Predigt am Aschermittwoch 2015

Lesung: Joel 2, 12-18 / Evangelium: Mt 6, 1-6.16-18
Ich wünsche Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Pfingstfest, liebe Schwestern und Brüder! Oh ja, Sie haben durchaus richtig gehört. Es ist nicht so, dass mir unser Karnevalsball im Haus Michael bis heute die Sinne vernebelt hätte – mitnichten, obwohl er sehr schön und durchaus zum Vernebeln angetan war. Auch möchte ich mich keinesfalls um die kommenden Wochen der Fastenzeit herum mogeln. Ganz im Gegenteil: Ich will diese Wochen vielmehr überaus ernst nehmen – und Sie? Sie möchte ich genauso herzlich und eindringlich dazu einladen und ermutigen.
Doch ich spüre: Es bohrt jetzt schon in Ihnen, wie ich denn auf Pfingsten komme. Dabei habe ich nur sehr genau darauf achtgegeben, was uns da in der Lesung aufgetragen wurde und vor allem von wem. Joel heißt dieser Prophet aus dessen Buch die Sätze der heutigen Lesung stammen, und er gehört zu den sogenannten „kleinen Propheten“ des Alten Testamentes. Mit seinen elf Kollegen steht er ein wenig im Schatten der „Großen Propheten“ wie Jesaja oder auch Jeremia. Sein kleines Buch umfasst nur vier Kapitel, aber diese werden an überaus prominenter Stelle unserer Liturgie zitiert. So z.B. heute am Aschermittwoch – und ich denke Sie ahnen es nach meiner Aussage von vorhin – an Pfingsten, genauer: am Vorabend zu diesem Hochfest. Da ist dann vom Geist die Rede, der über allen ausgegossen wird. Auf mich wirkt das so, wie wann an diesem Tag die Ernte eingefahren wird – und diese Ernte ist eine vom Geist des Auferstandenen neu beseelte Gemeinde.
Nun wissen wir aber alle: Wo geerntet werden soll, muss zuvor eine Frucht und zuerst einmal eine zarte Pflanze gewachsen sein – und das alles geht nicht ohne den notwendigen Samen. Genau dieser aber wird heute gelegt. Heute, an diesem Aschermittwoch, denken wir daran, dass Gott es immer wieder neu mit uns probiert. Er ist ja der Unermüdliche, der, der uns Menschen nie, aber auch gar nie aufgibt. Wenn wir also auf Ostern hin eine Zeit der Vorbereitung, der Verinnerlichung und des Fastens begehen, dann doch nur, weil wir glauben und darauf vertrauen, dass dieser Gott sich von unserem Unvermögen zu lieben und unseren Glauben zu leben nie abhalten lässt. Deshalb sagt Joel heute im Namen Gottes: „Kehrt um zu mir von ganzem Herzen.“
Das ganze Herz ist also gefragt, keine Halbherzigkeiten. Wie aber soll das denn mit unserem Glauben funktionieren, wenn wir den Samen Gottes, seine frohmachende Botschaft nicht in unser Herz lassen, wenn wir den Boden dafür verschlossen halten und sie so keine Wurzeln in unserem Leben schlagen kann? Wenn wir etwas nur halbherzig tun, dann meint das doch, dass uns oft der Mut fehlt, etwas mit ganzem Herzen zu tun. „Zerreißt eure Herzen, zerreißt nicht eure Kleider!“, sagt deshalb Joel. Das Zerreißen der Kleider – das müssen wir uns in Erinnerung rufen – ist ein Zeichen der Buße und der Entrüstung. Erinnern Sie sich? Der Hohepriester zerreißt sein Obergewand als Zeichen der Empörung über das, was der gefangengenommene Jesus da von sich gibt. Aber es zerreißt ihm eben nicht das Herz. Doch genau darum muss es uns gehen. Das primäre Ziel der Fastenzeit darf nicht sein, dass wir unseren Gürtel ein Loch enger schnallen können – das mag ein wohltuender Nebeneffekt sein – aber das Ziel muss es sein, dass unser Herz, sprich unser Leben, gottgefälliger wird. Dass Raum wird in uns für die Botschaft von Ostern und die Botschaft vom Leben. Dass wir wieder mehr Platz haben in unserem Herzen für die Liebe zu Gott, die immer auch eine Liebe zu den Menschen sein will und sein muss. Denn diesen Gott lässt kein Mensch auf dieser Erde kalt; und diesem Gott ist deshalb auch das konkrete Leid unserer Mitmenschen niemals gleichgültig.
