Keine bunten Socken für Taxifahrer

Die neu verabschiedete Gemeindeordnung der Taxibranche in Icod de los Vinos regelt in Artikel 74 bis ins Detail, wie Taxifahrer gekleidet sein müssen: Button-down-Hemd oder Poloshirt mit langen oder kurzen Ärmeln, ohne Markenaufschriften; Hose oder Rock bis zum Knie; schwarze oder braune Schuhe und dunkle einfarbige Socken.
In der Verordnung heißt es weiter, dass die Taxis nicht älter als 12 Jahre alt sein dürfen und „innen und aussen in gutem Zustand sein müssen, was Sicherheit, Funktionalität und Sauberkeit betrifft“. Das Dokument fügt noch hinzu, dass die Fahrzeuge über mindestens fünf und maximal neun Sitzplätze verfügen müssen. Zudem verbietet die Verordnung das Rauchen in den Fahrzeugen und bestimmt, dass jeder Taxifahrer Wechselgeld in Höhe von 20 € bei sich hat.
In Icod de los Vinos gibt es zur Zeit 45 lizensierte Autotaxis. (EL DIA)

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Erstellt am: 03.03.2015 19:28 Uhr

Zündfunke, 03.03.15

Andrea Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Liebe Schwestern und Brüder!
„Wenn dein Alltag dir arm scheint, klage ihn nicht an; klage dich an, dass du nicht stark genug bist, seine Reichtümer zu rufen“. So lautet ein Satz des Dichters Rainer Maria Rilke, den der große Theologe Karl Rahner ebenfalls in einem seiner Bücher erwähnt. Rahner ist bekannt für seine komplizierte Theologie, und bis heute ein Muss für alle, die Theologie studieren. Was aber vielen unbekannt ist, er konnte ganz exzellent über die sogenannten einfachen Dinge des Lebens schreiben. „Wenn dein Alltag dir arm scheint, klage ihn nicht an“. Der Alltag kann nichts dafür, dass er Alltag ist, nicht jeder Tag muss ein Festtag sein, es darf den alltäglichen Trott also geben. So wie unsere Lebenswochen nicht nur aus Sonntagen bestehen. Für Rahner ist dieser ganz gewöhnliche Alltag wichtig. Mir tut dies gut und entlastet mich, wenn ich wieder einmal zuviel von einem Tag erwarte und mich und meinen Alltag überfordere. „Wenn dein Alltag dir arm scheint, klage ihn nicht an. Klage dich an, dass du nicht stark genug bist, seine Reichtümer zu rufen“.
Der Alltag ist mehr als der tägliche Trott. Der Alltag gibt Sicherheit und Geborgenheit. Der Alltag kann auch ganz ungeahnte Tiefen haben, wenn wir ihn aufmerksam leben. Wer aufmerksam durch den Alltag geht, so schreibt der Theologe, der kann merken, dass „auch die kleinen Dinge unsagbare Tiefen haben“. Ein freundlicher Gruß, eine Begegnung mit Anderen, ein bewusstes Erleben und Gestalten des Alltags, nicht nur ein so dahinleben und sich treiben lassen im Sog des Normalen, des sich ständig Wiederholens. Der Alltag steckt voller reicher Schätze, die wir aber im gelebten Trott so gar nicht wahrnehmen. Darüber nachzudenken lohnt allemal. „Denn jeder Morgen und jeder Tag ist Anfang dem, dem ein Zauber inne wohnt“, wie Hermann Hesse in einem seiner Gedichte beschreibt. Wenn wir uns das bewusst machen, dann ist jeder neue Tag in Familie, Schule oder bei der Arbeit es wert – ihn als etwas Besonders zu betrachten, zu erleben und zu schätzen.

