In Spanien (Festland) hat ein ärztlicher/pflegerischer Kunstfehler zu einer weiteren Tragöde geführt, welche im Zusammenhang mit der Schweinegrippe steht. Zwei Wochen nach dem Tod der ersten Schweinegrippepatientin in Spanien ist gestern auch deren Baby gestorben, allerdings nicht an den Folgen des Grippe-Virus. Dem kleinen Jungen wurde ein Nahrungsmittelzusatz in die Venen gespritzt, der normalerweise über eine Nasensonde verabreicht wird. In einer schnell einberufenen Pressekonferenz gab sich der Direktor des Krankenhauses, Antonio Barba Ruiz schwer betroffen von dem Vorfall. Weitere pikante Details konnten aufgedeckt werden: Die an der Schweinegrippe verstorbene marokkanische Mutter hatte vor ihrem Tod in Madrid dreimal ein Krankenhaus aufgesucht, ist aber jedes Mal mit einem Rezept wieder nach Hause geschickt worden. Die Angehörigen der Toten haben eine Klage gegen das Krankenhaus angekündigt.
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Erstellt am: 14.07.2009 10:42 Uhr