Wie die kanarische Polizei mitteilt, stehen Touristen zur Zeit in außerordentlicher Gefahr von Trickdieben beraubt zu werden, die immer wieder neue Ideen entwickeln, um sich des fremden Eigentums zu ermächtigen. Am Playa de las Américas, haben sich zum Beispiel einige dieser professionellen Diebe als Polizisten ausgegeben und Touristen um ihre Brieftasche gebeten, um diese angeblich nach Drogen zu untersuchen. Zu diesem Zweck hielten sie eigens angefertigte Polizeiplaketten bereit, um sich auszuweisen. Während sie dann die Brieftasche observierten, raubten sie unbemerkt einen Teil der Geldscheine. Auch sehr beliebt bei den Dieben ist es, Touristen vorzugaukeln, sie seinen auf den Rollstuhl angewiesen oder gehörlos und während der Touristen ihr Plakat lesen soll und abgelenkt ist, rauben die Komplizen die Brieftasche oder ähnliches. Ganz dreiste Banden simulieren sogar den Sturz des angeblichen Rollstuhlfahrers und berauben dann unbemerkt den hilfsbereiten, nichts ahnenden Touristen. Leider ist für die Diebe wohl noch mindestens bis April Hochsaison auf Teneriffa, solange sich hier viele Touristen und Überwinterer aufhalten. Da die Diebesbanden ständig ihren Wohnort wechseln und es überdies schwer ist, sie auf frischer Tat zu ertappen, muss davon ausgegangen werden, dass sich das Problem in Zukunft noch vergrößern wird. (El Día)
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Erstellt am: 10.02.2017 10:01 Uhr