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Erstellt am: 03.03.2015 19:23 Uhr

Zündfunke, 02.03.15

Andrea Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Liebe Schwestern und Brüder!
Das Herz von uns Menschen ist mehr als nur ein Muskel oder eine komplizierte Pumpe, die dazu da ist, den Körper mit frischem, sauerstoffreichem Blut zu versorgen. Mit unserem Herzen fühlen wir, unser Herz lacht mit uns, ein Herz kann brechen, wenn wir traurig sind, oder uns jemand weh tut. Unser Herz ist der Ort, in dem alle unsere Gefühle ihren Ursprung haben. Das Herz ist und bleibt das wichtigste Organ, es ist unser Innerstes. Und nicht nur diejenigen unter uns, die medizinisch gesehen herzkrank sind, spüren und merken dies.
Im Alten Testament beim Propheten Ezechiel heißt es unter anderem: „und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist“. Will uns Gott in diesem Zusammenhang also sagen, dass wir alle herzkrank sind, dass es so, wie wir jetzt leben, nicht weitergehen kann? Euer Herz bringt nichts mehr. Es ist hart geworden, hart geworden gegenüber anderen oder auch euch selbst gegenüber. Beispiele dafür hat uns die jüngste Vergangenheit genügend geliefert, und jeder von uns findet in seinem Leben für sich selbst auch die Begebenheiten, bei denen das eigene Herz hart und unnachgiebig reagierte.
Gott stellt uns also eine traurige Diagnose – und wir – wie gehen wir damit um? Nehmen wir den Hinweis ernst oder wenden wir uns von ihm ab, wie von einem Arzt, der nicht unseren Vorstellungen entspricht und uns mit der Wahrheit konfrontiert? Aber Gott meint es gut mit uns, er will, dass wir uns nicht länger selber täuschen, er will, dass wir unsere Grundeinstellung zu unserem Leben ändern. Er will uns wach – und aufrütteln, damit wir erkennen, dass wir nur ein Herz haben, das uns durch unser Leben führt und genau dieses Herz soll eben nicht alt und traurig werden, oder unsere Eitelkeiten befriedigen, sondern dieses Herz soll uns freudig durch unser Leben führen, uns freuen lassen an den schönen Seiten des Lebens, uns unterstützen in schweren, traurigen und auch in Krankheitstagen. Gott konfrontiert uns zwar schonungslos mit dieser Diagnose, aber er bietet uns an, dass wir ihn um alles bitten können, auch um ein neues Herz.

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Erstellt am: 03.03.2015 19:13 Uhr

Wiedereröffnung des Strandes La Arena

Álvaro Dávila, Bürgermeister von Tacoronte, hat gegenüber der Zeitung EL DÍA bestätigt, dass der Strand La Arena in Mesa del Mar noch vor der Semana Santa wiedereröffnet wird, genauer gesagt, in den ersten Apriltagen. Die Arbeiten würden ohne grössere Verzögerungen ausgeführt werden, sofern nicht noch etwas Unvorhergesehenes eintritt, so dass der Hauptstrand von Tacoronte nach einem Jahr und zwei Monaten wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden könne.
Für Dienstag in dieser Woche ist vorgesehen, dass ein Helikopter an der Steilküste des Strandes La Arena weitere Drahtgeflechte und andere Elemente zum Schutz vor Erdrutschen installiert.
Der Strand La Arena wurde am 29. Januar 2014 geschlossen, als ein 10 Tonnen schwerer Felsbrocken heruntergestürzt war. Die Grösse dieses Steines machte es nötig, die Festigkeit des gesamten Schutzsystems zu überprüfen. Leider wurde die Zustimmung zu den notwendigen Arbeiten nicht allein durch den lebensbedrohlichen Notfall erteilt, sondern erst nach Beilegung der Meinungsverschiedenheiten zwischen Regierung und Opposition im November des vergangenen Jahres. Hierbei wurde eine Summe in Höhe von 432.000 € bewilligt.
Der Strand La Arena war schon einmal wegen der Gefahr von Erdrutschen für fünf Monate geschlossen worden und zwar von September 2011 bis Februar 2012 und nach dem neuesten Ereignis vorsorglich für ein Jahr und zwei Monate, so dass der Hauptstrand von Tacoronte innerhalb der letzten dreieinhalb Jahren insgesamt mehr als anderthalb Jahre geschlossen war. Ein grosser Verlust für die Wirtschaft.
Die mit den Arbeiten am Strand La Arena beauftragte Firma, Tenesema SL, ist auf Arbeiten dieser Art spezialisiert und hat in den vergangenen Monaten auf Hochtouren in dieser sehr anspruchsvollen Zone gearbeitet. Aufgrund des schlechten Wetters und des vielen Regens haben sich die Arbeiten geringfügig verzögert, da die Firma die Sicherheit ihrer Angestellten bei der Ausführung gewährleisten musste.
Álvaro Dávila und Ignacio Álvarez, Gemeinderat und verantwortlich für den Bereich Stadtplanung und Kosten, besichtigten vor kurzem die Baustelle und betonten, dass der Strand La Arena in Mesa del Mar nach Abschluss der Arbeiten „der sicherste Strand auf den kanarischen Inseln“ sein werde. (EL DIA)

