstadt der Innovation) sowie die Fähigkeit, mehrere Sprachen vor Ort zu erlernen, haben dafür gesorgt, dass viele Studenten ihre Ausbildung in der deutschen Hauptstadt weiterführen möchten. Die Möglichkeit in Berlin zu arbeiten, erhöht das Interesse noch. „Wir haben ein sehr ehrgeiziges Projekt begonnen. Wir wollen gut ausgebildete Menschen, die Karriere machen möchten“, so Manuel Robledano, Internationaler Marketing Manager von GoEuro . „Unser Ziel ist es, Europa durch verschiedene Transportmöglichkeiten zu verbinden und wir denken, es ist interessant, wenn die Teilnehmer uns ihre eigene Vision des Kontinents im einundzwanzigsten Jahrhundert schicken.“ „Jede kreative Idee ist gültig“, fügt er noch hinzu.
Die Beteiligung an GoEuro ist einfach: wer im aktuellen Studienjahr eingeschrieben ist, kann bis zum 15. Dezember seine Arbeit in verschiedenen Formaten vorlegen – ein Essay von nicht mehr als 2.000 Wörtern, ein Original-Video von etwa zehn Minuten Dauer oder die Veröffentlichung eines kreativen Blogs oder YouTube-Kanals. Die Idee kann auf Spanisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Niederländisch und Englisch angezeigt werden und der Gewinner wird im Januar 2015 auf der offiziellen Webseite und in den sozialen Netzwerken von GoEuro bekannt gegeben. (EL DÍA )

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Erstellt am: 19.11.2014 20:03 Uhr

Das Sankt Martinsfest im Regenbogen-Kindergarten

Der Regenbogen Kindergarten feierte das Fest im Park La Higuera, in der Nähe der Schule. In einer langen Reihe zogen die Kinder auf den festlich dekorierten Hof und sangen die Laternenlieder. Jede Gruppe präsentierte ihre selbstgebastelten Laternen und versammelte sich nach dem Umzug im großen Abschlusskreis. Wie auch beim Umzug der Krippenkinder, war der Besuch von Sankt Martin das Highlight. Er bedankte sich bei allen Kindern für die schönen Lieder und schenkte allen einen frischgebackenen Weckmann. Wie auch Sankt Martin seinen Mantel teilte, teilten die Kinder ihren Weckmann mit ihren Eltern, Geschwistern und Angehörigen. Das Sankt Martinsfest ist eines der schönsten Kindergartenfeste und sehr beliebt bei der spanischen Elternschaft.

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Erstellt am: 19.11.2014 19:53 Uhr

Sankt Martin in der Vorschule

Das erste Sankt Martinsfest der KiKri – Gemäß der deutschen Tradition veranstaltete die Vorschule der Deutschen Schule Santa Cruz de Tenerife in der vergangenen Woche das Sankt Martinsfest.
Im diesem Jahr wurde das Fest an zwei unterschiedlichen Tagen gefeiert.
Zum ersten Mal konnten auch die ganz Kleinen, die zum September in der Krippe eingeschult wurden, eine selbstgebastelte Laterne in der Hand halten und die ersten Sankt Martinslieder singen. Dabei zogen sie mit ihren Angehörigen durch die dunklen Gassen des Parque García Sanabria und konnten das erste Fest im kleinen Kreis erleben.

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Erstellt am: 19.11.2014 19:50 Uhr