Fasten und Gottesdienst gehören für Joel zusammen. „Heiligt die Gemein
de!“ sagt er. Deshalb mag zwar die vorösterliche Bußzeit eine individuelle Umkehr von jeder und jedem von uns verlangen, aber es geht nicht nur um mich allein – es geht immer auch um uns! Was macht uns denn als Gemeinde Gottes aus? Wo stützen und bestärken wir uns denn gegenseitig in unserem Glauben? Machen wir uns Mut zur Umkehr? Hilft mir die Gemeinde auf die Füße, wenn ich mal falle? Joel sagt: Verzicht heißt nicht Einschränkung um unserer selbst willen, sondern damit Gott Raum gewinnt, damit immer mehr Menschen sein Heil erfahren und seine Liebe verspüren. Wir sollen also nicht Gutes tun, damit wir allein uns wohlfühlen, sondern auch und vor allem, dass es anderen besser geht.
Den Aschermittwoch zu feiern bedeutet also – auch als eine von Touristen geprägte Gemeinde – ein Zeichen guten Willens zu setzen. Wie sagt Joel: „Warum soll man unter den Völkern sagen: Wo ist denn ihr Gott?“ Und er macht damit deutlich: Sein Handeln wird doch einzig und allein durch uns und unser Verhalten für andere sichtbar, spürbar und erfahrbar. Wo wir aber dieser Welt und somit den Menschen Gott nicht bezeugen, werden immer wieder Zweifel an ihm laut werden. Natürlich überlässt uns Gott nicht die Drecksarbeit – mitnichten! Aber er nimmt uns durchaus in die Pflicht. Wo der Mensch aber seine von Gott geschenkte Freiheit – nämlich Gutes aus eigenem Willen heraus zu tun – ins Gegenteil verkehrt, da braucht es dann vielleicht gerade den Mitmenschen, der in Freiheit das Gegenteil entgegensetzt. Wenn wir als Christen unseren Auftrag nicht mehr ernst nehmen, dann wird auch die Gottesbeziehung immer lahmer werden. Wo wir aber eine neue Leidenschaft entwickeln, da erwacht auch in Gott die Leidenschaft. Wie sehr und wie oft hat er uns dies schon bezeugt. Ein anderes Wort dafür ist ja Passion: im doppelten Sinn werden wir dies in den kommenden Wochen wieder meditieren. Gott ist ein leidenschaftlicher Gott – eben auch in seiner Hingabe an uns und für uns.
Die Zeit der Vorbereitung auf Ostern soll also nichts anderes als eine Zeit der Vertiefung unseres österlichen Glaubens sein, der Frucht bringen soll. Joel ist dabei Pate bzw. der Eckpunkt dieser Wachstumsphase. Die klassischen Düngemittel sind dabei auch in diesem Jahr: Fasten, Almosen und Gebet. Gott hat seinen Samen in uns gelegt; also machen wir unser Herz weit, damit dieser Samen Frucht bringen kann und bereiten wir ihm immer wieder neu den Boden dafür. Die Holzasche ist dabei ein klassischer Zusatz zu diesem Boden, In wohldosierter Form hilft sie nämlich beim Wachsen. Wenn also im Anschluss Holzasche über uns gestreut bzw. das Kreuzzeichen damit auf unsere Stirn gemacht wird, dann sollten wir diesen Dünger wirklich nutzen, damit der Glaube in uns gedeihen kann.
In diesem Sinne, wünsche ich Ihnen, wünsche ich uns allen schon heute eine gute Ernte – oder anders gesagt: ein frohes Pfingstfest. Amen.

