Zündfunke, 10.10.14

Liebe Schwestern und Brüder!
„Wenn Probleme mich bedrücken, kommst, Mutter Maria, du zu mir.
Lass es gut sein, sagst du Weisheit, lass es geschehen, jetzt und hier.
Und in Stunden, schwarz und dunkel, bist zur Seite du mir sofort.
Du, Mutter Maria, aus deiner Weisheit kommt dein Wort: Lass es gut sein, lass es zu“!
Erinnern Sie sich an diese Worte? Vielleicht nicht ganz so, da uns dieser Text eher in englischer Sprache bekannt und die Übersetzung auch etwas frei ist.
„Wenn Probleme mich bedrücken, kommst Mutter Maria, du zu mir.
Lass es gut sein, sagst du Weisheit, lass es geschehen, jetzt und hier.
Und in Stunden, schwarz und dunkel, bist zur Seite du mir sofort.
Du, Mutter Maria, aus deiner Weisheit kommt dein Wort: Lass es gut sein, lass es zu“!
War ihnen bewusst, dass die Beatles in ihrem Klassiker Let it be Maria so beschrieben haben?
Aber recht haben sie: Wenn wir Maria in ihrem uns überlieferten Leben betrachten, beim Besuch der Hirten in Bethlehem, im Tempel bei Simeon und Hanna, bis hin zum schmerzhaften Tod ihres Sohnes, gleichgültig, ob sie das, was da im Moment geschieht versteht oder nicht, sie lässt es geschehen, sie lässt es gut sein, sie wehrt sich nicht dagegen.
Wäre das nicht ein vorbildhaftes Verhalten, welches Nachzuahmen sich lohnt? Oder ist so zu leben heute nicht mehr möglich?
Das, was uns jeden Tag trifft, geschehen lassen und annehmen. Sich einlassen auf das, was auf uns zukommt. Sich den Zumutungen des Lebens stellen und nicht vor ihnen weglaufen?
Ich denke, ja, es ist auch heute noch möglich so zu leben. Und gerade weil ich so denke, sehe ich mich durchaus nicht als eine Träumerin an, die fernab der Realität lebt. Vielmehr erfahre ich täglich gerade durch eine solche Lebenseinstellung, dass es sich durchaus zufrieden und glücklich im Alltag leben lässt, wenn man alles, was kommt zulassen, und es dann irgendwann auch mal gut sein lassen kann.

Infos unter:

Erstellt am: 19.10.2014 15:40 Uhr

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