Zündfunke, Donnerstag 21.02.13

Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
wenn das gilt, was wir von Jesus hören, was macht dann den christlichen Glauben aus? Was kann ich dann sagen über Gott, über Jesus und mich selbst? Jörg Zink hat versucht, es in zehn Sätzen zusammenzufassen:
Es steht einer zu mir. Der bejaht mich. Ich kann darum zu mir selbst stehen. Ich kann mich annehmen. Ich lege meine Unsicherheit ab. Ich atme auf und lebe.

Ich bin gehalten. Mir geschieht nur, was Gott will. Ich kann also Mut fassen. Ich brauche mich nicht zu fürchten, und ich kann auch anderen Mut machen zu ihrem Leben.
Ich werde heil und ganz sein. Was ich in mir an Rissen und Brüchen kenne, soll geheilt werden. „Steh auf!“ sagt mir Jesus. Ich lasse mir also meine Schuld abnehmen und richte mich auf. Ich kann selbst auch heilend wirken.
Ich kann meine Last ablegen. Ich kann vertrauen und meinen Weg sorglos und gelassen gehen. Ich lasse los, was mich bindet und zu Boden drücken will. Gott will mich leicht und fröhlich.

Ich bin ein freier Mensch. Niemand steht über mir außer Gott. Ich kann für meine Überzeugung stehen. Gegen jeden Trend und gegen jede Macht. Wenn es mir Gott aber bestimmt, bin ich bereit, meine Freiheit abzugeben, ohne mich zu wehren.

Mir ist die Wahrheit gezeigt. Ich will also in meinem Kopf für Klarheit sorgen. Ich kann unterscheiden, was wichtig und was unwichtig ist. Ich nehme die Zeichen der Zeit und meines Lebensweges wahr. Ich bin ein Zeuge für die Wahrheit.

In mir ist Frieden, denn in mir ist Christus. Mein eigener Wille gibt dem Willen Gottes Raum. Ich übe mich dann, Frieden zu stiften.

Ich bin nicht allein. Ich bin zu Hause bei Gott und bei den Menschen. Der Tisch ist frei. Das Haus ist offen. Ich stelle mich zu denen, die mit mir zusammen das Haus dieser Erde bewohnen, zu ihrem Leid und ihrer Einsamkeit.

Mir ist ein Auftrag gegeben: Ich soll in der Liebe Gottes leben und sie für andere spürbar machen. Ich bin ein Saatkorn für das Reich Gottes und für seine Gerechtigkeit. Das ist der Sinn meines Lebens.

Ich sehe ein Ziel vor mir. Ich bin gerufen, und ich werde meinen Weg gehen in die größere Welt. Der Tod kann mir nichts anhaben. Christus lebt, und ich werde leben und glücklich sein.

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Erstellt am: 21.02.2013 09:40 Uhr

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