Der Darm – Basis der Gesundheit Teil 7

Der Darm – Basis der Gesundheit 

Seelisch bedingte Ernährungsschäden

Aus naturheilkundlicher Sicht sind Gesundheit und Wohlbe­finden, ebenso wie Krankheit und Genesung, im Zusammen­wirken von Körper, Geist und Seele dreidimensional verankert. Mit dieser Erkenntnis hat sich die psychosomatische Therapie entwickelt. Sie geht davon aus, daß Körper, Geist und Seele eine Einheit darstellen, die bei allem, was wir tun oder erleben, als Ganzes betroffen ist. Das Herz schlägt höher, wenn wir uns freuen, es scheint stillzustehen, wenn Lebensgefahr droht. Dabei stockt sogar der Atem. Was die Sinne erfassen, bewegt Geist wie Gemüt und beeinflußt zugleich das Körpergeschehen. Alltägliche Erlebnisse beweisen dieses Zusammenspiel. Wer sich vorstellt, in eine Zitrone zu beißen, erlebt sogleich die Reaktion seiner Speicheldrüsen. Der Anblick appetitlich dargebotener Speisen bewirkt einen ähnlichen Reflex. Auch das Sprichwort „Gähnen steckt an!“ beruht auf solchen Erfahrungen. Grundsätzlich gilt, daß jedes körperliche Leiden sich auch seelisch bemerkbar macht, und umgekehrt finden seelische Konflikte, wie Ärger, Mißerfolg und Niedergeschlagenheit, mehr oder minder deutliche Ausprägungen im Körpergeschehen. Im Bereich der Ernährung und ihren vielfältigen Störungen wurzeln abnorme Verhaltensweisen häufig in Zwängen, denen die Betroffenen in der Jugend ausgesetzt waren. Wer als Kind, womöglich unter Strafandrohung, gezwungen wurde, mehr zu essen, als der Appetit zuließ, bekam zwangsläufig Übergewicht und litt folglich schon in der Schulzeit unbewußt unter Verdauungsstörungen. Die aufgezwungene Gewohnheit, mehr zu essen als nötig, wird leicht beibehalten, weil der Organismus sich darauf einstellt. Mithin bleibt das Übergewicht bestehen, und an die Stelle des „Erziehungszwangs“ von ehedem, tritt bei Erwachsenen die Auswahl wohlschmeckender Dinge, die Betroffene sich nun aus eigenem Antrieb unter dem (un)freiwilligen, seelisch bedingten Zwang zum Naschen immer häufiger zwischen den Mahlzeiten zuführen. Eine andere seelisch bedingte Form von Über-Ernährung tritt als Reaktion auf den Nahrungsmangel überstandener Notzeiten kollektiv auf. Dieses Phänomen war zum Beispiel in Deutschland unmittelbar nach den beiden Weltkriegen und teilweise auch in der Zeitspanne die dazwischen lag, zu beobachten. Dem erzwungenen Nahrungsverzicht während der Kriegszeiten folgte, als die verknappten Lebensmittel wieder erhältlich waren, die massenweise Befriedigung von „Nachholbedarf“, ohne Rücksicht auf individuelle Verwertungsmöglichkeiten der einzelnen. Es wurde konsumiert um des lange entbehrten Konsums willen. Dies traf auch im Hinblick auf die sogenannte „Fettlücke“ zu, die speziell in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, allgemein als Mangel empfunden worden war. Ihr Wegfall löste nachher den übermäßigen Fettverzehr aus, der in weiten Kreisen selbst heute noch anhält und für Gesundheitsschäden verantwortlich ist, die sich nicht allein auf die Lebenserwartung einzelner negativ auswirken, sondern aufs Ganze gesehen, auch die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen höchst nachteilig beeinflussen.Während in der Vergangenheit kollektiv wirksame Einflüsse, denen der einzelne sich kaum zu entziehen vermochte, die „Seelenlage“ weiter Bevölkerungsteile erfassen und zu vernunft­widrigem Ernährungsverhalten bewegen konnten, stehen heute die Folgen individuell auftretender Neurosen und Psychosen manchmal offensichtlich, häufig aber verborgen, im Vorder­grund der Naturheilpraxis. Vielfach sind Streß und Leistungsdruck die Ursachen, aber auch Mißhelligkeiten im Privatleben, Ärger mit dem Partner oder Generationsprobleme mit dem Nachwuchs, können als per­manente Seelenlast körperliches Wohlbefinden beeinträch­tigen und sich zu Ernährungsfehlern verdichten. So erleben wir ab und zu den „Quartalssäufer“, der seinen Kummer im Alkohol zu ertränken sucht und damit seine Leber zugrunderichtet, aber häufiger suchen jene wohlbeleibten Gestalten unseren Rat, die bei erhöhter Kalorienzufuhr ihr Ver­gessen finden und sich dabei Verdauungsprobleme  schaffen, vor denen ärztliche Kunst versagte, da das Problem als Ganzes nicht erfaßt und behandelt wird, sondern nur das Symptom. Zu ihnen gehört die große Zahl derer, die mit Abführmitteln oder sonstwie untauglichen Medikamenten vergebens versucht haben, die Symptome ihrer Leiden zu verdrängen, und nun zutiefst enttäuscht, aber zum Glück selten zu spät, in eine Naturheilpraxis finden. Fast alle Beschwerden, die im Verdauungstrakt auftreten, haben neben organischen Fehlleistungen einen seelischen Bezug, der mit ganzheitlich wirksamen Heilmethoden entweder ausgeschaltet oder mitbehandelt werden muß.


