Der Darm – Basis der Gesundheit Teil 3

Der Darm – Basis der Gesundheit

Pilze

Woher kommen Pilze überhaupt?

Aus der Luft? Aus dem Staub? Aus Wasch- und Duschräumen? Dem Schwimmbad? Man hört immer, Pilze seien allgegenwärtig! Man müsse halt mit ihnen leben. … Im Verdauungstrakt vieler Menschen – auch Tiere – befinden sich nicht nur Bakterien, sondern auch verschiedene mikroskopisch kleine Pilze. Zum Teil sind sie nützlich oder wenigstens harmlos, zum Teil hingegen schädlich, einige sogar lebensgefährlich. Unter günstigen Bedingungen können Mikropilze sich rasant vermehren, innerhalb einer einzigen Nacht um ein Vielfaches. Durch Reduzierung des Nahrungsangebots wird einer solchen millionenfachen Vermehrung entgegengewirkt. Dies erfordert einige Kenntnis darüber, wie Pilze sich ernähren und vermehren. Unter dem artenreichen und formenreichen Gemisch von Pilzen, das die Natur hervorgebracht hat, ist nur ein winziger Teil in der Lage, den Menschen zu besiedeln, und von diesen sind es nur wenige Dutzend Arten, die so gefährlich sind, daß sie sein Leben bedrohen. Diese Pilze muß man erkennen und bekämpfen. Die Pilzverseuchung der Menschheit nimmt von Tag zu Tag zu. Nicht nur die Pilzinfektionen der Haut sind ein Gesundheitsproblem. Mehr noch gewinnen die durch Pilze verursachten Erkrankungen innerer Organe an Bedeutung. Seit bekanntgeworden ist, daß allein in Deutschland jährlich etwa 7.000 Menschen an Pilzinfektionen sterben und Zehntausende neu daran erkranken, wird klar, daß bisher viel zu wenig dagegen unternommen worden ist. Gewissenhafte Aufklärung ist geboten! Wer nicht informiert ist, gerät in Gefahr, sobald seine Lebensumstände sich ändern. Es ist bekannt, daß eine Krankheit leicht eine andere nach sich zieht. Tausende haben erlebt, daß sie wegen einer fieberhaften Erkrankung ein stark wirkendes Antibiotikum, zum Beispiel das Pilzpräparat Penicillin, erhielten. Aber Anfang gut – Ende schlecht! Eine Krankheit verschwand – hinterher kamen Pilze. Aus mancherlei Gründen kann es im Verdauungstrakt zu einer Überwucherung durch krankmachende Hefepilze kommen. Dann besteht Gefahr, daß mögliche (potentielle) Krankheitserreger durch den Darm in die Lymph- oder Blutbahn und damit in innere Organe gelangen. Niere, Herz, Leber, Gehirn und Augen können an Verpilzungen erkranken.

Im Zottengewirr von Zwölffingerdarm und Dünndarm und in den faltenreichen Abschnitten des Dickdarms (Haustren) bestehen für Mikropilze ideale Schlupfwinkel, in denen sie anfangs von faulenden Stoffen (saprophytisch) leben, aber unter für sie günstigen Umständen auch parasitisch entarten können. Bei Neugeborenen und Säuglingen, deren Immunsystem noch nicht ausgereift ist, oder bei Patienten, deren körperliche Abwehr durch Krankheit, Genußgifte oder Medikamente (zum Beispiel Cortison) geschwächt ist, sollte das Immunsystem durch geeignete Behandlung (S. …) gestärkt werden. Zudem ist öfters eine pilzfeindliche Diät empfehlenswert, und ab dem zehnten Lebensjahr kann eine COLON-HYDRO-THERAPIE mit begleitender Anti-Pilz-Therapie nötig werden, um Pilznester auszuräumen. Wenn aus dem Darm beständig Nachschub an Pilzgiften eingeschleust wird, oder wenn Hefepilze sich bei hohem Blutzuckergehalt üppig vermehren, wird das Immunsystem so stark überfordert, daß es die großen Mengen körperfeindlicher Substanzen nicht komplett vernichten kann. Als Folge bleiben Pilzklümpchen in den haarfeinen Blutgefäßen (Kapillaren) hängen, einzelne Sproßzellen oder Hefefäden dringen durch die Blutgefäßwände ins Gewebe und verursachen dort die gefürchtete Organmykose. Sekundäre Mykosen, die als Begleiterscheinung mancher Krankheiten auftreten, sind höchst lebensgefährlich. Über Nacht kann aus einer scheinbar harmlosen Pilzkolonie im Darm eine lebensvernichtende Pilzsepsis entstehen. Um das Eindringen unverdauter – also giftiger – Nahrungspartikel durch die Darmwände (Persorption) zu verhüten, müssen im Darm angesiedelte Pilzkolonien frühzeitig und konsequent beseitigt werden, was am ehesten vermittels der COLON-HYDRO-THERAPIE und Anti-Pilz-Therapie möglich ist. So schaffen wir nämlich eine Eubiose, deren Vorhandensein durch labortechnische Folgeuntersuchungen kontrolliert werden kann.

