Prellungen / Quetschungen

 

Prellungen, Quetschungen

Arnika – weil es nichts besseres gibt

Übrigens: Den Spiritus zum Einreiben kann man selber machen – das Rezept anbei !

Arnika ist das Beste was die Natur gegen diese Verletzungen zu bieten hat. Die heilsame Wirkung dieser Pflanze ist jedoch so gut, daß sie auch gegen alle rheumatischen Schmerzen in Gliedern, Gelenken, Muskeln zu empfehlen ist. Umschläge sind schmerzlindernde und heilende Anwendungen gegen Prellungen und Quetschungen: 1 bis 2 Eßlöffel Arnikatinktur mit ½ Liter kaltem Wasser mischen: 1 Leinentuch darin tränken, ausdrücken und locker um die verletze Stelle legen; sobald der Umschlag zu trocknen beginnt, muß er erneuert werden.

 Allerdings Vorsicht: Bei versehentlichem Genuß von Arnikatinktur kommt es zuerst zu starken Schmerzen in Mund, Hals und Magen. Der Magen soll durch Erbrechen entleert werden, der Darmtrakt durch Abführmittel. Den Arzt sofort verständigen.

Einreibungen mit Arnikaspiritus helfen darüber hinaus auch gegen anhaltende Beschwerden nach Prellungen und Quetschungen sowie gegen Schmerzen ähnlicher Art gut. Arnika gehört zwar zu den gefährdeten Pflanzenarten in Deutschland und steht deshalb unter Naturschutz, aber das Sammeln der Blüten für den Eigenbedarf hat der Gesetzgeber erlaubt. Deshalb muß man den Arnikaspiritus nicht unbedingt in der Apotheke kaufen, man kann ihn auch selbst zubereiten:

Das Rezept: Die Blüten von Stengel und Boden befreien, locker in eine Flasche füllen, mit gewöhnlichem Spiritus auffüllen, vier Wochen lang an einem warmen Platz stehen lassen, dann abseihen und umfüllen; zum Einreiben kann der Arnikaspiritus unverdünnt angewendet werden, für Umschläge sind 1 bis 2 Eßlöffel davon in ½ Liter Wasser zu mischen, weil sonst die Haut gereizt werden würde.

Infos unter:

Erstellt am: 22.01.2009 12:37 Uhr

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