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Erstellt am: 02.03.2015 13:08 Uhr

Predigt zum 2. Fastensonntag 2015 (01.03.)

L II: Röm 8, 31b-34 / Ev.: Mk 9, 2-10
Schwestern und Brüder!
Vor kurzem las ich von folgender Begebenheit: Der Moderator einer kleineren BBC-Radioreihe in London gelangte durch Zufall an Aufnahmen einer ihm völlig unbekannten Sängerin. Aus einer Laune heraus, spielte er sie dann im Radio – und trat damit eine gewaltige Lawine los. In den Pubs verstummten schlagartig Gespräche. Autos fuhren an die Seite, und Menschen saßen mit offenen Mündern und noch offeneren Ohren vor den heimischen Radiogeräten. Zum Glück, war es nur eine kurze Sendung auf einem kleinen Sender. Doch unmittelbar danach brachen sowohl Telefonsystem als auch Internetauftritt dieses Senders in sich zusammen. Aufgewühlte Menschen fragten, wem diese warmherzige Stimme gehöre, die da ohne Umwege vom Ohr direkt in das Herz so vieler gelangt war?
Bei der Sängerin handelte es sich um Eva Cassidy, eine junge Amerikanerin, schüchtern, ängstlich und immer viel zu nervös, um sich zu trauen, vor mehr als 10 oder 20 Menschen zu singen. Mit Anfang 30 ist sie – weitgehend unbekannt – an Leukämie verstorben. Eher durch Zufall gelangten also ihre Lieder ins Radio. Und heute? Heute werden ihre CDs, die man aus früheren Mitschnitten zusammengebastelt hat, millionenfach verkauft – wegen dieser Stimme. Ich habe diese vorher auch nicht gekannt, aber per You Tube jetzt das ein oder andere Lied gehört. Und ich sage nur: Genial. Diese Stimme, die Menschen so schnell und rasch wie die Hörerinnen und Hörer in London ihr hier und jetzt vergessen lässt, diese Stimme scheint aus einer anderen Welt zu kommen. Ja, sie verwandelt die Welt um einen herum, weil sie Menschen in ihrem Innersten berührt und eine geheimnisvolle Tiefe des Lebens zum Leuchten bringt. Oder anders gesagt: im Hören dieser Stimme, da schimmert etwas auf aus einer Welt, die wir so nicht kennen.
Das heutige Evangelium, die Geschichte der Verklärung Jesu, erzählt uns auch von einem solch verwandelten Augenblick. Dabei haben Bibelausleger aus dem Zeitalter der Aufklärung versucht, uns die Geschichte innerhalb der uns bekannten Welt zu erklären – so nach dem Motto: Jesus habe mit seinen Jüngern auf einem Berg übernachtet. Dabei sei er früher als sonst aufgestanden und es sei noch recht neblig gewesen. Im Gegenlicht habe er dann auf die Jünger so gewirkt, als stünde er ganz in weiß da, und weil Jesus die Schrift rezitiert habe, meinten sie Moses und Elia zu hören. Schlaftrunkene Jünger also, Frühnebel im Gebirge und ein laut lesender Jesus – im Zeitalter der Aufklärung ist das der ganze Zauber der Verklärung.
Aber soll es das wirklich gewesen sein? Manchmal bleibt mir das Lachen über eine solch rationalistische Bibelauslegung buchstäblich im Halse stecken, weil diese Ihnen und mir nachdrücklich vor Augen führt, wie rasch wir doch an die Grenzen unserer Vorstellungswelt stoßen. Aber wenn wir uns nach unseren üblichen Maßstäben einen Reim auf die Verklärung Jesu machen wollten, ich glaube wir kämen nicht viel weiter als die Rationalisten des 18. Jahrhunderts. Im Gegenteil, wir haben es ja bei ihnen mit ehrbaren und aufrichtigen Versuchen zu tun, Religion in die Grenzen unserer Erfahrung einzugliedern. Und doch ist genau dies unmöglich. Die Verklärung Jesu stößt mit Gewalt an die Grenzen unserer Erfahrung. Wir erleben hier mehr, als wir begreifen, und können es doch nicht fassen.
