Therapie gegen Pilzbefall
Als Basis einer Therapie gegen Candidiasis sind das Austesten der ursächlichen Symptome, ihre Behandlung und der Wiederaufbau des geschädigten Darmsystems anzusehen. Denn die durch Candida verursachte Immunschwäche führt zwangsläufig zur Entwicklung und Ausbreitung anderer Probleme. Für das subjektive Gefühl, krank zu sein, sind viele Probleme verantwortlich. Candida-Patienten leiden häufig an Überempfindlichkeit gegen Milchprodukte, Weizen, Körner aller Art und Hausstaubmilben. Diese Symptome lassen sich durch Vermeiden der genannten Nahrungsmittel und umweltbewußtes Reduzieren des Staubrisikos eindämmen. Naturheilverfahren baut Abwehrstoffe auf! Stoffe, die imstande sind, gefährliche Mikropilze abzutöten, sind dringend erforderlich. Nur: Sie dürfen dem Menschen keinen Schaden zufügen und keine schädlichen Nebenwirkungen haben.
Für den Wiederaufbau des Immunsystems kommen verschiedene naturheilkundliche Therapien in Betracht, wie zum Beispiel Inhalieren von ionisiertem Sauerstoff, Eigenblut-lnjektionen und einige Medikamente, unter denen Mistelpräparate und Peptide sind, die als Spaltprodukte des Eiweißabbaues den Fehlbestand an körpereigenen Abwehrstoffen wirksam ergänzen können. Bei sehr schwerem Candidabefall kann nach genauer Abklärung und langsam steigender Dosierung auch Nystatin, ein Heilmittel biologischen Ursprungs, angewandt werden. Es wirkt der übermäßigen Besiedlung des Verdauungstraktes durch Hefepilze entgegen. Auch mit Lapacho-Tee und homöopathischen Anti-Pilz-Mitteln sind nennenswerte Erfolge zu erzielen.
Hefepilze schädigen Zuckerkonsumenten. Unerläßlicher Bestandteil jeder Behandlung ist eine dem Therapieziel angepaßte Ernährung. Pilze, die auch bei anderen Lebewesen parasitieren, befallen vorwiegend solche Wirte, die ihnen Totalversorgung, neben Nahrung auch Nestwärme für ihre Brut bieten. Hefepilze brauchen vor allem Zucker, denn ihnen fehlt das Chlorophyll der grünen Pflanzen, die aus Kohlensäure, Wasser und Sonnenlicht ihren Zuckerbedarf decken. So bildet der Organismus von Menschen, die sich zuckerreich ernähren, ein ideales Milieu für Hefepilze, unter ihnen nicht wenige Arten, die gefährliche Krankheiten verursachen können.
Süßigkeiten – NEIN! Nochmals: Wer seinen zuckersüchtigen Darmschmarotzern den Garaus machen will, tut gut daran, den Verlockungen der Süßwarenhersteller, zu widerstehen und sein Geschmacksempfinden auf zartbittere und aromatisch-würzige Speisen umzustellen. So wird üppige Pilzvermehrung wirksam gestoppt.
Eine Anti-Pilz-Kur, eine Colon-Hydro-Therapie und pilzableitende, homöopathische Mittel befreien zuverlässig von diesen Quälgeistern
Alle Pilzarten, die sich in Gedärmen oder sonstwo im Körper ansiedeln, wirken sich durch die Produkte ihres Stoffwechsels nachteilig aus. Im Verdauungstrakt produzieren sie fortwährend Gase, die vom Darminhalt mitgeführt und gespeichert, den Leib aufblähen. Zudem erzeugen sie beim Abbau von Zuckermolekülen unerwünschte Fuselalkohole – eine nicht zu unterschätzende Belastung der Leber. Darum muß der Patient, um das Therapieziel nicht zu verfehlen, für die Dauer der Behandlung auf zuckerhaltige Nahrung verzichten (alle saßen Obstsorten und Produkte daraus, wie Marmeladen, Limonaden, Fruchtsäfte, etc.-) Anstatt zuckersüßer Speisen werden essigsaure empfohlen, die mit künstlichem Süßstoff schmackhaft gemacht werden können. Salate mit Essig zu würzen, ist im Rahmen dieser Diät durchaus erwünscht. Individuelles Vorgehen ist wichtig! Im Magen wird 5%ige Salzsäure benötigt, ohne die das Enzym Pepsin den ersten und notwendigen Schritt der Eiweißspaltung nicht vollziehen kann. Doch sind Rezepte für die Zubereitung von Speisen mit dieser Säure nirgends zu finden.
Auch die menschliche Haut soll schwach sauer reagieren. Dies träg dazu bei, daß säureempfindlich, Bakterien gehemmt werden. („Säuremantel“ der Haut). Gegen Pilz‘ ist dieser Mantel aber unwirksam Sie vertragen die Hautsäure unbeschadet. Einige Pilze vernichten so gar die Säure der Haut, indem sie, Alkalien ausscheiden. Damit durch löchern sie den Säuremantel, so daß der Bakterienschatz, den er bieten soll, verlorengeht. Essigsaure Waschungen schaffen hier Abhilfe Lauwarmes- Wasser mit einen Schuß Essig ist für Fieberkranke eine Wohltat. Ein Tuch, mit Essig getränkt, vor die Nase gepreßt, erleichtert das Durchatmen und ist eine gute Einleitung für wohlriechende gewürzte Speisen der Anti-Pilz-Diät.
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Erstellt am: 26.01.2009 09:41 Uhr