Erbschaftssteuer – Rückerstattung in Spanien

Der Europäische Gerichtshof (ECJ) entschied, dass die spanische Steuerfalle widerrechtlich gegen die Verordnungen der Verträge der Europäischen Union versto?e, sodass tausende EU-Bürger von der Spanischen Regierung steuerlich zu hoch belastet worden seien.
Gemä? dieses Urteils seien alle nicht in Spanien ansässigen EU-Bürger, die in den letzten Jahren Eigentum oder Vermögen geerbt haben, dazu berechtigt, eine Reklamationsforderung einzureichen.
Die durchschnittliche Steuerrückerstattung liegt bei etwa 18.000 Euro. Mehr als 23.000 Familien könnten benachteiligt worden sein und hätten somit Recht auf Rückerstattung.
Der Europäische Gerichtshof (ECJ) entschied, dass die spanischen Erbschaftsgesetze diskriminierend seien und gegen die Verträge der Europäischen Union versto?en, da Nichtresidenten in Spanien bis zu 34% des Erbschaftswerts zu zahlen hatten, während in Spanien ansässige Bürger fast keine steuerliche Abgaben leisten mussten.
Ein Zusammenschluss mehrerer Anwaltsbüros unter der Leitung der Spanish Legal Reclaims, gewann erst unlängst einen ähnlichen Fall vor spanischen und europäischen Gerichten gegen den spanischen Staat, da die spanische Gesetzesgebung auch in Bezug auf die steuerlichen Abgaben für Kapitalerträge diskriminierend gegenüber Nichtresidenten war. Spanish-Legal-Reclaim half tausenden von Kunden zur Rückerstattung überberechneter Steuern, die diese als Kapitalertragssteuern zu viel geleistet hatten. Nun helfen Sie Betroffenen, die eine zu hohe Erbschaftssteuer entrichten mussten.
Rainer Klassen, Geschäftsführer der Spanish Legal Reclaim für den deutschsprachigen Raum sagt: “Wir sind absolut überzeugt, dass wir wieder gegen den Spanischen Staat gewinnen werden und die Erbschaftssteuer für alle unsere Kunden zurückerstattet bekommen.“ Potenzielle Antragsteller müssen allerdings wissen, dass es sich nicht um eine übliche Rückerstattungsforderung handelt. Ein Gerichtsverfahren in Angriff zu nehmen erfordert nicht nur Fachwissen, sondern auch eine intensive Auswertung, eine klare Strategie und Erfahrung. Eine Forderung kann nur einmal eingereicht werden. Die betroffenen Personen brauchen dafür erfahrene Experten in Europäischer Steuergesetzgebung. Sobald der Rückerstattungsantrag eingereicht ist, können die betroffenen Personen ihr Geld, im Normalfall in ca. 6 Monaten, zurückbekommen. Honorar wird nur im Erfolgsfall erhoben. Ein finanzielles Risiko aufgrund hoher Verfahrenskosten besteht demnach nicht.
Herr Klassen fügt hinzu: “Seitdem wir mit diesen Reklamationen begonnen haben, haben mehr als 400 europäische Familien Klage eingereicht und weitere 200 sind gerade in Bearbeitung. Nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshof vom 03.09.2014 wird die Zahl der Geschädigten, die Klage einreichen möchten enorm ansteigen. Viele spanische und EU Anwälte arbeiten mit uns zusammen, um so ihren eigenen Mandanten zu helfen, da ihnen klar ist, dass derartige Gerichtsverfahren eine tiefgehende Analyse und Fachwissen erfordern, nicht nur in Bezug auf Steuererklärungen im Inland, sondern auch für EU-Verordnungen und Gerichtsverfahren. Jedes Verfahren muss als Einzelfall gewonnen werden. Wir raten allen, die meinen, von dieser steuerlichen Benachteiligung betroffen zu sein, zu handeln. Schnelles Handeln ist sehr wichtig, da das Recht eine Beschwerde einzulegen aufgrund der Klagefristen in Spanien bei Steuerrückerstattungsverfahren erlöschen könnte.”
Für mehr Infos und Details, wie Sie Ihren Fall registrieren können, klicken Sie unsere Web an:
www.spanishlegalreclaims.com/de
Sie können uns auch anrufen unter der Nummer: 0034 93 3620892
Oder mailen an: info@inheritancetaxrecall.com

Kontakt für Journalisten:
Cristina Csefko
C/ Bori i Fontesta 49 – 08017 Barcelona (Spain)
Tel.: (0034) 93-362 08 92
Mail: ccsefko@inheritancetaxrecall.com