Ernährungsfragen
Zu keiner Zeit ging es uns, was Ernährung betrifft, so gut wie heute. Es gibt alles, was Herz und Magen begehren. Gut zu essen, ist nicht mehr das Privileg einer finanziell bessergestellten Oberschicht. Jedermann kann sich an allem satt essen, was ihm (und ihr) schmeckt. Hunger ist ein Fremdwort geworden, und wenn es um Qualität geht, ist das Beste gerade gut genug. Ein Beispiel sei angeführt. Noch in den zwanziger Jahren sprach man von „guter Butter“ und meinte damit den Unterschied gegenüber Margarine, die als minderwertig galt. Jeder weiß, daß dies heute oft anders gesehen wird. Mit vielen Lebensmitteln verhält es sich ähnlich, und manches, was heute allenthalben angeboten, gekauft und verzehrt wird, war noch vor wenigen Jahrzehnten kaum bekannt. Tomaten zum Beispiel gehörten zu Anfang des Jahrhunderts zu den Seltenheiten, Brokkoli und Chinakohl gab es nicht, von Tropen­früchten, wie Grapefruits, Kiwis, Avocados und derlei ganz zu schweigen. Weltweiter Handel hat das Nahrungs­angebot vielfältiger gemacht. Was neu oder fremdartig ist, wird probiert, und wo es zusagt, nicht anstatt, sondern zusätz­lich verzehrt.
Irgendwo müssen die übergewichtigen Pfunde ja herkommen!