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Erstellt am: 20.02.2015 11:23 Uhr

Verloren und wiedergefunden

Mehr als hundert Geldbörsen, 80 Schlüssel, 52 Personalausweise und sogar ein Pudel, der als Spieler vom FC Barcelona verkleidet war – dies sind nur einige der am ersten Tag der Karnevalsfeier in Santa Cruz „verloren gegangenen Objekte“. Selbstverständlich waren die Besitzer des Hundes sehr froh, ihn wiederzubekommen.
Der kleine Pudel namens Nevado wurde um 20:00 Uhr am Rosenmontag verlassen aufgefunden, nachdem er mit seinen Besitzern, die ihn unabsichtlich verloren hatten, an den Feierlichkeiten teilgenommen hatte. Die Polizeibeamten, die ihn fanden, nahmen ihn mit auf ihr Revier, worauf sie über soziale Netzwerke nach den Besitzern von „Messi“, wie sie ihn aufgrund seines Trikots tauften, suchten.
Es gab auch weitere merkwürdige Fälle wie z.B. den eines Mannes, der der Polizei einen gefundenen Umschlag übergab, in dem sich 230 Euro Bargeld befanden. Das Geld liegt weiterhin bei der Polizei, bis der Besitzer kommt, um es abzuholen und beweist, dass es seines ist.
Im Fall der verlorenen Personalausweise läuft noch die Frist, in der man sie abholen kann. Sollte der Ausweisinhaber nicht bei der Polizei erscheinen, erhält er einen Brief, in dem er darauf hingewiesen wird, dass sich der Ausweis bei der Polizei befindet. (EL DIA)

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Erstellt am: 20.02.2015 11:19 Uhr

Familien verbringen Urlaub auf Teneriffa

Teneriffa registrierte 2014 mehr als 6,3 Millionen Besucher, wobei die Favoriten der beliebtesten Ausflugsziele der europäischen Touristen aufgrund ihrer Attraktivität für Familien der Jungle Park und das Aqualand im Süden Teneriffas. Den grössten Zustrom in diesen beiden Parks stellten 2014 britische Urlauber mit insgesamt 1.959.704 Personen, wobei es den grössten Zustrom im Oktober gab. Besonders beliebt waren bei dieser Urlaubergruppe die Vogel-Shows.
Die zweitgrösste Anzahl an Besuchern kam mit 934.259 Personen aus Deutschland wobei allein im Monat November 92.692 Personen verzeichnet wurden. Die zoologischen Gäreten waren das Highlight dieser Gruppe und konnten aufgrund des guten Wetters auf der Insel zu diesem Zeitpunkt ausgiebig genutzt werden.
Touristen aus den Norwegen, Dänemark, Schweden und Finnland stellten die drittgrössten Besucherzahlen – allein im März kamen 79.063 Personen.
Russische Urlauber besuchten die oben genannten Parks am liebsten in den Sommermonaten – in den Monaten Juli und August waren es insgesamt 16.830 Personen. Für diese Gruppe war das Aqualand an der Costa Adeje am attraktivsten, auch an kalten Tagen. (EL DIA)

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Erstellt am: 18.02.2015 11:42 Uhr

Kunst – So unzähmbar wie das Wasser

Ab dem 19. Februar 2015 stellt die Künstlerin Mayka Cabrera Diaz ihre Werke unter dem Titel „Caprichos del agua“ im Kunstzentrum La Recova in Santa Cruz de Tenerife aus.
Die Künstlerin beschreibt ihre Bilder als ein Geflecht aus „Leben und Geschichte, aus Kultur und Natur.“ Genau wie Wasser, finden ihre Kunstwerke unzähmbar immer neue Wege, um Formen, Texturen und Farben zu kreiren.
„Caprichos del agua“ ist eine Hymne an die Freiheit und Kreativität, die sowohl die Harmonie als auch die Kraft des Wassers zum Ausdruck bringt und in Acryl gezeichnet besonders intensiv und farbenfroh ist. Mayka Cabrera Diaz, auf Lanzarote geboren, studierte Philosophie und Sprache an der Universität von La Laguna und spezialisierte sich später auf Philosophie. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet sie als Lehrerin und gibt unter anderem in Ethik und klassischer Kultur Unterricht. (EL DIA)