Bemerkungen des Redakteurs:
Alle Zahlenangaben in der Pressenotiz beziehen sich auf interne Angaben aus Veröffentlichungen der spanischen Steuerbehörden.
Geschätzte Angaben, wie viele Familien in den letzten 4 Jahren betroffen waren und in den nächsten 2 Jahren betroffen sein werden.
Spanish Legal Reclaims ist eine Firma, die darauf spezialisiert ist, gerichtliche Beschwerden gegen den spanischen Staat in Bezug auf Verstö?e gegen die Verordnungen der Europäischen Union auf den Weg zu bringen. Die Firma wurde 2011 gegründet und gehört zu dem Team das die Kapitalertragssteuerklage in Bezug auf die Steuererhebungen bei Immobilienverkauf gewann.
Unter der Leitung und Beratung führenden Fachanwälten hat Spanish Legal Reclaims ihre Erfahrung in Zusammenarbeit mit führenden europäischen Steuerexperten und anderen Fachleuten der bekanntesten, multinationalen Rechtsabteilungen verstärkt, um ganz sicher zu sein, das notwendige Fachwissen und Erfahrung zu haben, auch diese neuen Klagen gegen den spanischen Staat zu gewinnen.

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Erstellt am: 19.11.2014 19:37 Uhr

Zündfunke, 19.11.14

Andrea Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Liebe Schwestern und Brüder!
Vor ca. 800 Jahren ging eine Frau von der Wartburg den Weg hinunter nach Eisenach. Sie ging zu den Armen dieser Stadt. Sie hatte keine Scheu und keine Berührungsängste.
Sie erkannte, dass das, was bei Hofe übrig war, noch sehr gut für viele reichte, die nichts oder nur ganz wenig hatten. Auch, wenn diese Entscheidung für sie nicht ganz einfach war, denn bei Hofe kam diese gute Tat gar nicht so gut an.
Die Legende erzählt, dass, als sich die Familie mal wieder über sie beschwerte, sich ihr Mann auf ihrem Weg zu den Armen in den Weg stellte, und sie aufforderte, ihren Korb zu öffnen. Als die Frau daraufhin das Tuch von ihrem Korb fortnahm, war der Korb voll mit lauter Rosen, Rosen, die dufteten und blühten.
Rosen sind nun mal die Blumen der Liebe – sogar in der Legende.
Wir befinden uns im Jahre 2014 und es gibt sie immer noch, diese Menschen wie Elisabeth, die sich auf den Weg machen, um das, was sie übrig haben, an die zu verteilen, die es brauchen können. Allerdings ist heute nicht nur bei Hofe immer so viel übrig, dass ein Mensch allein das alles gar nicht mehr in nur einem Korb transportieren kann. Das Verteilen ist eine Sache, eine zweite aber wäre, zu überlegen, ob wir denn das, was wir uns immer so in unseren Einkaufswagen im Supermarkt packen, auch wirklich brauchen. Obst und Gemüse aus allen Ländern der Welt und das ganze Jahr hindurch das gleiche Angebot – denn wir Menschen verzichten nur sehr ungern auf etwas, was wir mögen. Die ganze Kette der Zusammenhänge hier aufzuzeigen, würde den Rahmen dieser Gedanken sprengen, aber ich denke, sie haben mich bereits verstanden. Wenn wir nicht wirklich umdenken und uns beschränken, denn einschränken müssen wir uns dadurch sicher nicht – dann werden wir in Zukunft so viele Körbe für all die Armen in der Welt brauchen, so viele, dass wir sie nicht mehr tragen können.
Heute feiert die katholische Kirche den Namenstag der Heiligen Elisabeth von Thüringen; für mich ist das ein Tag, der mich anregt, über meinen Umgang mit Lebensmitteln nachzudenken, ein Tag, der mir auch wieder bewusst macht, dass es mir wirklich gut geht und ich meine freien Kapazitäten für die Armen hier und auf der ganzen Welt einsetzen muss – wenn ich ohne Bedauern mein Leben leben will.

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Erstellt am: 19.11.2014 19:32 Uhr