Krebs vorbeugen
Es muss keine komplizierte und teure Diät sein: Schon nach einigen grundlegenden Änderungen des Küchenzettels läßt es sich wesentlich gesünder und dennoch schmackhaft leben. Gegen Krebs gibt es zwar keine Diät, die bösartige Geschwulste heilen kann. Es ist aber möglich der Erkrankung vorzubeugen. „Jeder dritte Krebsfall konnte durch veränderte Eßgewohnheiten verhindert werden“, hat die Nationale Akademie der Wissenschaften der USA festgestellt. Wie das möglich wird, ist in folgenden sieben Empfehlungen zum Thema „Diät Ernährung, Krebs“ zusammengefaßt worden:
1. Mehr Ballaststoffe essen! Sie schützen speziell vor Krebs im Darm, weil sie diesen rascher entleeren (so daß Schadstoffe weniger lange einwirken) und weil sie in ihm die nützliche Bakterienflora begünstigen (so dass weniger krebserregende Substanzen gebildet werden).
2. Weniger Fett! Ein Anteil von 30 Prozent an den täglich aufgenommenen Kalorien ist genug: Eine Frau sollte nicht mehr als 70, ein Mann höchstens 85 Gramm Fett pro Tag essen.
3. Reichlich Vitamin A und Vitamin C!Beide stärken die körpereigenen Abwehrkräfte gegen Krebs. Beste Quellen f’ür Vitamin A sind Gemüse mit dunkelgrünen Blättern (Brokkoli, Mangold, Spinat, Grünkohl), Kürbis, Aprikosen und Karotten. Mehr Vitamin C als Zitrone liefern Hagebutte, Schwarze Johannisbeeren, Paprikaschoten; empfohlen werden auch Rosenkohl, Kohlrabi, Kartoffeln.
4. Öfter Kohl! Alle Sorten von diesem Gemüse gewähren Schutz gegen Darmkrebs.
5. Wenig Alkohol!Zuviel davon überfordert die Leber und hindert diese daran krebserregende Substanzen unschädlich zu machen.
6. Wenig Geräuchertes und Gepökeltes!Beides enthält sogenannte Benzyprene bzw. Nitrosamine, die Krebs auslösen können.
7. Schlank werden und schlank bleiben!Übergewicht scheint ein bedeutsamer Risikofaktor zu sein: Krebs ist bei schwergewichtigen Frauen um 55 Prozent, bei ebensolchen Männern bis zu 33 Prozent häufiger als bei Menschen mit Normalgewicht.Faustregeln für eine Vollwert-Ernährung: Besonders empfehlenswert: unveränderte Lebensmittel, wie gekeimtes oder eingeweichtes Vollkorngetreide, Frischkornmüsli, rohes Frischgemüse und Frischobst, Nüsse, Vorzugsmilch. Sehr empfehlenswert: bearbeitete, nicht erhitzte Lebensmittel, wie Vollkorn – und Milchprodukte, Gemüse und Obst. Empfehlenswert: Vollkornprodukte. Ein Löffel voll Haferflocken senkt erhöhten Cholesteringehalt des Blutes, weil sie die Aufnahme des Fettes ins Blut hemmen. Das bestätigen Versuche in Amerika. Brot ist voller Ballast. Mehr unverdauliche, verdauungsfördende Ballaststoffe als im Müsli haben Berliner Wissenschaftler in allen Sorten von Roggenbrot, Vollkornbrot, Mischbrot, Mehrkornbrot nachgewiesen- im Knäckebrot sogar 3,5 mal soviel. Deshalb mehr Brot auf den Tisch. Denn der Bundesbürger ißt zuwenig Ballaststoffe.
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Erstellt am: 22.01.2009 11:06 Uhr