Das Problem mit den Kalorien.
In Anbetracht der Tatsache, daß fast jeder Zweite mehr wiegt als er sollte und folglich nicht gesund sein kann, lohnt außer dem Tritt auf die Waage ein Blick auf die Ergebnisse der Ernährungsforscher. Was wir zum Leben brauchen, ist längst festgestellt. Trotzdem gibt es keine für alle geltende Norm, weil der Energiebedarf je nach den Lebensumständen, Alter und Beruf, in weiten Grenzen schwankt.
Als Maßeinheit für den Energiebedarf gilt die Kalorie, eine aller­dings sehr geringe Energiemenge, mit der man in der Praxis wenig anfangen kann. Deshalb ist in der Ernährungslehre, wenn von Kalorien die Rede ist, meistens ihr Tausendfaches, die Kilo­kalorie (kcal), gemeint. Seit 1978 wurde auf Grund inter­nationaler Vereinbarung das bedeutend kleinere Joule (J) als Maßeinheit vorgeschrieben. Der Umrechnungsfaktor lautet:
1 kcal = (ca.) 4,2 kJ.
Da diese ungerade Zahl wenig Anklang findet, werden alte und neue Maßeinheit in der Regel nebenein­ander angegeben. Der Mensch verbraucht, wenn er körperlich ruht und außer Wasser nichts zu sich nimmt, pro Kilo seines Gewichts stündlich   e i n e   Kilokalorie. Demnach verbraucht ein Erwachsener, der 70 Kilo wiegt, innerhalb von 24 Stunden den
Grundbedarf von 70 x 24 = 1680 Kilokalorien (kcal).
Diese Energiemenge ist das absolute Existenzminimum des Körpers, um die unwillkürlichen Lebensvorgänge, Atmung, Herz­schlag, Kreislauf, Augen und Gehör, Speichelfluß, Darm­bewegung und Nierenfunktion in Gang zu halten.
Schon die geringste Tätigkeit steigert diesen Bedarf. Ein bescheidenes Frühstück, der mit Kauarbeit verbundene, vermehrte Speichelfluß, Produktion von Magen- und Ver­dauungssäften und dadurch bedingt, erhöhter Bedarf an Sauerstoff, leicht verstärkte Atmung, angeregte Herztätigkeit und beschleunigter Kreislauf, der Beginn von Drüsenfunktionen – kurz, alles, was nun wachgerufen wird – vermehrt den Grund­bedarf um rund ein Viertel und erhöht damit den Energie­aufwand von 1680 kcal um 420 auf 2100 kcal. Leichte Schreib­tischarbeit verdoppelt den Grundbedarf auf 3360 kcal. Die Schwerarbeit des Handwerkers verlangt abermals eine Verdoppelung auf 6720 kcal, und Schwerstarbeiter, zum Beispiel Bergleute unter Tage, verbrauchen gut und gern 8000 Kilo­kalorien und mehr. Alle diese Zahlen sind Durchschnittswerte auf der Basis des Grundbedarfs für 24 Stunden und beziehen sich auf Erwach­sene von 70 Kilo Gewicht. Wer mehr wiegt, verbraucht ent­sprechend mehr. Für Kinder und Jugendliche gelten andere, zum Teil höhere Richtwerte, die in diesem Zusammenhang nicht erörtert werden müssen. Wir bestreiten unseren Kalorienbedarf durch Verzehr von Kohle­hydraten, Fett und Eiweiß (Protein), die der Organismus beim Verdauungsvorgang aus der Nahrung bezieht. Diese Grund­nahrungsmittel allein reichen jedoch nicht aus. Um gesund zu bleiben und einwandfrei zu funktionieren, braucht der Körper außerdem gewisse Mengen an Mineralien, Vitaminen und Ballaststoffen, die ebenfalls in der Nahrung enthalten sind. Obwohl die Grundnahrungsmittel zum Teil gegeneinander aus­tauschbar sind, zum Beispiel Fett gegen Kohlehydrate, sollte gesunde Mischkost gut zur Hälfte aus Kohlehydraten bestehen, während Fett und Öl etwa ein Drittel und Eiweiß (Protein) rund 10 – 15 Prozent der Gesamtmenge ausmachen. Gemischte Kost ist notwendig, weil unser Organismus darauf eingerichtet ist, seinen Kalorienbedarf sowohl aus Nahrungsmitteln pflanzlicher als auch tierischer Herkunft zu decken. Solange der Bedarf dabei nicht überschritten wird, befinden sich Zufuhr und Verbrauch im Gleichgewicht. Wir nehmen weder zu noch ab.


