Im Jahr 2009 führte das spanische Ministerium für Arbeit und Immigration eine Studie über Rassismus und Ausländerhass durch, bei der etwa 2800 Menschen befragt wurden. Im Ergebnis stellte sich heraus, dass in Zeiten der Krise eine deutlich höhere Skepsis gegenüber Einwanderern herrscht und viele sich deutlich verschärfte Gesetze in dem Bereich wünschen. Die Toleranz gegenüber Einwanderern ist deutlich gesunken. Die Studie zeihte auf, wo denn der Schuh drückt, denn viele wünschen sich von den Emigranten, dass diese sich stärker an die spanische Lebensweise anpassen und ihre Sitten und Bräuche nur im gesetzlich zugelassenen Rahmen ausleben. Trotzdem wird der Kontakt zu anderen Kulturen nach wie vor als Bereicherung gesehen. Ein wichtiger Punkt war, dass die Spanier sich nicht durch die Ausländer gestört fühlen dürften. In Zahlen sieht das so aus, dass sich insgesamt 37 Prozent der Befragten gegen die Einwanderer aussprachen, 39 Prozent unschlüssig waren und 33 Prozent der Befragten die Ausländer tolerieren. Im Falle der Straffälligkeit befürworten 39 Prozent eine Abschiebung.
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Erstellt am: 18.03.2010 06:51 Uhr