Der ganze Text ist ja überreich an religiösen Motiven und Symbolen. Die Verklärungsgeschichte, sie ist eine grandiose Komposition, das Resultat eines Überlieferungsprozesses in mehreren Strängen, in welchen das Herzstück der christlichen Botschaft zusammenläuft. Moses, Elia, Taufe, Inthronisation, Auferstehung, alles kommt vor. Die Überlieferung selbst und auch der Evangelist ziehen alle Register, die ihnen zur Verfügung stehen. Und das müssen sie auch tun, denn was sie sagen wollen, ist ja so gewaltig. Weit über die Grenzen unserer Erfahrung wagen sie sich hinaus: Gott ist anwesend in dieser Welt, er erscheint in einer Person und er verwandelt die Welt. Was hier in diesem herausgehobenen Moment erlebt wird, das ist faszinierend und furchteinflößend zugleich. Einmal ist es umfassende Dankbarkeit, deren Ursprung wir nicht erklären können; dann eine himmlische Geborgenheit, für die wir keinen Anlass wüssten und dazu ein tiefes Vertrauen, dessen Grund wir nicht auszumachen wissen. Ja, hier erahnen und spüren einzelne Menschen, dass mit ihrem Dasein etwas ganz besonderes gemeint ist.
In der Geschichte des Christentums spielt diese Verklärung Jesu eine ganz wichtige Rolle. Deshalb wird sie auch in der Kunst in unzähligen Bildern dargestellt – wobei ich finde, dass hier das schönste Bild dem italienischen Maler und Architekten Raffael gelungen ist, der darüber allerdings gestorben ist. In den orthodoxen Kirchen ist die Verklärung Jesu ein hoher Festtag und kaum ein Kirchenvater hat es versäumt, zu dieser Geschichte etwas zu sagen. In unserem kulturellen Kontext haben wir allerdings die Grenzen der Erfahrung so eng gezogen, dass wir allerlei Mühen mit dem Text haben. Drei Aspekte will ich deshalb herausheben.
Zunächst und zuerst: Gibt es so etwas überhaupt? Die ganzen Schwierigkeiten mit dem biblischen Text bekunden doch unser modernes Misstrauen, dass jenseits der Grenzen unserer Erfahrung eigentlich nichts mehr sein kann. Und doch gibt es Erfahrungen, die genau diese Grenzen sprengen und eine Tür aufstoßen, von der wir heute schlussendlich noch nicht wissen, wohin sie führt. Von dieser Tür leben letztlich alle Religionen: sie erinnern uns unaufhörlich an die Grenzen unserer Erfahrung; sie blicken hinüber, um von dort einen verwandelten Blick auf unsere Welt zu werfen.
Wie armselig wäre es, wenn uns dieser Blick verloren ginge. Wie trostlos wäre eine Welt, die sich nur noch in ihrer seichten Selbstgenügsamkeit badet. Der deutsche Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Rüdiger Safranski hat dafür ein schönes Wort gefunden: Transzendenzverrat. Wir narkotisieren ständig unsere Sinne und wir amputieren dauerhaft unsere Welt. Wir verraten uns selbst, wenn wir aufhören, uns von den Einbrüchen jener anderen Dimension der Wirklichkeit aufscheuchen und irritieren zu lassen. Es ist, zugegeben, schwierig, anstrengend und mühsam, über Dinge zu reden, die wir nicht fassen können und die uns doch bewegen. Alle religiösen Ausdrucksformen sind darum Bilder; auch unsere Geschichte ist ja nur ein großes Bild, Annäherung an eine Wirklichkeit, die größer ist als wir. Doch sollte uns unsere geistige Bequemlichkeit nicht davor zurückhalten, das Unmögliche zu wagen: nämlich darüber nachzudenken und darüber zu reden, was jenseits dieser Grenzen ist.