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Erstellt am: 17.02.2015 17:23 Uhr

Zündfunke, 15.02.15

Liebe Schwestern und Brüder!
Hat Jesus gelacht? – Das Neue Testament gibt darüber keine direkte Auskunft. Die frühe Kirche hat ein Jesusbild überliefert, dessen feierlich-ernste Züge andere Züge weithin verdecken. Warum? Den Christen der ersten Zeit ist es wichtig gewesen, das Schicksal Jesu zu deuten und von Ostern, von seiner Auferstehung her zu verstehen. Und recht bald hatten die römischen Herrscher damit begonnen, die Christen systematisch zu verfolgen. Von daher ist der ernste Tenor zu verstehen, der das Jesusbild der ersten Christen durchzieht.
Und dann gibt es auch die Moralisten und Asketen. Die wollten es schon immer gewusst haben, dass Jesus nie gelacht hat. Ich habe da den finsteren alten Mönch Jorge von Burgos vor Augen in dem Film: „Der Name der Rose“. Solche Leute haben den „Sohn Gottes“ mit steifer göttlicher Hoheit umhüllt, so dass man ihm schließlich ein Lachen gar nicht mehr zugetraut hat.
Doch wenn man genauer hinschaut, dann ist es den Autoren der Evangelien nicht gelungen, die Lebensfreude Jesu aus ihren Berichten auszuklammern. Ein paar Hinweise:
Die Evangelisten machen keinen Hehl daraus, dass Jesus oft dort zu finden war, wo gefeiert und gelacht wurde. Das haben seine Gegner nicht gerne gesehen und ihn als „Fresser und Säufer“ beschimpft. (Matthäus 11,19)
Jesus war gekommen, Gebeugte aufzurichten, Trauernde zu trösten, Vereinsamte in die Gemeinschaft zurückzuholen und gerade den Menschen eine frohe Botschaft zu verkünden, die nichts zu lachen hatten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jesus dabei ständig mit einem ernsten Gesicht herum gelaufen ist. Im Gegenteil. Jesus hat das alles aus Freude an Gott getan. Im Lukas Evangelium steht: „In dieser Stunde rief Jesus, vom Heiligen Geist erfüllt, voll Freude aus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde.“ (10,21)
Und wenn Jesus in Bildern vom „Reich Gottes“, von einem Leben bei Gott spricht, dann erzählt er gerne – wie schon die Propheten vor ihm – von einem himmlischen Hochzeitsmahl mit gutem Essen und edlen Weinen. (Jesaja 25,6) Und da ging es im alten Orient – anders als bei uns – viele Tage hoch her und gewiss nicht ernst und traurig.
Ich glaube: Jesus konnte herzlich lachen, er hatte eine heitere Gelassenheit. Und das tut – wo immer es möglich ist – auch uns gut, nicht nur am Karnevalssonntag.

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Erstellt am: 17.02.2015 11:51 Uhr