Das Dilemma mit dem Übergewicht
Sobald wir uns mehr Kalorien gönnen, als der Organismus verheizen kann, nehmen wir zu. Normalerweise ist der Körper gegen Überfütterung geschützt. Man spürt nämlich, wann der Magen gesättigt ist. Das Gefühl, ausreichend gegessen zu haben, ist ebenso angeboren, wie sein natürlicher Widerpart, der Hunger. Kinder, die nach ein paar Bissen den Teller fortschieben, weil ihr Hunger gestillt ist, spüren das noch nicht. Vielen Erwachsenen ist dieses natürliche Gefühl abhanden gekommen. Vermutlich stammt daher der Vorschlag, mit dem Essen aufzuhören, wenn es am besten schmeckt. Wer die Kraft dazu nicht besitzt und folglich mehr zu sich nimmt, als sein Körper verbrauchen kann, nimmt zwangsläufig zu. Hier ist weniger das Aufhörenkönnen bei den Hauptmahlzeiten gemeint. Als bedeutend wichtiger (das Wort kommt von „Gewicht!“), erweisen sich die kleinen Köstlichkeiten, die nebenher und zu den Zwischenmahlzeiten mehr oder weniger gedankenlos vernascht werden. Ich komme in einem anderen Zusammenhang noch darauf zurück. 50 Gramm Gewichtszunahme pro Tag summieren sich auf 1,5 Kilo im Monat und ergeben nach einem Jahr stattliche 18 Kilo (=36 Pfund) Übergewicht. Das Problem besteht nicht allein darin, daß die überflüssigen Pfunde in Form von Fett an Körperstellen gespeichert werden, wo sie stören. Bedeutend nachteiliger ist der permanente Überfüllungszustand des Dünndarms, (siehe Abb. … auf Seite …), der mit zunehmendem Körperumfang immer träger wird und die Ansammlung von Verdauungsgiften, die besonders vom Dickdarm aus in den Organismus eindringen, wo sie mit der Zeit schwere organische Schäden verursachen, wovon manche sich erst zu einem Zeitpunkt schmerzhaft bemerkbar machen, an dem ihre Behandlung nur noch wenig Erfolg verspricht, wenn es nicht überhaupt schon zu spät ist. Diese Folgen sind um so ernster zu bewerten, als Herz und Kreislauf von Über­gewichtigen und ihre Wirbelsäule ohnehin außergewöhnliche Belastungen zu ertragen haben. Demnach gibt es für korpulente Patienten nichts Dringlicheres als abzunehmen. Wer sich das ernsthaft vornimmt und so vertrauensselig ist, auf eine der unzähligen Empfehlungen einzugehen, die seitenweise die Anzeigenteile der Publikumspresse füllen, sieht sich alsbald einer Flut von Angeboten gegenüber, die das Purzeln seiner Pfunde versprechen, wenn er sich nur zu einer Sechswochenkur mit jenem Nährmittelkonzentrat, oder jenem angeblich ärztlich empfohlenen Schlankheitsmittel aus Meeresalgen, Ananas oder sonstwelchen Früchten entschlösse. Mit überzeugenden Farbfotos wird dargestellt, wie abstoßend fett und häßlich zum Beispiel Miß X früher ausgesehen habe, wie attraktiv und sexy hingegen sie sich nach Abschluß der Kur ihrer bewundernden Verehrer kaum noch erwehren könne; ganz zu schweigen von dem finanziellen Vorteil, da eine solche Kur mit kleinen Scheinen leicht  zu bezahlen sei, während das große Geld der ansonsten doch so kostspieligen Haushaltsführung für eine Weile gespart werde. Muß ich noch erwähnen, daß kaum jemand auf diese Art sein Übergewicht loswurde? Der Wasserverlust der ersten paar Tage war bald wieder aufgeholt, aber Substanzabbau trat aus vielerlei Gründen nicht ein.Das Heer der Enttäuschungen muß groß sein, denn die Anbieter melden sich nach einem anscheinend erprobten Vergessens­abstand regelmäßig wieder, mit neuen, angeblich noch zuver­lässiger helfenden Schlankheitsmitteln. Außerdem tauschen sie offenbar ihre Adressenbestände untereinander aus, damit alle mal an die „kleinen Scheine“ der Vielgeplagten ‚rankommen, die in ihrer Not nur allzuleicht geneigt sind, nach jedem Stroh­halm zu greifen. Jedes Angebot, das statt normaler Nahrung irgendwelche Konzentrate empfiehlt, will zu Schritten in die falsche Richtung verleiten. Um es einmal überspitzt auszudrücken: Wir können uns nicht von Pillen ernähren! Auch ein paar Tassen Flüssigkeit, worin angeblich alles enthalten sein soll, was der Körper an Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien braucht, sind zur Ernäh­rung ungeeignet. Wozu haben wir denn einen Verdauungs­trakt? Wozu zweiunddreißig Zähne, einen Magen und acht bis neun Meter Gedärme, die Verdauungssäfte produzieren? Wer anstelle normaler Nahrung nur Konzentrate und derlei „Zaubermittel“ zu sich nähme, würde den Verdauungstrakt lahmlegen und binnen kurzem an Mangel­erscheinungen erkranken, weil der Organismus nicht darauf eingerichtet ist, von konzentrierten Nährstoffen zu leben.
