Techniker für den Bereich Parks und Gärten des Rathauses von La Laguna haben einen Plan erarbeitet, um den Pilzbefall, unter dem die Palmen des Camino Largo leiden, schnellstmöglich zu bekämpfen. Der bekannte Ort mit den wunderschönen Exemplaren der Kanarischen Palme ist schon seit längerem ein Sorgenkind. Jetzt wurden wieder acht befallene Palmen entdeckt und man befüchtet, dass sich die Krankheit auch auf weitere Pflanzen ausbreiten könnte.
Quellen der lokalen Behörde stellten fest, dass es sich um den „Fusarium oxysporum“ handelt, einen Pilz, der die Pflanzen schwächt, indem er die Wurzeln befällt und so die Pflanze zum Austrocknen bringt. Ein weiterer entdeckter Schädling ist der „Picudo rojo“, ein Käfer aus Asien, der bereits grosse Schäden an Palmen auf dem spanischen Festland verursacht hat und in den letzten Jahren auch auf die Kanarischen Inseln gekommen ist.
Als mögliche Ursache steht hier der Klimawandel zur Debatte, der es Pilzen und Bakterien ermöglicht, sich auszubreiten und so viele neue Schädlinge und Krankheiten auf den Plan ruft. Die Mitarbeiter des Bereiches Parks und Gärten arbeiten daher intensiv mit der Universität La Laguna zusammen, um eine Ausbreitung zu verhindern und bereits entstandene Schäden zu begrenzen. Am vergangenen Samstag wurden die kranken Palmen erstmalig mit Fungizid (Methyl Enovit) und Insektizid (Upala-10) behandelt.
(EL DIA)
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Erstellt am: 11.10.2015 09:59 Uhr