Was ist eigentlich Candida?

Candida ist ein opportunistischer Erreger. Er wartet auf eine günstige Gelegenheit, wenn das Immunsystem des Körpers gestört ist. Antibiotika zum Beispiel töten im Darm Bakterien, die den Pilz normalerweise als Nahrungskonkurrenten im Zaum halten. Cortisonpräparate und alle Wirkstoffe, die das Immunsystem schwächen, kommen für Candida albicans gelegen. Sie tragen dazu bei, daß Hefepilze sich mitunter über die Blut- und Lymphbahnen im ganzen Körper ausbreiten können. Umweltbelastungen aller Art, Wohngifte, wie Radon und Asbest, Amalgam in Zahnfüllungen – alle diese Faktoren schaffen ideale Voraussetzungen zur Ausbreitung von Candida albicans. Da dieses Buch, sich mit drängenden Gesundheitsproblemen befaßt, darf der Hinweis auf dies Pilzgefahr nicht fehlen.  Hefepilze greifen erst an, wenn der Organismus vorgeschwächt ist. Plötzlich sind sie da, verbreiten sich, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt werden hemmungslos, im ganzen Verdauungstrakt und den benachbarten Organen, scheiden Gifte aus und ruinieren den bereits erkrankten und geschwächten Körper vollends. Neugeborene infizieren sich schon im Geburtskanal oder in den allerersten Lebenstagen beim Stillen, denn der Pilz ist überall anwesend. Sobald er in den Darm gelangt, siedelt er sich dort zunächst in harmloser Ko-Existenz mit der Darmflora an. Sobald aber deren Eubiose aus dem Gleichgewicht gerät, greift Candida albicans unverzüglich auf das Nächstliegende, den weiblichen Genitalbereich über, der mit Wärme, Feuchtigkeit und saurem Milieu ein idealer Nährboden für Parasiten ist. Beim Säugling ist die Gefahr noch verhältnismäßig gering, weil mit der Körperpflege zwangsläufig auf die Genitalzone geachtet wird.

Was begünstigt diesen Pilz?