Zündfunke, 14.02.15

Liebe Schwestern und Brüder!!
Überall sind Menschen zu sehen, die sprechen, ohne ein Gegenüber zu haben. Überall Leute, die scheinbar Selbstgespräche führen: im Gehen, im Stehen, im Sitzen. Auf der Straße, im Gasthaus, im Bus – überall und oft laut, hängen sie am Handy. Ohne Rücksicht auf andere und was die gerade hören oder nicht hören wollen. Das ist oft lästig und ärgerlich. Ein Beispiel aus der nahen Vergangenheit bei einem meiner Hundespaziergänge fällt mir dazu ein: Der Hund und ich – wir waren wirklich allein unterwegs. Wir begegneten niemandem. Es war eine heilige Stille. Ab und an stimmte ein Vogel sein Lied an. Bis einer kam, der alles zerstörte. Einer dieser geschwätzigen Selbstredner latschte durch die Landschaft und brüllte: „Was – hörst du mich? Ich dich gerade schlecht. Doch, jetzt höre ich dich wieder besser.“ Und so ging er weiter und verunreinigte diese gesegnete Landschaft mit seinem akustischen Müll. Rücksichtnahme – Fehlanzeige!
Ich halte das mit der Rücksicht für eine Gratwanderung, für einen Balanceakt. Habe ich eine Sache für mich als richtig erkannt und mich entschieden, dann möchte ich auch meinen Weg gehen, ohne mich ständig beeinflussen oder gar umstimmen zu lassen.
Auf der anderen Seite bin ich nicht allein auf der Welt. Andere haben auch ihre Gefühle, Interessen und Bedürfnisse. Rücksicht nehme ich dann, wenn ich versuche, mich den Mitmenschen gegenüber aufmerksam und korrekt zu verhalten.
Meine Freiheit hat auch ihre Grenzen, wo die Freiheit des anderen beginnt- und umgekehrt. Ein ehemaliger Präsident der Vereinigten Staaten hat das so formuliert: „Meine persönliche Freiheit, mit dem Arm zu schlenkern, hört vor der Nasenspitze des Anderen auf“!
Rücksicht hat zu tun mit einer guten Portion Fingerspitzengefühl und mit Toleranz: Der andere darf anders sein als ich. Und das erwarte ich auch vom anderen, mir gegenüber.

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Erstellt am: 17.02.2015 11:47 Uhr

Festival „La Orotava suena“ findet im März statt

Ein besonderes Highlight bietet das Auditorio Teobaldo Power in La Orotava am 6.3., am 7.3., am 8.3. und am 13.3.2015. Zwei der bekanntesten spanischen Musikgruppen, Los Secretos y Efecto Mariposa, nehmen an der 3. Ausgabe des Festivals „La Orotava suena“ teil. Die Eintrittspreise liegen zwischen 8 und 15 Euro und können unter www.tomaticket.es erworben werden sowie im lokalen Einkaufscenter Casa Valladares.
Dieses Festival wird u.a. durch die Firma Espectáculos Tenerife in Zusammenarbeit mit dem Rathaus und der Inselregierung organisiert. Die Musikgruppe Secretos ist am 6. März 2015 um 21:00 Uhr zu sehen. Diese Gruppe symbolisiert eine neue Welle des spanischen Pop. Am 7. und 8. März 2015 finden die Aufführungen mit der Musik von Abba und Toy Story statt. Ausserdem werden am 7. März 2015 noch weitere Musiker teilnehmen, so z.B. Agustín Guerrero, Lorena Jamco, Antonio Tomás y Andrea RMS. Insgesamt also ein tolles Event, das sicherlich begeistern wird und am 13. März 2015 seinen Abschluss findet. (EL DIA)

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Erstellt am: 17.02.2015 11:40 Uhr

Zündfunke, 13.02.15

Liebe Schwestern und Brüder!
„Träume dein Leben – Lebe deine Träume!“ –
Das ist nicht nur ein schöner Spruch, das ist ein Lebensprogramm.
„Träume dein Leben!“ – Was hatte ich nicht schon für Träume!
Von der Berufswahl angefangen, bis hin zu utopisch mutenden Urlaubswünschen.
Und wer hat ihn nicht, den Traum von einer friedlicheren und gerechteren Welt. – „Träume dein Leben“!
Lebensträume können durchaus wahr werden, wenn ich mich auch um das „Lebe deine Träume“! bemühe – Da gilt es herauszufinden: Was will ich wirklich? Da ist es wichtig, dass ich mir ein Ziel setze und mich nicht davon abbringen lasse, dieses Ziel mir nicht ausreden lasse. Ich muss an eine Sache und an mein Ziel glauben. Und es ist gut, wenn es Menschen gibt, die dabei an mich glauben, mir das zutrauen. Und dann kommt die Zeit, dass ich mich entscheide: für einen Menschen, für einen Beruf, für eine Lebensaufgabe. –. Es gilt aber auch das: Vielleicht kommt alles anders. Und es geht auch darum, den eingeschlagenen Weg mit den Träumen zu verbinden, indem ich mich immer wieder frage: Was bedeutet der von mir gewählte Weg für mich, wie kann ich ihn mit Sinn und Leben füllen, wie diesen eingeschlagenen Weg immer wieder neu reflektieren und gegebenenfalls diesen Weg verlassen und einen neuen einschlagen?
Ein Wort des libanesischen Schriftstellers Khalil Gibran (1883-1931) hilft mir persönlich da immer wieder:
„Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen,
träumen eure Herzen vom Frühling.
Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen
verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit.“ *