Natürlich fragen wir dann zweitens, wo dieser Berg der Verklärung ist. Könnte er wirklich auch ein Lied aus dem Radio sein? Man muss hier antworten, was Theologen immer antworten und was uns auch so beliebt macht: Ja und Nein. Nein, weil der Einbruch von Transzendenz in unser Leben ungleich mehr ist als eine gehobene Stimmung, eine gute Laune oder ein intensives Hochgefühl. Denn dann wäre je nach Vorlieben und kulturellem Milieu die Oper, das Museum oder gar der Ballermann auf Mallorca die Wiege europäischer Religion. Ja, muss die Antwort hingegen lauten, wenn es darum geht, was beim Hören des Liedes passiert. Die Verklärung von der hier die Rede ist, geht durch Mark und Bein, sie ergreift und verwandelt Menschen ungewollt – und genau das kann überall geschehen.
Ein hilfreiches Kriterium liefert drittens schließlich die biblische Verklärungsgeschichte selbst. Der Gradmesser der Verklärung ist die Kraft ihrer Verwandlung. Petrus wäre gern für immer auf dem Berg der Verklärung geblieben. Jesus jedoch steigt herab vom Berg und das erste, was er tut, ist die Heilung eines kranken Jungen, dem niemand helfen konnte. Der Kirchenvater Augustinus hat daher in einer Predigt dem Petrus zugerufen: „Komm auch du herab vom Berg, du musst arbeiten und schwitzen!“
Verklärung meint also: Niemand ist nach einer solchen Erfahrung der, der er vorher war. Das ist das Wesen einer Verwandlung: wo immer wir über die Grenzen unserer Erfahrung hinaus geraten, da werden wir andere, und auch die Welt um uns wird anders. Wo aber die Welt anders wird, ist der Berg der Verklärung niemals fern. Beispiele gefällig?
Nehmen wir Albert Schweitzers Einsicht in die Ehrfurcht vor dem Leben. Die geht auf eine solche tiefe, fast mystische Einsicht zurück. Er hat immer wieder und in mehreren Anläufen darum gerungen, diese Erleuchtung zu beschreiben. Oder denken wir an den amerikanischen Bürgerrechtler Martin Luther King. Der benennt den Berg der Verklärung wortwörtlich. Am 3. April 1968 sagt er: „Schwierige Tage liegen vor uns. Aber das macht mir jetzt wirklich nichts aus. Denn ich bin auf dem Gipfel des Berges gewesen. Ich mache mir keine Sorgen mehr. Wie jeder andere würde ich gern lange leben. Aber darum bin ich jetzt nicht besorgt. … ER hat mir erlaubt, auf den Berg zu steigen. … Deshalb bin ich glücklich heute Abend. Ich mache mir keine Sorgen wegen irgendetwas. Ich fürchte niemanden.“ Am folgenden Tag wird er von einem Attentäter erschossen.
Die Erzählung von der Verklärung Jesu, sie ist zu allen Zeiten eine Geschichte des Muts. Denn es braucht Mut, um das sichere Geländer der Grenzen unserer Erfahrung zu verlassen und aufzubrechen. Von nichts und niemandem sollten wir uns einreden lassen, unser Leben sei so seicht wie eine kleine Pfütze. Nein, unser Leben ist so tief und unermesslich wie der Atlantik da draußen. Genau das will uns auch der Evangelist zurufen: Vergesst in eurem Leben den Berg der Verklärung nicht. Es gibt ihn, für jede und jeden von uns anders, aber es gibt ihn. Amen.