Die burschikose Formel „F.d.H.!“ (Friß die Hälfte) ist nicht ganz wörtlich zu nehmen.
Normale Kost, aber in etwas geringerer Menge, als es zur Gewohnheit geworden war, führt nicht selten zum Ziel. Außerdem gibt es gewisse Tauschverfahren, um Kalorien einzusparen, ohne dabei zu hungern. Wenn man davon ausgeht, daß der Tagesbedarf eines mittelschwer arbeitenden Menschen bei 3000 kcal liegt, läßt sich leicht ausrechnen, wie und wo etwas eingespart oder ausgetauscht werden kann, um diese Zahl zu unterschreiten. So wird der Organismus angeregt, für das Fehlende seine Vorräte, nämlich „Speckpölsterchen“, anzugreifen.Wie effektvoll sich das allein beim Mittagessen auswirkt, sei an ein paar Beispielen gezeigt:
Wenn Sie 200 Gramm mittelfettes Schweinesteak    = 538    kcal
durch 200 Gramm Hühnerbrust    = 214    kcal
ersetzten, sparen Sie die Differenz von   324    kcal.
Noch günstiger wird das Verhältnis, wenn Sie sich ab und zu entschließen, statt der Hühnerbrust 200 Gramm Dorsch- oder Kabeljaufilet (156 kcal) zu verzehren. Die Ersparnis gegenüber dem Schweinesteak beträgt dann 382 kcal, und dennoch sind Sie jedesmal satt geworden, denn was Sie Ihrem Organismus an Energien vorenthielten, konnte er mühelos aus den Fettdepots ergänzen, die Sie ja loswerden wollten.
Auf den Tagesbedarf von 3000 kcal bezogen, betragen die auf diese Weise beim Mittagessen eingesparten Kalorien knapp 9 Prozent. Hier bleiben die Kalorienzahlen für den Gemüseanteil des Mittagsmahls, Kartoffeln, Reis und sonstige Beilagen, Öl und Fett für deren Zubereitung, sowie der Nachtisch, die alles in allem die Obergrenze von 1000 Kilokalorien wohl nicht selten überschreiten, absichtlich außer Ansatz. Wesentlich größer wird die Ersparnis bei den „Kleinigkeiten“, die tagsüber, ohne rechten Hunger, nebenher vernascht werden. Hier ein paar Kalorienzahlen:
100    Gramm Milchschokolade (1 Tafel)    =    563 kcal
100    Gramm Pralinen (6 – 7 Stück)                =    457 kcal
  10    Gramm Würfelzucker im Kaffee/Tee    =      40 kcal
Nicht wenige Zeitgenossen verputzen solchen Gaumenkitzel Tag für Tag am Arbeitsplatz. Mehr als ein Drittel ihres ange­nommenen Tagesbedarfs zusätzlich, außerhalb der Mahlzeiten! Nur scheinbar harmloser wirken die Kalorienzahlen alkoholischer Getränke, wenn man die üblicherweise konsumierten Mengen nicht in Betracht zieht.
1/8    Liter    (1 Weinglas) Weißwein deutscher Lage    =    88 kcal
1/8    Liter    (1 Weinglas) Rotwein deutscher Lage    =    96 kcal
4    cl    (1 Schnapsglas) Weinbrand                =    96 kcal
4    cl    (1 Likörglas) Eierlikör                            =    96 kcal
1/2    Liter    Vollbier (hell)                =        235 kcal
1/2    Liter    Vollbier (dunkel)                =        165 kcal
1/2    Liter      Malzbier                =        260 kcal
Diese Zahlen in dem angenommenen Tagesbedarf von 3000 kcal unterzubringen, dürfte kaum möglich sein.  Wo bleibt es bei   e i n e m   Glas Wein, wo und wann, bei einem halben Maß Bier? Die in der Regel konsumierten Mengen treiben die Kalorienzahlen empor. Wer ernstlich sein Übergewicht loswerden will, wird für eine Weile nach alkoholfreien Getränken greifen und darauf achten müssen, daß sie nicht gezuckert, sondern wenn schon, dann künstlich gesüßt sind, sonst gerät er, was Kalorien betrifft, vom Regen in die Traufe, denn mit Zucker hat es eine besondere Bewandtnis. 

Infos unter:

Erstellt am: 27.01.2009 11:21 Uhr

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