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Erstellt am: 15.02.2015 12:26 Uhr

Elf neue Destinationen bei Vueling in 2015

Der Präsident der Regierung Teneriffas, Carlos Alonso, gab unlängst bekannt, dass die Fluggesellschaft Vueling zehn weitere Destinationen zwischen dem Flughafen im Norden Teneriffas und dem spanischen Festland sowie eine Route zwischen dem Süden der Insel und dem Flughafen Paris Orly anbieten wird. Zum jetzigen Zeitpunkt fliegt Vueling A Curuña, Bilbao, Malaga, Sevilla und Barcelona an.
Insgesamt werden 2 weitere Flugzeuge für die neuen Flugrouten eingesetzt. Ab dem 4. April fliegt die Airline zwei mal wöchentlich Valencia an, und ab der ersten Augustwoche die Städte Alicante und Santiago de Compostela. Die Strecke zwischen Teneriffa Nord und Santander wird am 10. August in Betrieb genommen, allerdings nur einmal wöchentlich, genauso wie die Route nach Zaragoza, die am 13. August startet. Die Route zwischen Teneriffa Süd und Paris Orly wird am 9. August in Betrieb gesetzt. (EL DIA)

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Erstellt am: 15.02.2015 12:08 Uhr

Zündfunke, 12.02.15

Liebe Schwestern und Brüder,
Christliche Verkündigung mitten in der närrischen Zeit? Das scheint irgendwie nicht zu passen. Zum einen sind die Zeiten ernst. Zum andern sind Kirche und Religion immer so furchtbar bedeutungsschwer. Das ist auch kein Wunder, geht es doch um die ersten und die letzten Fragen. Themen wie Sinn, Leid, Schuld und Tod passen nicht gerade zu Ausgelassenheit und Frohsinn. Stimmt. Trotzdem: Nicht nur, weil ab heute der Karneval seinem Höhepunkt entgegeneilt, sondern weil den Kirchen ein wenig mehr Fröhlichkeit das ganze Jahr hindurch gut anstehen würde. Und ich hoffe, deshalb nicht weniger Nachdenkliches. Folgendes Gebet von Thomas Morus habe ich dazu gefunden.
Schenke mir eine gute Verdauung, Herr, und auch etwas zum Verdauen.
Schenke mir Gesundheit des Leibes, mit dem nötigen Sinn dafür, ihn möglichst gut zu erhalten.
Schenke mir eine heilige Seele, Herr, die das im Auge behält, was gut ist und rein, damit sie im Anblick der Sünde nicht erschrecke, sondern das Mittel finde, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen.
Schenke mir eine Seele, der die Langeweile fremd ist, die kein Murren kennt und kein Seufzen und Klagen, und lass nicht zu, dass ich mir allzu viel Sorgen mache um dieses sich breit machende Etwas, das sich „Ich“ nennt.
Herr, schenke mir Sinn für Humor, gib mir die Gnade, einen Scherz zu verstehen, damit ich ein wenig Glück kenne im Leben und anderen davon mitteile.
Thomas Morus
Eine gute Mischung aus Menschenfreundlichkeit und Humor das ganze Jahr hindurch ist für alle Seiten bekömmlich. Und zu einem ausgewogenen Lebensrhythmus gehören auch die Stunden der guten Laune, die närrischen Tage, die Zeit zum Lachen und die Zeit für den Tanz. Wir dürfen sie genießen, nach den Motto: „Wer nicht mehr genießen kann, der wird mit der Zeit selbst ungenießbar!“

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Erstellt am: 12.02.2015 15:08 Uhr