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Erstellt am: 02.03.2015 13:05 Uhr

Eltern auf die Schulbank

Das Ayuntamiento von Tegueste wird im März 2015 ein spezielles Programm für Väter und Mütter starten, welches das Thema „Educar en Familia“ (übersetzt: in der Familie Bildung vermitteln) trägt, eine Initiative, die vom Ministerium für Bildung, Universitäten und Nachhaltigkeit der Regierung der Kanarischen Inseln gefördert wird.
Während der Monate März und April werden jeweils am Mittwoch in den verschiedenen Bildungseinrichtungen der Gemeinde eine Reihe von Vorträgen und Kursen von Fachleuten abgehalten werden, die den Eltern der Gemeinde als Unterstützung bei der Erziehung der Kinder dienen sollen.
Der erste Workshop dieser Reihe findet am 11. März 2015 unter der Leitung des Psychologen Ricardo Rivero Pérez statt und wird einen Vortrag mit dem Thema „Motivemos a nuestros hijos e hijas para aprender y estudiar“ (übersetzt: Unsere Söhne und Töchter motivieren zu lernen und zu studieren) beinhalten. (EL DIA)

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Erstellt am: 02.03.2015 13:00 Uhr

Neues Besucherzentrum für Santiago del Teide

Die Gemeinde Santiago del Teide hat diese Woche im Ort Chinyero ein Zentrum eröffnet, dass Besucher über den Teide und dessen Ausbruch im Jahre 1909 aufklärt. Dies teilte heute Emilio Navarro mit, Verantwortlicher des Tourismusbereiches in Santiago del Teide und Leiter des Projektes und betonte die grosse Bedeutung der Eruption für das soziale und wirtschaftliche Leben in diesem Teil der Insel.
Das sogenannte Besucherzentrum Chinyero ist in mehrere Beriche unterteilt, in denen man umfangreiche Informationen über Vulkanausbrüche und die Geschichte des Ortes erhält. Zudem gibt es ein Netz von Wanderwegen mit Informationstafeln. Neueste Technologien machen das Zentrum umso attraktiver.
„In der ersten Zeit wird der Eintritt für Besucher frei sein, jedoch wird darüber nachgedacht werden müssen, ob in Zukunft ein Eintrittspreis erhoben wird, um dem Zentrum eine sichere Zukunft zu gewährleisten“, so Navarro. (EL DIA)

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Erstellt am: 28.02.2015 11:15 Uhr

Müll wird zu Geld

Die Gemeinde Granadilla de Abona startete mit Hilfe des für kommunale Dienstleistungen zuständigen Unternehmens Sermugran das Programm „gemeinschaftliche Container“, um die Anwohner von der getrennten Sammlung der Verpackungen zu überzeugen. Die Leiter der Initiative sichern pro Tonne recyceltem Abfall 50 Euro für soziale Projekte zu.

Laut Präsident der Firma Sermugran zielt das Projekt darauf ab, gemeinnützige Gruppen und Organisationen innerhalb der Gemeinde durch die „Müll wird zu Geld“-Idee zu unterstützen.

Der CEO des Unternehmens, Juan Rodriguez Bello, sagte, dass dank der 181 gelben Container, die in der Stadt verstreut aufgestellt sind, im Jahr 2014 insgesamt 255 Tonnen Müll gesammelt und somit 12.700 Euro für soziale Projekte gespendet wurden. Voraussichtlich wird sich die Menge an Verpackungen dieses Jahr durch die Initiative verdoppeln.

