Das Faultier bevorzugt, wie der Name schon sagt, eine ruhige Lebensweise und bewegt sich daher stets sehr langsam. Ihn zeichnet sein kleiner, abgeflachter und runder Kopf aus. Auf Grund seiner Verwandtschaft zum Güteltier und dem Nasenbär, gehört er zu den primitiven Säugetieren und ist eine weltweit einzigartige Art. Zudem sind sie das perfekte Beispiel dafür, dass zum Ãœberleben gegen ihre riesigen Vorfahren, die vor 10.000 Jahren ausgestorben sind, Kraft und Geschwindigkeit nicht erforderlich sind. Der Urahne des Faultiers war das Riesenfaultier (megatherium), das die Gröβe eines Elefanten hatte. Das heutige Faultier miβt zwischen 41 und 74 cm und trägt ein langes, fülliges und hellbraunes Fell. Es verbringt die meiste Zeit kopfüber in den Ästen hängend. Sein Körper ist perfekt dem baumbewohnenden Leben angepasst. Einmal auf dem Boden, kann es sich nur mühsam fortbewegen. Diese Tiere können über 20 Jahre alt werden und sind in den Regenwäldern von Südamerika, in Ländern wie Brasilien, Kolumbien, Venezuela, Ecuador, Suriname und Peru, zu finden. Sie ernähren sich von Früchten und Saison-Gemüse, sowie als auch Cerealien und gelegentlich Eiern und Fleisch. Sie verbringen bis zu 15 Stunden schlafend, trinken wenig Wasser und vertilgen deswegen hauptsächlich Gemüse.
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Erstellt am: 01.03.2008 00:36 Uhr