1. chemische Medikamente

2. Belastungen von außen

3. kohlehydratreiche Ernährung

4. Wärme, Feuchtigkeit und Säure

Ganz anders verhält es sich bei Erwachsenen, die unerwartet von dem Pilz befallen werden. Juckreiz, weißlicher Ausfluß, der nach Hefe oder Essig riecht, sind die ersten Symptome. Ihnen folgt Harnröhrenkatarrh und Blasenentzündung, und wenn die Behandlung nicht einsetzt, können Eileiter und Ovarien entzündlich befallen, der monatliche Zyklus empfindlich gestört werden.  Zugleich treten allgemeine Symptome auf, wie Kopfschmerzen und Migräne. Muskelverspannungen im Nacken und Schulterbereich können als verdeckte allergische Reaktionen auf giftige Ausscheidungen absterbender Pilze hinzukommen. Candida-Pilze können mit den giftigen Ausscheidungen ihrer Fortpflanzungsorgane, der Myzelien, auch Gefäßwände angreifen und die Durchblutung einzelner Organe, zum Beispiel des Gehirns, behindern. So entstehen allergische Reaktionen, und wenn die im Darm angesiedelten Hefepilze sich entsprechend ausgebreitet haben, verursachen sie quälendes Afterjucken. R.W. Crook, der Autor des Buches „The Yeast Connection“, der sich ausführlich mit den durch Hefepilze verursachten Leiden beschäftigt hat, vermutet bisher ungeklärte Zusammenhänge zwischen Candida und lebensbedrohenden Krankheiten, wie der Multiplen Sklerose, der Muskelschwäche Myasthenia gravis und verschiedenen Formen von Darmentzündung. Wegen der vielfältigen Symptome wird der Befall mit Candida albicans in der ärztlichen Praxis oft falsch behandelt. Bei Scheidenausfluß werden zum Beispiel Pilzmittel zur lokalen Anwendung verschrieben, was bei extensiver Ausbreitung des Pilzes nicht reicht. Gegen Harnröhren- und Blasenkatarrh kommen Breitbandantibiotika zur Anwendung, die bei Candida albicans nicht helfen, sondern nur das Vordringen des Pilzes begünstigen. Cortison, das oft bei allergischen Reaktionen verschrieben wird, bedeutet eine zusätzliche Schwächung des Immunsystems. Andere Symptome, Kopfschmerzen, Migräne, Muskelverspannungen oder depressive Zustände werden vielfach leichthin als „psychosomatische Irritation“ abgetan. Leider versäumen manche Ärzte, ihre Patienten darauf hinzuweisen, daß fehlerhafte Ernährung den Pilzbefall fördert. Hefegebäck und stark gezuckertes Naschwerk aus dem Bäckerladen begünstigen das Wachstum von Candida albicans. Die nach diesem Pilz benannte Krankheit Candidiasis ist heute schon weit verbreitet und zu einer Zivilisationskrankheit geworden, die ernstgenommen werden muß, weil sie aufs Ganze gesehen, eine Gefahr für das ohnehin stark belastete Immunsystem darstellt. Bei Patienten, die unter Candidabefall leiden, ist das Immunsystem bereits geschwächt. Deshalb reicht es nicht aus, nur die Symptome der Pilzerkrankung zu behandeln. Die anderen Ursachen der Immunschwäche, Fehlernährung, Belastung durch Umweltgifte und Antibiotika, müssen ausfindig gemacht und beseitigt werden, denn nur durch allumfassende umweltmedizinische Behandlung kann Candidiasis geheilt oder wenigstens auf ein weniger gefährliches Minimum reduziert werden.

1. Jucken an Augen oder Nase?

2. Verstopfung?

3. Blähungen?

4. Mißmutigkeit?

5. Gedächtnisstörungen?

6. Afterjucken?

7. Schleimhautentzündung im Nasen- und Rachenraum?

8. Sehstörungen – Probleme durch doppeltes Sehen?

9. Hautausschläge?

10. Belegte Zunge?

11. Allergische Reaktionen?

12. Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln?

13. Empfindlichkeit gegen Haushalts-Chemikalien?

14. Starke Müdigkeit?

15.Schlafstörungen?

Nur für Frauen:

16. Juckreiz an den Schamlippen?

17. Starker Scheidenausfluß?

18. Häufige Blasenentzündungen?

19. Häufiger Harndrang, verbunden mit dem Gefühl, die Blase nicht ganz entleeren zu können?

20. Unterleibskrämpfe?

21.Nehmen Sie die Pille?

Je mehr Fragen Sie mit ja beantworten können, um so wahrscheinlicher ist eine Pilzerkrankung und um so notwendiger ist diagnostische Abklärung.

Darüber hinaus sollten die Ernährungsgewohnheiten erörtert werden. Welche Brotsorten bevorzugen Sie? Essen Sie mehr Kartoffeln oder Reis? Welche Gemüsesorten kommen regelmäßig auf den Tisch? Welche Fleisch- und Fischsorten sagen Ihnen am meisten zu? Wurden Sie in Ihrer Jugend wegen Akne oder Erkältungen mit Antibiotika behandelt? Ist Ihnen Cortison verschrieben worden? Hefegebäck, Zuckerwerk, Alkohol, vergorene Speisen und Getränke begünstigen Candidiasis. Wenn Sie diese Nahrungsmittel im Verlauf einer Hefepilz-Kontrolldiät einige Wochen konsequent vermieden haben und Ihre Beschwerden abklingen, kann das ein Hinweis auf Candidiasis sein. Manche Menschen erkennen diese Krankheit erst, wenn es fast schon zu spät für eine Behandlung ist. Wer mit ernsten, unerklärlichen Beschwerden ins Krankenhaus eingeliefert und wegen vermeintlicher Altersschwäche an den Tropf gehängt wird, so daß er zwangsläufig auf die gewohnte zuckerreiche Ernährung ebenso verzichten muß, wie auf das abendliche Bierchen, wird sich zum Erstaunen der Ärzte plötzlich bedeutend besser fühlen, weil den Hefepilzen in seinem Darm die Nahrung entzogen ist.