Sermugrans Manager, Juan Manuel Plasencia meldete, dass bereits alle Vereine und Stiftungen in Granadilla ihre Projekte für diese Kampagne auf der Webseite www.sermugran.es vorstellen können.

(EL DIA)

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Erstellt am: 26.02.2015 08:33 Uhr

Blaue Flagge – Guter Strand

Die blaue Flagge ist ein exklusives Öko-Label, das jährlich von der Europäischen Föderation für Umwelterziehung mit dem Ziel gewährt wird, die kontinuierliche Erfüllung der angelegten Qualitätsmerkmale sicherzustellen. Die Auszeichnung würdigt die Erfüllung einer Reihe spezifischer Qualitätskriterien an den betreffenden Stränden und Jachthäfen. Die vier grundlegenden Pfeiler der Bewertung sind:
Wasserqualität des Badewassers
Umweltkommunikation und Erziehung
Umweltmanagement
Sicherheit- und Serviceaspekte

Die Blaue Flagge untersteht der Generaldirektion für öffentliche Gesundheit des Kanarischen Gesundheitsministeriums. Die internationale Kampagne prämiert die von den Gemeinden und privaten Betreibern von Jachthäfen geleisteten Anstrengungen, um die mit der Auszeichnung verbundenen, strengen Kriterien zu erfüllen. Lohn der vielen Mühen ist die Garantie der Umweltqualität, des Umweltschutzes, der Zugänglichkeit und Dienstleistungen, sowie einer vorbildlich guten Wasserqualität. Die Umwelt-Fachleute der Generaldirektion für öffentliche Gesundheit des Kanarischen Gesundheitsministeriums sind damit beauftragt, die Erfüllung dieser verlangten Anforderungen zu überprüfen und arbeiten mit den kommunalen Behörden Hand in Hand, wenn diese die Anerkennung mit dem weltweit anerkannten Preis anstreben, wobei sie kontinuierlich die sanitäre Qualität der präsentierten Strände und Jachthäfen überwachen, sowie die Gemeinden über die erforderlichen Maßnahmen beraten, damit ihre Kandidatur für die Blauen Flagge Erfolg hat.
Strände auf Teneriffa, die bisher mit der Blauen Flagge ausgezeichnet wurden:
Granadilla: El Médano und La Jaquita.
Adeje: Troya I-II, El Duque y Fañabé.
Santiago del Teide: La Arena und Los Guíos.
La Laguna: El Arenisco?, Bajamar?
Puerto de la Cruz: Complejo Playa Jardín
Guía de Isora: San Juan?
Los Realejos: El Socorro

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Erstellt am: 25.02.2015 11:37 Uhr

Besuchen Sie den Strand von Los Guíos

Dieser Strand, der auch unter dem Namen von Argel bekannt ist, befindet sich zwischen der Fremdenverkehrssiedlung von Acantilados de Los Gigantes und den gleichnamigen Felswänden, ganz dicht an dem Jachthafen, hinter dem Marinedorf. Der Blick vom Strand auf die beeindruckenden Felswände ist einfach überwältigend. Der Strand mit feinem schwarzen Sand liegt in einer der Zonen von Teneriffa, wo die höchsten Niveaus an Helligkeit zu verzeichnen ist, und es ist empfehlenswert, die entsprechenden Schutzmaßnahmen zu treffen. Man kann dort Pedalos, Liegen und Sonnenschirme mieten, und es gibt da auch ein Bar-Restaurant. Es besteht die Möglichkeit, von dem nahegelegenen Jachthafen aus Bootsausflüge zu dem Strand von Masca zu machen, auf denen sich beeindruckende Ausblicke auf die von der Brandung ausgeschnittenen Felsen bieten. Der Strand wurde mit der „Blauen Flagge“ ausgezeichnet.

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Erstellt am: 25.02.2015 11:30 Uhr