In Spanien wäscht man sich nicht gerne die Hände

Eine Studie des WSSCC (Water Supply and Sanitation Collaborative Council) und der SCA (Svenska Cellulosa Aktiebolaget, eine schwedische Firma, die Hygieneartikel herstellt), bei der die Gewohnheiten von 12 Ländern auf der ganzen Welt analysiert wurden, darunter Spanien, Schweden, USA, China und Indien, hat gezeigt, dass die Spanier diejenigen sind, die sich pro Tag am seltensten die Hände waschen. Während Inder sich ihre Hände zehn Mal am Tag waschen, etwa neun Mal die Schweden und die Engländer im Durchschnitt acht Mal, liegt der Durchschnitt unter den spanischen Frauen bei etwa 7,7 Mal pro Tag und bei den spanischen Männern bei 6,2 Mal pro Tag. Trotz dieser Daten, betrachten 85% der spanischen Männer und 87% der Spanier insgesamt ihre Hände-Hygiene als ausreichend. Um diese Gewohnheit zu verbessern, hat die Vereinigung ‚Lavado de Manos‘ die Bedeutung des Händewaschens mit Wasser und Seife, insbesondere vor der Zubereitung von Speisen oder beim Umgang mit ihnen, nach dem Toilettengang oder dem Windelnwechsel, nach dem Niesen oder Husten, nachdem man öffentliche Verkehrsmittel benutzt hat sowie nach der Garten- oder Feldarbeit betont. Ein Wasser-Alkohol-Gel oder Tücher mit Seifenlösung sind zudem eine Alternative, wenn es keinen Zugang zu Seife oder Wasser gibt, wenngleich das Händewaschen die effektivste Form der Hände-Hygiene ist. Häufiges Händewaschen zur Gewohnheit werden zu lassen, hilft, vor dem Auftreten von bis zu 200 Krankheiten zu schützen und reduziert das Risiko, eine Antibiotikaresistenz zu entwickeln. (El Día)

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Erstellt am: 17.10.2016 19:20 Uhr

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