Therapie gegen Pilzbefall

 Als Basis einer Therapie gegen Candidiasis sind das Austesten der allergischen Symptome, Ihre Behandlung und der Wiederaufbau des geschädigten Immunsystems anzusehen, denn die durch Candida verursachte Immunschwäche führt zwangsläufig zur Entwicklung und Ausbreitung anderer Probleme, die im Grunde nicht von Hefepilzen abhängen. Für das subjektive Gefühl, krank zu sein, sind jedoch viele Allergien verantwortlich. Candida-Patienten leiden häufig unter einer Überempfindlichkeit gegen Milchprodukte, Weizen, Körner aller Art und Hausstaubmilben. Diese Symptome lassen sich durch Vermeiden der genannten Nahrungsmittel und umweltbewußtes Reduzieren des Staubrisikos eindämmen. Für den Wiederaufbau des Immunsystems kommen verschiedene naturheilkundliche Therapien in Betracht, wie zum Beispiel Inhalieren von ionisiertem Sauerstoff, Eigenblut-Injektionen und einige Medikamente, unter denen Mistelpräparate und Peptide sind, die als Spaltprodukte des Eiweißabbaues den Fehlbestand an körpereigenen Abwehrstoffen wirksam ergänzen können. Bei schwerem Candidabefall kann nach genauer Abklärung und langsam steigender Dosierung auch Nystatin, ein Heilmittel biologischen Ursprungs, angewandt werden. Es wirkt der übermäßigen Besiedlung des Verdauungstraktes durch Hefepilze entgegen. In der letzten Zeit konnte ich auch mit Lapacho-Tee und einigen homöopathischen Anti-Pilz-Mitteln nennenswerte Erfolge beobachten. Unerläßlicher Bestandteil jeder Behandlung ist eine dem Therapieziel angepaßte Ernährung. Pilze, die befähigt sind, auch bei anderen Lebewesen zu parasitieren, befallen vorwiegend solche Wirte, die ihnen Totalversorgung, nämlich neben Nahrung, eine Chance sich anzusiedeln und damit Nestwärme für ihre Brut bieten. Hefepilze brauchen vor allem Zucker, denn ihnen fehlt das Chlorophyll der grünen Pflanzen, die aus Kohlensäure, Wasser und Sonnenlicht ihren Zuckerbedarf selber decken. Demnach bildet der Organismus von Menschen, die sich zuckerreich ernähren, ein ideales Millieu für Hefepilze, unter denen sich nicht wenige Arten befinden, die gefährliche Krankheiten verursachen können. Alle Pilzarten, die sich in Gedärmen oder sonstwo im Körper ansiedeln, wirken sich durch die Produkte ihres Stoffwechsels nachteilig aus. Im Verdauungstrakt produzieren sie fortwährend Gase, die vom Darminhalt mitgeführt und oft wochenlang gespeichert, den Leib aufblähen. Zudem erzeugen sie beim Abbau von Zuckermolekülen unerwünschte Fuselalkohole, die eine nicht zu unterschätzende Belastung der Leber darstellen. Darum muß der Patient, um das Therapieziel nicht zu verfehlen, für die Dauer der Behandlung auf zuckerhaltige Nahrung verzichten. Nicht allein Bonbons, Konfekt und Konditorwaren sind zu meiden, auch alle süßen Obstsorten und Produkte daraus, wie Marmeladen, Fruchsäfte, Limonaden, Gelees und Rote Grütze, kurz, alles, was Zucker in irgendeiner Form enthält. Eine Anti-Pilz-Diät muß nicht eintönig sein: Anstatt zuckersüßer Speisen werden essigsauere empfohlen, die nötigenfalls mit künstlichem Süßstoff schmackhaft gemacht werden können. Salate zum Beispiel mit Essig zu würzen, ist im Rahmen dieser Diät durchaus erwünscht. Essigsäure ist eine wichtige organische Säure, die imstande ist, ihr Methyl (CH3) abzuspalten, das in der Leber für gewisse Stoffwechselprozesse andauernd gebraucht wird. Im Magen wird 5%ige Salzsäure benötigt, ohne die das Enzym Pepsin den ersten (und notwendigen) Schritt der Eiweißspaltung nicht vollziehen kann. Doch sind Rezepte für die Zubereitung von Speisen mit dieser Säure nirgends zu finden. Auch die menschliche Haut soll schwach sauer reagieren. Dies trägt dazu bei, daß säureempfindliche Bakterien gehemmt werden. Man spricht vom „Säuremantel“ der Haut. Gegen Pilze ist dieser Mantel aber unwirksam. Sie vertragen die Hautsäure unbeschadet. Einige Pilze vernichten sogar die Säure der Haut, indem sie Alkalien ausscheiden. Damit durchlöchern sie den Säuremantel, so daß der Bakterienschutz, den er bieten soll, verlorengeht. Essigsaure Waschungen schaffen hier Abhilfe. Lauwarmes Wasser mit einem Schuß Essig, ist für Fieberkranke eine Wohltat. Ein Schwamm – oder auch ein Tuch -, mit Essig getränkt, vor die Nase gepreßt, erleichtert das Durchatmen und ist eine gute Einleitung für wohlriechend gewürzten Speisen der Anti-Pilz-Diät. Wenn Vaginalmykosen oder Nagelmykosen immer wieder auftreten, liegt der Verdacht auf zu reichlichen Verzehr zuckerhaltiger Nahrung nahe, und es wird geprüft werden müssen, ob süße Obstsorten, Säfte oder andere Süßwaren als Ursache in Betracht kommen, denn auch geringe Reste von Pilzansiedlungen, die nach beendeter Kur noch übrig sind, machen sich wieder störend bemerkbar, wenn sie infolge zuckerreicher Ernährung reaktiviert werden. In solchen Fällen kann nur eine drastische Veränderung der Ernährungsgewohnheiten endgültige Heilung bringen. Besonders bei weiblichen Patienten kann die Umstellung der Ernährung auch bewirken, daß zunächst unauffälliger Pilzbefall im Mundbereich als Quelle von Rückfällen in chronische Vaginalmykosen wirksamer ausgeschaltet werden kann. Unabhängig von den Vorgängen im Körperinnern kann Essigsäure auch von außerhalb zur Pilzbekämpfung beitragen. Mache Pilze siedeln sich nämlich auf Hautpartien an, wo sie einen höchst lästigen Juckreiz hervorrufen. Das ist nur möglich, weil der von Natur aus vorhandene „Säuremantel“, der gegen zahlreiche Bakterien einen wirksamen Schutz bietet, Pilzen gegenüber unwirksam ist. Einige Pilze vernichten ihn sogar, durch alkalische Ausscheidungen, womit die befallenen Hautpartien für Krankheitskeime anfällig werden. Hier kann Waschen mit Apfelessigwasser Abhilfe schaffen. Den unter Hautpilzen leidenden Patienten befreit es nachhaltig von diesem Teil seiner Qualen. In ähnlicher Weise kann auch geholfen werden, wenn die Atemwege unter Pilzbefall leiden. Hier genügt es, mehrmals täglich durch einen essiggetränkten Schwamm oder ein entsprechend präpariertes Tuch einzuatmen, denn fast alle Pilze sind gegen Essigsäure empfindlich und gehen ein, wenn sie damit bekämpft werden. Übrigens wird der erfrischende Essigdurft vielfach als angenehme Einleitung zu den wohlriechend gewürzten Speisen der Anti-Pilz-Diät empfunden. Um dieses Kapitel abzuschließen, fasse ich zusammen: Wer seinen zuckersüchtigen Darmschmarotzern den Garaus machen will, tut gut daran, den tausenderlei Verlockungen der Süßwarenhersteller zu widerstehen und sein Geschmacksempfinden auf zartbittere und aromatisch-würzige Speisen umzustellen. Der Verzicht auf Süßigkeiten lohnt sich in jedem Falle. Eine Anti-Pilz-Kur, eine COLON-HYDRO-THERAPIE und pilzableitende Mittel, zum Beispiel reines Paraffinöl, befreien zuverlässig von diesen Quälgeistern, die das Verdauungssystem der Betroffenen mit der Folge schleichender Selbstvergiftung zum Gärbottich für giftige Fuselalkohole umfunktionieren und damit nicht allein die Lebensqualität herabsetzen, sondern zudem den Lebensnerv ihrer meist ahnungslosen Wirte bedenklich schädigen. Wenn Organe von Pilzen befallen sind, kann der Nachweis über das Blut geführt werden. Hier sollte zusätzlich das Anti-Pilz-Präparat Nystatin angewandt werden.

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Erstellt am: 22.01.2009 08:13 Uhr

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